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Tiergestützte Interventionen und Human-Animal Studies : eine theoretische Einbettung und empirische Pilotierung des Einsatzes von Pferden in pädagogisch-therapeutischen Kontexten unter transdisziplinärer Berücksichtigung ethologischer Erkenntnisse sowie mikrosoziologischer Bezugstheorien
(2025) Braun, Theresa Franziska
Der Einsatz von Tieren in verschiedenen pädagogischen und therapeutischen Kontexten wächst stetig. Die bisherige Forschung in diesem Kontext widmet sich vorrangig den positiven Effekten von Tieren auf den Menschen in diesen Settings. Das heißt, die Mensch-Tier-Interaktionen werden bisher dahingehend analysiert, welcher Mehrwert für die Zielgruppe der tiergestützten Interventionen entsteht. Diese Ausrichtung stellt jedoch nur eine Teilebene des feldrelevanten Interaktionsdreiecks „tiergestützte Fachkraft-Tier-Zielgruppe“ dar und ist dementsprechend zu eindimensional. Vor allem die tiergestützte Fachkraft und das Tier selbst (hier am Bsp. Pferd) wurde in den Interspezies-Interaktionen der Triade bisher wenig beachtet. Dementsprechend erfolgt in der vorliegenden Dissertation die Analyse der Mensch-Pferd-Interaktionen inter- und transdisziplinär. Als theoretische und multiperspektivische Annäherungen dienen Ansätze aus den Human-Animal Studies, geprägt durch mikrosoziologische Perspektiven des Symbolischen Interaktionismus, sowie ethologische und veterinärmedizinische Perspektiven (Kontext Tierschutz). Daraus entsteht ein multidimensionaler Blick auf tiergestützte Interventionen, der auch die Tiere selbst als Akteure mit einbezieht.
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Data for "Exciton formation dynamics in (Ga,In,)As quantum wells"
(2025) Anders, Daniel
This dataset contains the experimental data presented in the paper “Exciton formation dynamics in (Ga,In)As quantum wells". A combination of optical pump - terahertz probe spectrsocopy and time-resolved photoluminescence was used to investigate the dynamics of exciton formation processes in (Ga,In)As multi quantum wells. All datasets are provided in tab-separated values format. Most files begin with a header row containing column titles that describe the respective contents and indicate the varied parameters. The 2D data are labeled acoordingly. Figure 1 a).txt This file contains the absorption of the primary sample as well as the pump pulses used. The first column is the energy axis, the following correspond to absorption and pump pulses. Figure 1 b).txt This file contains the absorption of the secondary sample as well as the pump pulses used. The first column is the energy axis, the following correspond to absorption and pump pulse. Figure 2 a).txt This file contains the real part of the dielectric function for 3ps and 600 ps time delay. The first column ist the energy axis, while the follwoing contain the experimental data and the fitting data. Figure 2 b).txt This file contains the absorption for 3ps and 600 ps time delay. The first column ist the energy axis, while the follwoing contain the experimental data and the fitting data. Figure 2 c).txt This file contains the normalized exciton densities and the bi- and tri-exponential fits of the primary sample. First column contains the time axis while the following contain extracted data and fitting curves. Figure 2 d).txt This file contains the normalized exciton densities and and tri-exponential fit of the secondary sample. First column contains the time axis while the following contain extracted data and fitting curves. Figure 3 a).txt This file contains the THz absorption data for the comparison with TRPL. The first column contains the energy axis while the subsequent columns contain the absorption data. Time delays are in the corresponding header. Figure 3 b).txt This file contains the TRPL for comparison with THz absorption. The first column contains the time delay while the subsequent columns contain the absorption data. Energies are in the corresponding header. Figure 4a).txt This file contains the change of THz absorption and the corresponding change of the real part of the dielectric function for three excitation densities. The first half of the file contains the energy axis followed by the change of THz absorption while the second half contains the energy axis followed by the change of the real part of the dielectric funktion. Figure 4 b).txt This file contains the exciton densities divided by excitation intensity for three excitation densities. The first column contains the time axis while the following contain the extracted data as well as the corresponding tri-exponential fits. Figure 5.txt This file contains the THz absorption after resonant excitation for different THz field strengths for the secondary sample. First column contains the energy axis while the others contain the THz absorption data. Figure 6 a).txt This file contains the THz absorption for a field strength of 238V/cm. First column contains the energy axis while the following contain the absorption data. Figure 6 b).txt This file contains the THz absorption for a field strength of 3577V/cm. First column contains the energy axis while the following contain the absorption data. Figure 6 c).txt This file contains the THz absorption difference for weak minus strong THz. The first column contains the energy axis while the following contain the absorption data. The corresponding time delays are given in the header. Figure 7.txt This file contains the oscillator strenghts extracted from the differential method for four excitation densities and the bi- and tri-exponential fits for the secondary sample. The first column contains the time axis while the following contain the extracted data as well as the corresponding fit curves. Germanium-QW-Data.txt This file contains the THz absorption for the Germanium QW referenced in the manuscript. The first column contains the THz frequency while the subsequent columns contain the absorption data for the corresponding time step. The time delays are given in the header of the file.
