Rolle der Mitogen-aktivierten Proteinkinasen (MAPK) p38 und ERK1/2 bei der Regulation der Zyklooxygenase-2- und Thromboxansynthase in unstimulierten und LPS-stimulierten isoliert perfundierten Rattenlungen

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2009

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In einem etablierten ex-vivo Versuchsmodell der isoliert perfundierten Rattenlunge werden die endotoxin-vermittelten Organtoxizitäten und Auswirkungen auf das Cox-2/Thromboxan-Synthase-Effektorsystem beleuchtet, wobei die zwei MAPK p38 und ERK als möglicherweise entscheidende Regulatorproteine untersucht wurden.Beide MAPK, p38 und ERK1/2, sind an der Signaltransduktion von LPS im etablierten, septischen Tiermodell beteiligt und deren Inhibition zeigte einen protektiven Einfluss auf die Intaktheit des explantierten Organs im Versuchsverlauf. Als pathophysiologisches Korrelat dieses protektiven Mechanismus vermindern beide MAPK-Inhibitoren dosisabhängig und statistisch signifikant die Augmentation der messbaren pathophysiologischen Parameter PAP, VP und W und die erhöhte Liberation des Prostanoids TxB2 (als Metabolit von TxA2), welches das maßgebliche pathogene Substrat im untersuchten Organmodell darstellt. Die p38-MAPK vermittelt dies in allen Inhibitorexperimenten (+/- LPS), die ERK1/2-MAPK dagegen hat nur unter inflammatorischen Bedingungen messbare Auswirkungen und scheint unter physiologischen Kautelen die Regulation des Cox-2/Thromboxan-Synthase-Effektorsystems nicht zu berühren.Die ERK1/2- und p38-Inhibition hat keinen Einfluss auf die Liberation von vasodilatierendem PGI2. Die PGI2-Synthese scheint nicht der Regulation durch die p38- und ERK1/2-MAPK zu unterliegen und Cox-1-vermittelt zu sein.

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