Wem gehört die Evolution? Zur Frage der Nutzung genetischen Materials

dc.contributor.authorUhl, Matthias
dc.date.accessioned2023-03-28T12:46:39Z
dc.date.available1999-11-17T23:00:00Z
dc.date.available2023-03-28T12:46:39Z
dc.date.issued1999
dc.description.abstractDie vorliegende Arbeit stellt eine Analyse der Diskussion um Genpatente dar. Der zentrale und vor allen Dingen strittige Punkt der untersuchtenAuseinandersetzung ist eine Frage der praktischen Ethik: Soll es Patente auf gentechnologische Entwicklungen geben und, wenn ja, in welchem Ausmaß? Zieldieser philosophisch ausgerichteten Auseinandersetzung mit dem Thema Patente und Gentechnologie ist eine Klärung der verwendeten Begriffe und Argumente. Inhaltliches Vorgehen: Im ersten Teil ('Das Problem') werden die Informationen geliefert, die den bestehenden Konflikt um eine Patentierung von Gen- undBiotechmaterial nachvollziehbar machen. Der zweite Teil ('Die Rahmenbedingungen') stellt die Grundlagen der bestehenden Auseinandersetzung dar. Dieselassen sich in drei Teilbereiche gliedern: den biologischen, den wissenschaftlich-ökonomischen und den kulturhistorisch-rechtlichen. Der dritte Teil der Arbeit('Analyse der Diskussion') unternimmt eine eingehende Untersuchung der Auseinandersetzung um das Für und Wider von Patenten im Bereich derGentechnologie. Der vierte Teil ('An Stelle einer Konklusion') zieht ein Resümee der Untersuchung. Zentral ist hierbei die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt,die analysierte Diskussion in einer konstruktiveren Weise zu führen. Eine kurze Betrachtung widmet sich den gesellschaftlich-ökonomischen Perspektiven derPatente für Gentechnologie und zeigt mögliche zukünftige Szenarien auf. Den Abschluß bilden Erwägungen zur Frage, welche Konsequenzen für das Selbstbilddes modernen Menschen möglicherweise aus der Entwicklung der Gentechnologie resultieren werden. In dieser Arbeit werden vier Thesen zu der untersuchten Auseinandersetzung um Patente für gentechnologische Entwicklungen vertreten: These Nr. 1: Der Begriff des Patentes wird in der Gentechnologiediskussion in unterschiedlicher Weise und mit unterschiedlichem Bedeutungsumfangverwendet. These Nr. 2: Es finden sich zwei verschiedene Auffassungen darüber, welcher Stellenwert der Ethik innerhalb der Diskussion zukommt. These Nr. 3: Das Finden einer einvernehmlichen Lösung in der Auseinandersetzung um Patente für die Gentechnologie wird dadurch erschwert, daß es nichtnur unterschiedliche Meinungen sind, die aufeinandertreffen, sondern - zumindest teilweise - verschiedene Weltanschauungen. These Nr. 4: Viele Argumente in der Diskussion um Patente für gentechnologische Entwicklungen weisen bei eingehender Analyse Schwächen auf:Inkonsistenzen, rhetorische Überladungen oder Kategorienfehler.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-875
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/16130
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-15512
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:100de_DE
dc.titleWem gehört die Evolution? Zur Frage der Nutzung genetischen Materialsde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted1999-07-16
local.affiliationFB 04 - Geschichts- und Kulturwissenschaftende_DE
local.opus.fachgebietGeschichts- und Kulturwissenschaften fachübergreifendde_DE
local.opus.id87
local.opus.instituteZentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaftde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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