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Tierschutzhunde aus Süd- und Osteuropa: Evaluation der Vermittlung, des Transports und des Verhaltens von durch Tierschützern nach Deutschland verbrachten Hunden
(2025) Graf, Jessica
Tierschutzhunde aus dem Ausland prägen zunehmend das Bild der Hundepopulation in Deutschland und sind häufige Patienten in der tierärztlichen Praxis. Während es in Deutschland keine freilebenden besitzerlosen Hunde gibt, gehören Straßenhunde zum alltäglichen Bild von zahlreichen Ländern in Süd- und Osteuropa. Um diese Hunde vor Leid, widrigen Lebensbedingungen oder auch Euthanasie zu schützen, werden sie von Tierschützenden nach Deutschland vermittelt. Sie werden per Flugzeug oder Straßentransport nach Deutschland verbracht und erreichen entweder direkt oder über Pflegestellen ihre neuen Besitzer. Während die Thematik seit Jahren hohe mediale Aufmerksamkeit erlangt, gibt es bislang nach meinem Kenntnisstand keine wissenschaftliche Studie, die die Vermittlungspraxis und die nach Deutschland verbrachten Hunde näher untersucht hat. Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit war es, einerseits die Zahl der im Auslandstierschutz in Süd- und Osteuropa tätigen Vereine zu ermitteln sowie die Anzahl der jährlich verbrachten Hunde für die Jahre 2018 bis 2020 retrospektiv zu erfassen. Weiterhin sollte untersucht werden, inwieweit die Vermittlung und der Transport der Hunde unter tierschutz-, tiertransport- und tiergesundheitsrechtlichen Aspekten durchgeführt wird. Um beurteilen zu können, unter welchen Gesichtspunkten eine Verbringung von Hunden im Sinne des Tierwohls gerechtfertigt ist, wurde neben der Untersuchung der Einhaltung der rechtlichen Bestimmungen auch eine Evaluation des Verhaltens von Auslandshunden vorgenommen. Weiterhin wurde analysiert, inwiefern eine Betreuung und Aufklärung der neuen Besitzer durch die Tierschutzvereine stattfand. Um die Arbeit der Tierschutzvereine aus unterschiedlichen Aspekten zu beleuchten, wurden drei methodische Ansätze kombiniert. Zum einen wurde eine Befragung von Amtstierärzten und Amtstierärztinnen durchgeführt, um die Tierschutztransporte und Gesetzesverstöße zu analysieren und zu quantifizieren. Den Hauptteil der Arbeit stellt eine Befragung von Hundebesitzern und Hundebesitzerinnen dar. Dabei ging es einerseits um die Erfassung von Daten der Hunde wie beispielsweiser Importalter, Rassezugehörigkeit, Geschlecht und Kastrationsstatus. Weiterhin wurde die Betreuung durch den Tierschutzverein während und nach dem Adoptionsprozess ermittelt und eine Evaluation des Verhaltens der Hunde anhand des C-BARQs (Canine Behavioral Assessment and Research Questionnaire) durchgeführt. In der dritten Teilstudie wurden durch eine Inhaltsanalyse von Internetpräsenzen von Tierschutzvereinen Daten zur Hundevermittlung ausgewertet. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Zahl der nach Deutschland verbrachten Hunde im Erhebungszeitraum steigend war und im Jahr 2020 mehr als 100.000 Hunde durch Tierschutzvereine nach Deutschland kamen. Es konnten 764 Vereine gefunden werden, die Hunde aus Süd- und Osteuropa nach Deutschland vermittelten. Bei diesen Zahlen muss jedoch von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden, da die Vereinslandschaft eine starke Fluktuation aufweist und festgestellt werden konnte, dass das TRACES-System zur Registrierung von Hundetransporten von Tierschutzvereinen teilweise rechtswidrig umgangen wird. Die häufigsten festgestellten Verstöße im Zusammenhang mit dem Transport der Hunde bezogen sich auf die erforderliche Dokumentation im Zusammenhang mit der Nutzung des TRACES-Systems, tierschutzrechtliche Vergehen stellten eine Ausnahme dar. Die verbrachten Hunde stammten etwa zur Hälfte aus Rumänien. Es handelte sich in der Regel um junge Mischlinge, die mittelgroß und zumeist bereits vor Einreise nach Deutschland kastriert waren. Während die osteuropäischen Hunde eher den Herdenschutzhunden und Molossern angehöhrten, wurden aus den südlichen europäischen Ländern häufiger Jagdhunde verbracht. Die Hunde zeigten deutliche Verhaltensunterschiede im Vergleich zur Population westeuropäischer Hunde, wobei sie in den meisten Kategorien gemäß des C-BARQs wünschenswerte Verhaltenseigenschaften zeigten. Lediglich Angstverhalten gegenüber fremden Personen und der unbelebten Umwelt traten häufig auf. Dabei war festzustellen, dass osteuropäische Hunde eher Angst- und Aggressionsverhalten zeigten als südeuropäische Hunde, die wiederum aufgrund ihrer Rassezugehörigkeiten häufiger Jagdverhalten zeigten. Schwere Verhaltensstörungen traten kaum in der Gruppe der untersuchten Hunde auf. Bei diesen Verhaltensstörungen handelte es sich am häufigsten um schwere Angststörungen (6,7 %) und es muss davon ausgegangen werden, dass diese Hunde kein artgerechtes Leben führen können. Einschränkend muss hierbei jedoch angemerkt werden, dass in der Befragung keine Hundebesitzenden erfasst wurden, die ihren Auslandhund wieder abgeben hatten. Weitere Studien sind hier nötig, um die Prävalenz von Rückgaben und deren Gründe weiter zu evaluieren. Insgesamt zeigte sich, dass die Besitzenden zufrieden waren mit ihren Auslandshunden und sowohl erneut einen Auslandshund adoptieren würden als auch den Tierschutzverein weiterempfehlen würden. Es zeigte sich jedoch nur eine ungenügende Aufklärung der Besitzenden durch die Tierschutzvereine. Etwa ein Drittel der Adoptanten wurde weder über typisches Verhalten von Auslandshunden noch über Infektionserkrankungen aufgeklärt. Auch wurden keine flächendeckenden Tests auf vektor-übertragene Infektionen vor der Einreise nach Deutschland durchgeführt und die Quote infizierter Hunde lag bei 37,2 % wobei etwa die Hälfte davon vektor-übertragene Infektionen waren. Dies birgt ein hohes Risiko für die Einschleppung von Erregern und eine Ausbreitung von Infektionen in Deutschland. Zusammenfassend zeigt sich, dass eine Vermittlung von Hunden aus Süd- und Osteuropa nach Deutschland tiergerecht durchgeführt werden kann, wenn andere tiergerechte Lösungen im Ausland nicht zur Verfügung stehen und sich Tierschützende strikt an alle gesetzlichen Vorgaben halten. Dazu gehört außerdem eine umfassende Aufklärung und Betreuung der Adoptanten sowie eine sorgfältige Präselektion von zur Verbringung geeigneter Hunde.
