Politik und mediale Inszenierung: Deutsche Bundeskanzler und ihr veröffentlichtes Privatleben

dc.contributor.authorKlotz, Anne Christin
dc.date.accessioned2023-03-28T12:43:15Z
dc.date.available2019-11-04T07:18:33Z
dc.date.available2023-03-28T12:43:15Z
dc.date.issued2018
dc.description.abstractSpätestens seit dem Wahlkampf 1998 ist das Verhältnis von Politik und Medien zu einem in der Öffentlichkeit breit diskutierten Thema geworden, da Gerhard Schröder die Medien gezielt zur Darstellung seiner Persönlichkeit unter Einschluss des Familienlebens genutzt hat. In Debatten um die Rolle der Medien in der Politik fallen häufig Begriffe wie Amerikanisierung , Personalisierung oder Entertainisierung . Ein entscheidender Faktor ist dabei das Privatleben der jeweiligen Bundeskanzler. Die Dissertation fragt daher nach der medialen Inszenierung des Privatlebens aller deutschen Bundeskanzler und der derzeitigen Bundeskanzlerin Angela Merkel während ihrer Amtszeit. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Welcher Bundeskanzler präsentiert seine Privatsphäre auf welche Weise? Welche Rollen kommen dabei politischen Institutionen wie Bundeskanzleramt oder Pressestellen zu? Wie groß ist deren mediale Einflussnahme? Was wird in den Berichten über das Privatleben gezeigt, was nicht? Welche Wertungen sind damit verbunden? Dazu untersucht die vorliegende Arbeit verschiedene Aspekte des privaten Umfelds der politischen Protagonisten wie z.B. die Familie, die häusliche Umgebung und Rollenzuschreibungen. Ferner wird gezeigt, welcher Strategien sich Politiker und die dahinterstehenden Institutionen bedient haben, um das Privatleben in den Medien darzustellen. In welchem Maße können Politiker bzw. die politischen Einrichtungen eine positive Berichterstattung über den Bundeskanzler als Privatmenschen steuern? Wurden Grenzen überschritten, die eine negative Berichterstattung begünstigten? Das Projekt zeigt auf, inwieweit Darstellungen von Politikern als Privatmensch die Mediendemokratie beeinflusst und welche Veränderungen sie im Laufe der Zeit im Verhältnis zwischen Politik und Massenmedien bewirkt haben. Ausgangspunkt der Untersuchung sind die deutschen Bundeskanzler und in Teilbereichen die Bundeskanzlerin. Der Zugang zu dem Thema erfolgt über ihr in den Medien veröffentlichtes Privatleben, denn darin überschneidet sich die mediale Arbeit von der politischen wie auch der journalistischen Seite. Dieses Vorgehen erfordert es, die verschiedenen Facetten des Privatlebens der Bundeskanzler einzuteilen. So wird in der vorliegenden Arbeit zwischen vier Kategorien unterschieden: Netzwerke, Orte, Praktiken und Körper/Das Selbst.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-149146
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/15811
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-15193
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectBundeskanzlerde_DE
dc.subjectPolitikde_DE
dc.subjectMediende_DE
dc.subjectPrivatlebende_DE
dc.subjectBundesrepublikde_DE
dc.subject.ddcddc:943de_DE
dc.titlePolitik und mediale Inszenierung: Deutsche Bundeskanzler und ihr veröffentlichtes Privatlebende_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2019-02-13
local.affiliationFB 04 - Geschichts- und Kulturwissenschaftende_DE
local.opus.fachgebietGeschichts- und Kulturwissenschaften fachübergreifendde_DE
local.opus.id14914
local.opus.instituteHistorisches Institut (Zeitgeschichte)de_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

Dateien

Originalbündel
Gerade angezeigt 1 - 1 von 1
Lade...
Vorschaubild
Name:
KlotzAnneChristin_2019_02_13.pdf
Größe:
8.24 MB
Format:
Adobe Portable Document Format