Der Stellenwert des Neuropeptid Y bei der perinatalen Streßreaktion von Frühgeburten und bei Entbindungen am Termin

dc.contributor.authorButh, Ute
dc.date.accessioned2023-03-16T19:57:42Z
dc.date.available2002-06-23T22:00:00Z
dc.date.available2023-03-16T19:57:42Z
dc.date.issued2001
dc.description.abstractUnter den etablierten Streßparametern (Adrenalin, Noradrenalin, Antidiuretisches Hormon, Plasmareninaktivität, atriales natriuretischesPeptid, pH-Wert) ist das Noradrenalin ein etabliertes Leithormon der fetalen Streßreaktion unter der Geburt. Fragestellung: Welchen Stellenwert hat das Neuropeptid Y in Relation zu den genannten Streßparametern, insbesondere zum Noradrenalin? Könnenschon Frühgeborene adäquat auf den Geburtsstreß reagieren? Methode: Bei 48 Frühgeburten < 260 SST (16 spontane, 32 prim. Sectiones) und 51 Reifgeborenen ³ 260 SST (27 spontane, 24 prim. Sectiones)wurde unmittelbar nach der Geburt arterielles und venöses Nabelschnurblut und mütterliches venöses Blut untersucht. Die Bestimmung desNeuropeptid Y erfolgte mit RIA, die der Katecholamine mit der HPLC Methode. Ergebnisse: Im Vergleich zu gesunden Blutspendern sind die Neuropeptid Y-Werte von Mutter und Kind unter der Geburt deutlich erhöht. DieArteriovenöse Differenz im kindlichen Nabelschnurblut verglichen mit den mütterlichen Werten spricht dafür, daß die Neuropeptid Y-Werteim fetalen Kreislauf auch fetaler Herkunft sind. Es bestätigt sich, daß das Neuropeptid Y ähnlich dem Noradrenalin ein aussagekräftigerIndikator für den Geburtsstreß ist. Insbesondere für das kindliche arterielle Neuropeptid Y besteht ein Zusammenhang zum Geburtsmodus:Bei Spontanentbindungen finden sich signifikant höhere Werte als bei primären Sectiones. Auch haben Frühgeborene tendenziell höhereNeuropeptid Y-Werte als Reifgeborene. Das Neuropeptid Y steht in engem Zusammenhang mit dem kindlichen Säure-Basen-Haushalt. Beiniedrigem pH-Wert und negativem Base excess finden sich deutlich erhöhte Neuropeptid Y-Werte. Zusätzlich zeigen sich auch engeZusammenhänge zu weiteren Streßparametern wie dem Adrenalin, der Plasmareninaktivität und dem antidiuretischen Hormon. Kein Zusammenhang findet sich zwischen dem Neuropeptid Y und dem atrialen natriuretischen Peptid sowie dem CTG-Score. Schlußfolgerung: Schon sehr frühe Frühgeborene sind in der Lage adäquat auf den Geburtsstreß zu reagieren. Das Neuropeptid Y ist ein eigenständigerund aussagekräftiger Streßparameter unter der Geburt, in vielen Punkten vergleichbar dem Noradrenalin. Aufgrund der größerenHalbwertszeit ist das Neuropeptid Y im Blut länger nachweisbar als das Noradrenalin.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-7739
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/13195
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-12577
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleDer Stellenwert des Neuropeptid Y bei der perinatalen Streßreaktion von Frühgeburten und bei Entbindungen am Terminde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2001-11-14
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE
local.opus.id773
local.opus.instituteUniversitätsfrauenklinikde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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