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Association of air pollution and mortality in individuals with high cardiovascular risk
(2024) Maitra, Rebecca Anjuli
Background and Aim: Non-communicable diseases, e.g. cardiovascular diseases, are among the leading causes of mortality worldwide. Well-established risk scores, such as the ESC SCORE 2 (European Society of Cardiology Systematic COronary Risk Evaluation) are used to predict the onset of cardiovascular disease and mortality. However, they consider patient intrinsic risk factors, e.g. smoking but not extrinsic risk factors like air pollution. Yet, there is extensive evidence for an unfavourable associa tion between air pollution exposure and cardiovascular and other mortality. This dissertation aims to explore the time-dependent association between the extrinsic risk factor air pollution and mortality in a population with pre-existing cardiovascular risk factors in Hesse, Germany. Moreover, it explores the utility of considering air pollution and socioeconomic status in mortality risk prediction, compared to existing risk scores. Methods and results: Between 2010 and 2019, patients (N = 4610, 32% female, median age 69 years) scheduled for coronary angiography were enrolled in a prospective registry cohort at a certified German centre for cardiovascular research. Mortality was the outcome variable (1122 registered deaths). Air pollution data were retrieved from the Hessian State Agency for Nature Conservation, Environment and Geology (HLNUG) and assigned to patients according to postcode information. Air pollution markers of interest were: carbon monoxide (CO), nitrogen monoxide (NO), nitrogen dioxide (NO2), ozone (O3), particulate matter (PM10 and PM2.5 with an aerodynamic diameter of <10µm and <2.5µm, respectively) and sulphur dioxide (SO2). Receiver Operating Characteristic (ROC) analysis was conducted to identify the time period with the highest prognostic importance of air pollution exposure for its association with mortality within the range of 3 years prior to study enrolment. Exposure time periods with the highest prognostic ability varied for respective air pollution markers (CO [3 days], O3 [348 days], PM10 [232 days], PM2.5 [402 days], NO [1077 days], NO2 [1014 days], SO2 [1058 days]). Mean air pollution exposure concentrations for time periods of maximum predictive power were then each analysed in multivariate logistic regression models, with single air pollution markers. In these single air pollution marker models, adding NO, NO2, PM10, PM2.5, SO2 but not CO and O3 to a model including the ESC SCORE 2 variables, could significantly improve a models’ mortality prediction power. There was no significant benefit of adding purchasing power as an explanatory variable. Conclusion: The findings of this dissertation indicate that considering air pollution exposure in mortality risk prediction for individuals with cardiovascular burden is likely to enhance mortality risk estimation and should be subject to further research.
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Der Einfluss einer fünftägigen Behandlung mit intravenösen Immunglobulinen (IVIg) auf die Konzentration und Expression von B-Zell aktivierender Faktor (BAFF) sowie Proliferation-induzierender Ligand (APRIL) und die Expression der BAFF-Rezeptoren im Blut von Patienten mit Myasthenia gravis und Immunneuropathien
(2024) Spreunat, Anne-Teresa Juliane
Bei der Entstehung von Autoimmunerkrankungen spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: die genetische Prädisposition, Umgebungsfaktoren als potentielle Trigger und mögliche regulatorische Störungen innerhalb des Immunsystems. Die B-Zell-aktivierenden Faktoren BAFF und APRIL sind an der Pathogenese verschiedener Autoimmunerkrankungen beteiligt. Sie werden vorrangig von Monozyten, Makrophagen, Dendritischen Zellen und T-Zellen gebildet und binden an die Rezeptoren BAFF-R, BCMA und TACI, die hauptsächlich auf B-Zellen unterschiedlicher Entwicklungsstufen exprimiert werden. Bei einigen Autoimmunerkrankungen konnten BAFF-Inhibitoren zu einer Besserung führen. In der vorliegenden Studie wurde Blut von Patienten mit Myasthenia gravis und Immunneuropathien vor, während und nach der fünftägigen Therapie mit IVIg hinsichtlich der BAFF- und APRIL-Spiegel im Serum, der Expression beider Zytokine auf und in Monozyten und der Rezeptorexpression von BAFF-R, BCMA und TACI auf B-Zellen untersucht. Die Bestimmung der BAFF- und APRIL-Serumkonzentrationen erfolgte mittels ELISA. Die extrazelluläre und/oder intrazelluläre Expression von BAFF, APRIL und deren Rezeptoren wurde durchflusszytometrisch bestimmt. Es fanden sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den basalen BAFF- und APRIL-Serumspiegeln der Patienten im Vergleich zu den gesunden Kontrollpersonen. Allerdings war die Expression von APRIL in Monozyten bei beiden Patientengruppen im Vergleich zur Kontrollgruppe deutlich erhöht. Der Einfluss von IVIg auf die Serumkonzentrationen von BAFF und APRIL war uneinheitlich. Es zeigte sich jedoch, dass ein gutes Ansprechen auf IVIg in der Gesamtpatientengruppe mit einer Reduktion des BAFF-Serumspiegels einhergeht. IVIg hatte keinen Einfluss auf die Expression der BAFF- und APRIL-Rezeptoren auf B-Zellen. Die vorgestellten Ergebnisse sprechen dafür, dass eine Fehlregulation von BAFF und APRIL in der Pathogenese der Immunneuropathien und der Myasthenia gravis eine Rolle zu spielen scheint. Zudem fand sich ein inhibitorischer Effekt der IVIg auf die BAFF-Freisetzung bei Patienten mit gutem Ansprechen auf die Therapie. Dieser legt damit einen weiteren Wirkmechanismus von IVIg bei neurologischen Autoimmunerkrankungen nahe.