Troponin T und Troponin I zur Verlaufskontrolle myokardialer Schädigung nach kardiochirurgischen Eingriffen bei Kindern

dc.contributor.authorKristen, Adelina
dc.date.accessioned2023-03-16T19:58:07Z
dc.date.available2002-12-04T23:00:00Z
dc.date.available2023-03-16T19:58:07Z
dc.date.issued2002
dc.description.abstractDer Troponin-Komplex kontrolliert die Interaktion der dünnen und dicken Filamente der Muskelzellen. In dieser Studie wurden insgesamt 67Patienten mit angeborenem Herzfehler im Alter von 2 Wochen bis 14 Jahren untersucht. Jedem Patienten wur-den 7 Blutproben á 2 ml vorOP, am Ende der Ischämiezeit, 6, 24, 48, 96 und 144 Stunden nach dem Ende der Ischämiezeit entnommen. Bestimmt wurden kardialesTroponin T (cTnT), kardiales Troponin I (cTnI) und Myoglobin. Nach der Art der kongenitalen Herzfehler wurden die Patienten in 2 Gruppeneingeteilt. Die Gruppe 1 bildeten 32 Patienten mit einem azyanotischen Vitium, die Gruppe 2 bildeten 23 Pa-tienten mit einemzyanotischen Vitium. Jede dieser Gruppen wurde nach der Länge der Ischämiezeit (unter/über 60 Minuten bei Patienten mit einemazyanotischen Herzfehler bzw. unter/über 90 Minuten bei Patienten mit einem zyanotischen Herz-fehler) in jeweils 2 Untergruppen eingeteilt.Das Kontrollkollektiv bestand aus 12 Pa-tienten mit gefäßchirurgischen Operationen ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine. BeimVergleich beider Gruppen stellte sich heraus, dass der maximale mittlere cTnT-Wert in der Gruppe der Patienten mit azyanotischenHerzfehlern bei 5,74 ng/ml (p = 0,04) und in der Gruppe der Patienten mit zyanotischen Herzfehlern mit 10,59 ng/ml (p = 0,04) fast doppeltso hoch lag. Kardiales Troponin T und Troponin I spiegeln den durch Ischämie hervorgerufenen, perioperativen, myokardialen Zellschaden inAbhängigkeit von der Art der kongenita-len Vitien und der Zeitdauer der intraoperativen Ischämie wider. In der Mehrzahl der Fälle ist dercTnT und cTnI-Wert 6 Stunden nach dem Ende der Ischämiezeit der höchste und im weiteren Verlauf rückläufig. Kommt es jedoch nachdem ersten postoperativen Tag zu cTnT- und cTnI-Konzentrationsanstiegen, deutet dies auf Komplikationen hin z.B. postoperativerMyokardinfarkt, zunehmende Herzinsuffizi-enz usw. dabei korreliert die Höhe der kardialen Troponin-Konzentration mit dem Ausmaß desMyokardtraumas. Das cTnI ist jedoch für die nichtinvasive Diagnostik des Myokardschadens besser geeignet als das cTnT, da das cTnT bei Patienten mitchronischer Niereninsuffizienz und Myopathien auch ohne Myokardschädigung erhöht sein kann.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-8824
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/13257
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-12639
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleTroponin T und Troponin I zur Verlaufskontrolle myokardialer Schädigung nach kardiochirurgischen Eingriffen bei Kindernde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2002-09-26
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE
local.opus.id882
local.opus.instituteMedizinisches Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Abt. für Kinderkardiologie und Medizinisches Zentrum für Klinische Chemie, Klinische Immunologie und Humangenetik des Universitätsklinikumsde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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