Vergleich von zwei Nachweismethoden und ihrer differenzierten Auswertung bei der akrosomalen Reaktion menschlicher Spermatozoen

dc.contributor.authorThomas, Christina Maria
dc.date.accessioned2023-03-16T19:57:42Z
dc.date.available2002-07-02T22:00:00Z
dc.date.available2023-03-16T19:57:42Z
dc.date.issued2002
dc.description.abstractZur Beurteilung der Fertilisierungskapazität von Spermatozoen sind neben den Standardparametern der WHO in den letzten Jahrenzunehmend auch Spermatozoen-funktionstests verwendet worden. Ein in vielen Studien überprüfter Funktionstest ist die Fähigkeitmenschlicher Spermatozoen, akrosomal zu reagieren. Die vorliegende Arbeit verfolgte folgende Ziele: · Vergleich verschiedener Nachweismethoden der akrosomalen Reaktion durch Markierung der Spermatozoen mit zwei fluoreszierendenLektinen, Pisum sativum agglutinin (FITC-PSA) und Concanavalin A (FITC-ConA). · Differenzierung des akrosomalen Status in 'teilweise' und 'vollständig' akrosomal reagierte Spermatozoen mit Hilfe der oben genanntenLektine und Untersuchung des quantitativen Unterschiedes der mit beiden Fluoreszensmethoden erhaltenen Ergebnisse. · Überprüfung der klinischen Relevanz dieser Unterteilung durch Korrelation mit den Fertilisationsraten aus dem IVF-Programm. · Vergleich zweier Stimulatoren, die die akrosomalen Reaktion induzieren (Ionophor A23187 und dbcAMP). · Untersuchung der intraindividuellen Variabilität der akrosomalen Reaktion bei fertilen Spendern über einen Zeitraum von 1 Jahr durchwiederholte Bestimmung des akrosomalen Status und der Induzierbarkeit der akrosomalen Reaktion. Dabei ergaben sich folgende Ergebnisse: · Mit den verschiedenen Markierungsmethoden (FITC-ConA bzw. FITC-PSA) ergeben sich unterschiedliche Ergebnisse bezüglich desAnteils akrosomal reagierter Spermatozoen. Bei Markierung mit FITC-PSA wurden im Durchschnitt 10% mehr akrosomal reagierteSpermatozoen gezählt als bei Markierung mit FITC-ConA. Dieser Unterschied beruht vor allem auf einer höheren Anzahl der als'vollständig akrosomal reagiert' identifizierten Spermatozoen. Die Anzahl der als 'teilweise akrosomal reagiert' eingestuftenSpermatozoen war bei beiden Markierungen ähnlich. Die Verwendung von FITC-PSA zur Darstellung der akrosomalen Reaktion erscheintdeshalb in der Diagnostik der akrosomalen Stadien sinnvoller als die Markierung mit FITC-ConA. · Bei Vergleich der Induzierbarkeit der akrosomalen Reaktion mit den Fertilisationsraten nach IVF ergab sich entgegen anderer publizierterStudien keine Korrelation. Dies gilt ebenso für die Unterteilung der Spermatozoen in 'teilweise' und 'vollständig akrosomal reagiert'.Daher erscheint diese Unterteilung auch unter Berücksichtigung der methodischen Schwierigkeiten in der Routinediagnostik nicht sinnvoll.Sie sollte zunächst wissenschaftlichen Untersuchungen vorbehalten bleiben. · Die beiden benutzten Stimulationsprotokolle (Ionophor A23187 und dbcAMP) zeigen ähnliche Ergebnisse bei der Anzahl an akrosomalreagierten Spermatozoen. Beide Methoden sind einfach zu handhaben und vom Zeitaufwand gleich schnell, so daß beide gleichermaßenfür die Routinediagnostik bedeutend sind. · In dieser Untersuchung wurden intraindividuelle Schwankungen der akrosomalen Reaktion bei gesunden Spendern gefunden. Siebewegen sich in einem Rahmen bis zu 25%. Die Induzierbarkeit der akrosomalen Reaktion liegt dabei immer über den jeweiligencut-off-Werten für eine eingeschränkte Spermatozoenfunktion.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-7770
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/13196
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-12578
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleVergleich von zwei Nachweismethoden und ihrer differenzierten Auswertung bei der akrosomalen Reaktion menschlicher Spermatozoende_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2002-04-09
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE
local.opus.id777
local.opus.instituteMedizinisches Zentrum für Dermatologie und Andrologie des Universitätsklinikumsde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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