Analysis of macroeconomic policies in Kazakhstan : a general equilibrium approach

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2017

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Following a difficult period of transformation to a market-based economy, Kazakhstan achieved impressive economic growth. This was largely due to expanding oil production and favorable commodity prices. However, this created a high dependence for the macroeconomic and financial stability of the country on the extraction of natural resources. The country s current economic, geopolitical, and trade features make it specifically vulnerable to external shocks such as volatility in commodity prices and economic slowdown in China and Russia. Though the government implemented numerous measures such as strategies of economic diversification and industrial development, the country faces numerous constraints. Considering this background and the current national and international policy discussion, this research analyzes trade and energy policies in Kazakhstan.Since independence Kazakhstan has pursued deeper regional trade integration and the most recent example is the creation of the customs union with Belarus and Russia. Kazakhstan s concentration of trade policies in the CIS region is publicly and economically a highly debated issue. Considering this background and the current debates, this thesis, using a computable general equilibrium approach, examined and quantified economy wide effects of Kazakhstan s customs union membership. The results show that Kazakhstan will have negative economic effects, including decreasing welfare and GDP, due to the introduction of the common external tariff largely adjusted to Russia s higher import tariffs. To examine alternative trade policies for the country, and considering the fact that the possibility of free trade between China and Kazakhstan has already been expressed by policy makers, a scenario with a potential free trade agreement between China and Kazakhstan is investigated. The results show that Kazakhstan experiences positive welfare effects. An abundance of natural resources, the Soviet legacy of control of energy price, and high energy intensity of the economy is still a present constraint, considering that the country significantly subsidizes domestic energy prices through price controls. This leads, among others, to an already outdated energy infrastructure and a lack of investments in the energy and renewable energy sector, inefficient and wasteful consumption, and decreased availability of energy exports. The findings of the energy subsidies removal scenario, conducted using the CGE model and a modified database, show that the welfare and GDP effects in Kazakhstan are positive. A decrease in output in more energy-intensive sectors and increase in output in less energy-intensive sectors such as farming and processed food are observed.


Nach einer schwierigen Periode des Wandels hin zu einer marktbasierten Wirtschaft hat Kasachstan ein beeindruckendes ökonomisches Wachstum erreicht. Das liegt hauptsächlich an der expandierenden Ölproduktion und den vorteilhaften Rohstoffpreisen. Dadurch hat sich eine große Abhängigkeit der makroökonomischen und finanziellen Stabilität des Landes vom Abbau natürlicher Ressourcen ergeben. Die gegenwärtigen ökonomischen und geopolitischen Rahmenbedingungen sowie Handelspolitiken führen dazu, dass das Land gegenüber externen Schocks, wie die Volatilität von Rohstoffpreisen und die Wirtschaftsabschwächung Chinas und Russlands, besonders verletzlich ist. Obwohl die Regierung mit der Strategie der ökonomischen Diversifizierung und industrieller Entwicklung eine Vielzahl von Maßnahmen implementiert hat, steht das Land zahlreichen Hemmnissen gegenüber. Unter Berücksichtigung dieser Hintergründe und der derzeitigen nationalen und internationalen Politikdiskussion analysiert diese Untersuchung die Handels- und Energiepolitik in Kasachstan.Seit der Unabhängigkeit verfolgte Kasachstan eine stärkere internationale Handelsintegration. Das aktuellste Beispiel ist die Schaffung der Zollunion mit Weißrussland und Russland. Kasachstans Fokus der Handelspolitik auf die GUS-Region ist ein öffentlich und wirtschaftlich diskutierter Streitpunkt. Vor diesem Hintergrund und den aktuellen Debatten untersucht und quantifiziert diese Studie mithilfe des CGE-Ansatzes gesamtwirtschaftlich die Auswirkungen Kasachstans Mitgliedschaft in der Zollunion. Die Ergebnisse zeigen, dass Kasachstan durch die Einführung des gemeinsamen Außenzolltarifs, der großteils an die höheren russischen Importzölle angepasst wurde, negative ökonomische Effekte wie abnehmende Wohlfahrt und ein abnehmendes Bruttoinlandsprodukt erwarten. Um alternative Handelspolitiken für das Land zu prüfen und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Möglichkeit eines freien Handels zwischen China und Kasachstan bereits von Politikern diskutiert worden ist, wird ein Szenario eines potentiellen Freihandelsabkommens zwischen China und Kasachstan untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Kasachstan positive Wohlfahrteffekte erfährt. Die Fülle an Rohstoffen, das sowjetische Erbe der Energiepreiskontrolle und die hohe Energieintensität der Wirtschaft sind noch immer Hemmnisse wenn man bedenkt, dass das Land die Energiepreise durch Preiskontrollen erheblich subventioniert. Das führt neben anderen Dingen zu einer veralteten Energieinfrastruktur und einem Mangel an Investitionen in den Energie- und erneuerbare Energiesektor, zu ineffizientem und verschwenderischem Verbrauch und verringerten Energieexporten. Die Ergebnisse des Szenarios mit abgeschafften Energiesubventionen zeigen, dass die Wohlfahrtseffekte für Kasachstan und der Effekt auf das Bruttoinlandsprodukt positiv sind. Es ist ein Rückgang des Outputs bei energieintensiveren Sektoren zu verzeichnen und ein leichter Anstieg des Outputs bei weniger energieintensiven Sektoren wie Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung.

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