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JLUpub bietet Mitgliedern und Angehörigen der Universität die Möglichkeit neben wissenschaftlichen Dokumenten auch Forschungsdaten elektronisch zu veröffentlichen und dauerhaft zugänglich zu machen. Alle Veröffentlichungen erhalten einen Digital Object Identifier (DOI) und werden über nationale und internationale Bibliothekskataloge sowie Suchmaschinen nachgewiesen und auffindbar.

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Neue Veröffentlichungen:

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Erfahrungsbericht zur internationalen Summer School des Projekts „Post-Holocaust Remedies“
(2024-06) Rosenfeld, Julia; Reis, Finn Luis
Der vorliegende Erfahrungsbericht zielt darauf ab, die Ereignisse, Ergebnisse und das zwischenmenschliche Miteinander während der internationalen Sommerschule im Rahmen des Projekts „Post-Holocaust Remedies“ eingehend zu beleuchten.
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Experience Report on the International Summer School of the “Post- Holocaust Remedies” Project
(2024-06) Rosenfeld, Julia; Reis, Finn Luis
The aim of this experience report is to take an in-depth look at the events, results, and interpersonal interaction during the international Summer School as part of the “Post- Holocaust Remedies” Project.
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Microscopy Imaging Data for “Chronic lung disease induced brain microenvironment changes: implications in pre-metastatic niche formation”
(2024-09-11) Salik, Nazli
Microscopy imaging data related to the “Chronic lung disease induced brain microenvironment changes: implications in pre-metastatic niche formation” manuscript by Salik et al., 2024 Folders (uploaded as zip files): HIF1a and HIF2a IHC (25,08 GB) Podocalyxin and Iba1 staining-FFPE sections (32,79 GB) Podocalyxin-Fibrinogen co-staining (54,15 GB) Representative images (403,81 MB) Videos (28,92 MB) The folders contain image files and corresponding metadata files. Imaging was performed on a CQ1 spinning disc confocal microscope (Yokogawa Life Science, Tokyo, Japan; Cenibra GmbH, Bramsche, Germany) using 405/488/561 nm lasers and 20x, or 40x objective, or on an Axio Scan.Z1 slide scanner (Carl Zeiss Microscopy GmbH, Jena, Germany) using a 20x objective and the ZEN 2.3 software for acquisition. Podocalyxin staining folders contain 4 images that are DAPI, A555 (podocalyxin staining), merge and binary version of podocalyxin staining. Iba1 staining folders contain 5 images that are DAPI, A555 (Iba1 staining), merge, Iba1+ cell count, and DAPI count. Note on Podocalyxin and Iba1 staining - 250um sections: Z-projections are available in the folders as PNG files, original data (>10 Gb for each sample) are available on request. Abbreviations: NO (normoxia): Control Hox (hypoxia): CMH (chronic mild hypoxia) RA (room air): Control SE (smoke exposure) or CS (cigarette smoke): S-PH or S-Em (tobacco-smoke exposure induced pulmonary hypertension or also emphysema, after 3-month or 8-month exposure, respectively)
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Einfluss von 18-Hydroxyeikosapentaensäure und des Chemerin 23 Rezeptors auf die Transmigration und Apoptose von Leukozyten im Mausmodell des ARDS („acute respiratory distress syndrom“)
(2023) Möller, Matthias
Das akute Atemnotsyndrom (Acute Respiratory Distress Syndrome, ARDS) umschreibt ein lebensbedrohliches Krankheitsbild der Lunge, dem unterschiedliche Ursachen und pathophysiologische Mechanismen zugrunde liegen. Durch ein inflammatorisch induziertes Lungenödem kann es bei dieser Erkrankung zu einer hyperkapnischen respiratorischen Insuffizienz kommen, die mit einer massiv eingeschränkten Oxygenierung einhergehen kann. Selbst bei optimaler Therapie ist die Letalität beim ARDS noch immer sehr hoch. Bisweilen steht als kausale Behandlung die Ursachenbehebung im Vordergrund. Klinische Studien konnten zwar bei intensivpflichtigen Patienten/innen die Wirksamkeit von Lipidinfusionen mit einem hohen omega-3-Fettsäuren-Anteil beschreiben, allerdings gibt es derzeit noch keine weiteren konkreten medikamentösen Therapieansätze zur Immunregulation. Ziel dieser Doktorarbeit war es, einen Beitrag zum besseren Verständnis der Pathophysiologie des ARDS zu leisten und die Wirksamkeit von Derivaten der omega-3- Fettsäure zu untersuchen. Der ChemR23-Rezeptor ist ein multifunktioneller Rezeptor, der je nach Interaktion divergierende, bisher noch nicht ganz geklärte Signaltransduktionswege initialisiert. Unter anderem ist er für die „chemokinvermittelte Chemotaxis“ mitverantwortlich, indem er in der initialen Inflammationsphase die Transmigration von Leukozyten zu subendothelialen Entzündungsherden moduliert. In der Resolutionsphase kommt es über den ChemR23-Rezeptor zu einer gehemmten Zytokinexpression mit einer antiinflammatorischen Wirkung. Bei einem Defekt dieses Genes wird daher davon ausgegangen, dass es zu einer verminderten Transmigration von Leukozyten kommt und zu einer verbesserten Resolution von Entzündungsherden. In dieser Arbeit wurde in der Wildtyp- und ChemR23-KO-Maus ARDS mittels Gabe von Lipopolysacchariden (LPS) induziert und die immunmodulatorischen Effekte von Resolvin E1, einem Derivat der mehrfach ungesättigten omega-3-Fettsäure Eicosapentaensäure (18R-HEPE), untersucht. Für uns relevant war die Fragestellung, ob durch die Gabe der Resolvin-Vorstufe 18R-HEPE eine verbesserte Resolution der Entzündungsprozesse in beiden Mausgruppen erfolgt und ob 18R-HEPE einen Effekt auf Apoptose und Nekrose von neutrophilen Granulozyten und Makrophagen ausübt. Hierfür wurden durchflusszytometrisch die leukozytären Zellzahlen in der Lunge und in der bronchoalveolären Lavage bestimmt. Tatsächlich wurden, abgesehen von der bereits bekannten LPS-induzierten Leukozytenmigration, Effekte durch die Applikation von 18R-HEPE beobachtet. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Wirkung auf die immunmodulatorischen Eigenschaften von Resolvin E1 zurückzuführen sind und die Auflösung der Entzündungsprozesse bzw. die Rückkehr zur Gewebshomöostase begünstigen. Inwieweit man die gemessenen Effekte gezielt therapeutisch einsetzen kann, muss durch weitere grundlegende Untersuchungen bestätigt werden.
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Anhaltende Anpassung - Eine gebrauchstheoretische Wissenssoziologie der Ratgeberliteratur zu Stress
(2024-09-07) Autschbach, Marcel Dominique
In dieser Dissertation knüpfe ich an Ludwig Wittgensteins Verständnis von Sprache als selbstreferentieller sozialer Praxis an und argumentiere, dass sich die Bedeutung des Wortes „Stress“ durch seine Verwendung in der Ratgeberliteratur entfaltet. Dazu analysiere ich zweiundzwanzig Lebensratgeber zu Stress und verorte sie – da Sprache stets im Kontext anderer Praktiken steht – reflexiv in den Ergebnissen aus teilnehmenden Beobachtungen von einundzwanzig Einzelsitzungen von Stressmanagementkursen in Hessen. Ich zeige auf, wie Ratgeberschreibende Stressdiagnosen und Bewältigungsstrategien miteinander verweben, um jene Wissensformen herauszustellen, auf die sich gegenwärtige Selbsttechniken beziehen. Die heutige Verwendung des Stressbegriffs in Lebensratgebern bezieht sich auf die seit Mitte des 20. Jahrhunderts entstandene Stressforschung. Der Gebrauch des Wortes verband hierbei verschiedene wissenschaftliche Disziplinen, wurde jedoch jeweils disziplinspezifisch ausgeformt. In aktuellen Ratgebern finden sich daher einerseits unterschiedliche Beschreibungen von und Interventionen gegen Stress, andererseits wird Stress als kohärentes Set von Aussagen behandelt. Zudem beziehen sich die Ratgeberschreibenden auf als „traditionell“ verortetes Wissen und ordnen die rigide Theoriebildung einer situativen Anwendung nach. Auf diese Weise gelingt es ihnen, sowohl die Vorstellung einer einheitlichen Stresstheorie, die auf eine intern transparente und einheitliche Wissenschaft im Singular zurückgeht, aufrechtzuerhalten als auch widersprüchliche Positionen zu Körper, Wahrnehmung, Emotionen und soziale Beziehungen zu verbinden. Vier miteinander verzahnte Elemente ermöglichen es den Ratgeberschreibenden, Stressdiagnosen und -bewältigungsformen zu verweben. Erstens beschreiben sie verschiedene körperliche Prozesse als Stress und bieten Techniken an, um kleinste körperliche Warnsignale zu erkennen sowie den Körper zu „ entstressen”. Zweitens greifen sie auf unterschiedliche Energietheorien wie Muskelkraft oder Qi zurück und problematisieren so die schleichende Erschöpfung im beruflichen und privaten Alltag und integrieren Methoden zur Kanalisierung von Energie. Drittens beziehen sie sich auf Metaphern visueller Wahrnehmung und können hierdurch voreilige Urteile und subjektive Bewertungen kritisieren und Trainings der Beobachtungsfähigkeit empfehlen. Viertens verorten sie Stress in Situationen und schlagen Wege vor, die sinnliche Wahrnehmung zu intensivieren und den Erfolg zu steigern. In der Ratgeberliteratur zu Stress wird das Selbst also nicht allumfassend verantwortlich gemacht, sondern zur anhaltenden Anpassung an immer neue Situationen aufgerufen.