Energetische Bewertung der Bereitstellung ausgewählter lokaler Lebensmittel am Beispiel dreier Fleischarten

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2008

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In der vorliegenden Studie erfolgt eine energetische Bewertung der Bereitstellung dreier Fleischarten als Beispiel für lokale Lebensmittel. Anwendung findet eine modifizierte Form zur Berechnung des Kumulierten Energieaufwandes (KEA). Zu diesem Zweck erfolgt die Untersuchung lokaler Bereitstellungsprozesse für Schweinefleisch, Rindfleisch und Lammfleisch sowie ungarischer Bereitstellungs-prozesse für Schweinefleisch (in Ungarn regional bereitgestellt) mittels standardisierter Fragebögen hinsichtlich der Produktions- und Vermarktungsabläufe. Darüber hinaus findet eine vergleichende Bewertung einer Prozesskette für argentinisches Rindfleisch statt. Anhand der Module Transport, Mast-Elektroenergie, Mast- s.E. (sonstige Energie), Schlachtung/Zerlegung sowie Distribution findet die Ergebnisdarstellung mittels Allokation auf die funktionelle Einheit von 1 kg Fleisch ohne Knochen statt. Nach Auswertung aller energierelevanten Daten ergibt sich die Feststellung, dass die Umsätze an Endenergie und Primärenergie sowie die CO2-Emissionen mit steigender Betriebsgröße abnehmen. Die Verbrauchereinschätzung, dass lokal/regional erzeugte Lebensmittel geringere Umweltbelastungen -hinsichtlich Energieumsatz und CO2-Emission- verursachen als global erzeugte Lebensmittel, kann ebenso wie in bisher durchgeführten Untersuchungen zu Energiebilanzierungen von Prozessketten der Lebensmittel-bereitstellung (Fruchtsaft, Lammfleisch, Wein, Äpfel) nicht aufrechterhalten werden. Vielmehr verifizieren die Ergebnisse der hier durchgeführten qualitativen Analysen von Fallbeispielen die von SCHLICH 2004 geprägte Theorie


This work presents an energy evaluation of the supply chains of pork, beef and lamb. The execution of the analyses is oriented at a modified form of the CED (cumulated energy demand). For this purpose the ways of production and marketing of pork (Germany-Hessen and Hungary), beef (Germany-Hessen) an lamb (Germany-Hessen) from local supply chains are investigated. Data collection is carried out using standardized questionnaires. In addition to the mentioned analyses an evaluation of a global supply chain for beef from argentina is carried out as to compare local and global supply chains. Each supply chain will be subdivided to the modules transport, breeding-electrical energy, breeding-other energy, slaughtering/dissembling and distribution. The evaluation is achieved by allocation the energy turnover and carbon dioxyde emissions to the functional unit of 1 kg meat without bones. It is found that the energy turnover and CO2-emissions show a declining devolution related to an increasing size of businesses. Private consumer estimation expecting a lower energy turnover and environmental impact associated to meat of local origin can not be confirmed. In the same way former case studies on different food -juices, lamb, apples and wine- do, the work at hand demonstrates that the specific ecological impact does not depend on transport distance but rather on business size. It supports the theory of

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Göttingen : http://www.cuvillier-verlag.de: Cuvillier; 2008

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