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Neuste Veröffentlichungen:

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Langzeitergebnisse der pulmonalen Ballonangioplastie bei Patienten mit chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie
(2024) Steinhaus, Kristin; Ghofrani, Hossein Ardeschir
Die CTEPH ist eine seltene, jedoch schwerwiegende und progredient verlaufende Lungenerkrankung, die häufig mit einer vorangegangenen Lungenarterienembolie assoziiert ist. Die Zeitspanne von Symptombeginn zur Stellung der richtigen Diagnose ist prognosebestimmend und bisher mit durchschnittlich 14 Monaten noch relativ lang. Pathophysiologisch steht eine Makrovaskulopathie der präkapillären Lungenstrombahn mit konsekutiver fortschreitender Mikrovaskulopathie im Vordergrund. Dies führt langfristig zu einer rechtskardialen Fehlanpassung mit progredienter Dyspnoe und letztlich irreversiblem Rechtsherzversagen. Diagnostisch wegweisend ist neben der klinischen Symptomatik zunächst die transthorakale Echokardiographie mit Hinweisen auf eine pulmonale Hypertonie und ggf. eine Spiroergometrie. Weiter bestätigt werden kann die PH durch eine Ventilations-/Perfusions-Szintigraphie, wodurch Diskrepanzen der Perfusion und Ventilation der Lunge aufgedeckt werden können. Nach Überweisung an ein PH-/CTEPH-Zentrum erfolgt die weitere spezifische Diagnostik bestehend aus Rechtsherzkatheter, CT-Angiographie sowie Pulmonalisangiographie. Neben einer supportiven Sauerstofftherapie bei Bedarf und kardiovaskulärem Training ist eine lebenslange Antikoagulation fester Bestandteil der Therapie. Zudem hat sich die medikamentöse Therapie mit Riociguat dem Stimulator der löslichen Guanylatzyklase als Bestandteil der medikamentösen Therapie etabliert. Als mechanische Therapieoptionen stehen die pulmonale Endarteriektomie sowie die pulmonale Ballonangioplastie zur Verfügung. Die pulmonale Endarteriektomie kann aufgrund der Lokalisation der Makroangiopathie nur etwa zwei Drittel der Patienten angeboten werden. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass die BPA sowohl die hämodynamischen Parameter als auch die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit und die Symptomatik der Patienten verbessert. Zudem zeigte sich ein deutlicher Überlebensvorteil gegenüber Patienten ohne Intervention im historischen Vergleich, wenngleich der Stellenwert der medikamentösen Therapie mit Riociguat nicht eindeutig herausgearbeitet werden konnte. Dabei bleiben die mittelfristigen Vorteile der BPA, insbesondere die Verbesserung der Lebensqualität, über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren erhalten.
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(Selbst-)Inszenierungsstrategien in (auto-)biographischen Schriften französischer Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts
(2023) Garofalo, Nicola; von Hagen, Kirsten; Dolle, Verena
Die Arbeit untersucht (auto-)biographische Texte französischer Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts am Beispiel von Édith Piaf (Au bal de la chance, 1957 und Ma vie, posthum 1963), Coco Chanel (L’allure de Chanel, posthum 1976) und Brigitte Bardot (Initiales B.B.,1996) im Hinblick auf künstlerische (Selbst-)Inszenierungsstrategien. Zentral ist dabei u.a auch die spezifische Auseinandersetzungen zur Frage nach der Autor:innenschaft im Kontext von Künstler:innenautobiographik – ein in der allgemeinen Autobiographieforschung noch wenig behandeltes Randthema, das für das Subgenre der Lebensberichte von Künstler:innen geradezu konstitutiv ist.
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Daten zum DFG-Fortsetzungsantrag Open-Access-Publikationskosten 2025-2027
(2024) Ruckelshausen, Florian; Arriens, Edda; Dees, Werner; Derichs, Andrea; Freiberg, Michael; Heit, Alexander; Meyer, Helena
Die Daten wurden im Rahmen des DFG-Fortsetzungsantrags Open-Access-Publikationskosten 2025-2027 erhoben. Der Datensatz enthält die im Sinne des Antrags förderfähigen Artikel bzw. Bücher (corresponding author der JLU, Publikationsjahr 2021-2023, DFG-Projektkontext). Eine genaue Beschreibung der Vorgehensweise bei der Erhebung findet sich in der Readme-Datei.
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Planänderungen durch den Bauherrn - eine rechtsvergleichende Untersuchung zum deutschen und französischen Recht
(1988) Poesch, Joachim; Weick, Günter
Planänderungen durch den Bauherrn sind ein Dauerbrenner des Bauvertragsrechts. Planänderungen sind einer der Gründe für Kostenüberschreitungen bei Bauvorhaben. Vor allem bei staatlichen Großbauten geht es häufig um skandalträchtige Beträge (z.B. Klinikum Aachen, Elbphilharmonie, BER). Die Arbeit untersucht, inwieweit das deutsche und das französische Recht Regelungen bereitstellt, um den legitimen Wunsch des Bauherrn auf ein seinen Vorstellungen entsprechendes Bauwerk mit der Erwartung des Auftragnehmers auf adäquate Bedingungen in Übereistimmung zu bringen. Sie analysiert zunächst die zu erwartenden technischen und betriebswirtschaftlichen Konsequenzen der Planänderung für den Bauunternehmer und arbeitet das Rechtsproblem anhand der sich ergebenden Konflikte heraus (A. Regelungsgrund), stellt sodann die in den beiden Rechtssystemen (damals) vorhandenen Lösungen dar, entwickelt Kriterien und bewertet, inwieweit die Lösungen ihrer Aufgabe gerecht werden, zu einem sachgerechten Ausgleich der Interessen zu führen, um schließlich daraus Einzel-Vorschläge zur Verbesserung der bestehenden Regelungen des deutschen Rechts abzuleiten (B. Regelungsinhalt). Den Abschluss bildet eine Gesamtzusammenfassung. Die Gliederung der Arbeit ist an den in der französischen Rechtsliteratur verbreiteten dialektischen Aufbau angelehnt. Das französische Recht ist besonders geeignet für einen derartigen Benchmark-Vergleich, da die Grundlagen des Rechtssystems sowie die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ähnlich sind und gleichzeitig die Regelungen einige (auch dogmatische) Unterschiede zeigen. Beide Rechtssysteme hatten zur Zeit der Bearbeitung keine expliziten gesetzlichen Vorschriften zur Lösung der Probleme (anders heute – s. §§ 650a ff. BGB). In Deutschland konnte der Bauherr bei Planänderungen sein Glück über ergänzende Vertragsauslegungen, Wegfall der Geschäftsgrundlage oder ergänzende Vereinbarungen mit dem Auftragnehmer versuchen (teuer). In beiden Systemen standen und stehen aber verbreitete Standard-Bau-Verträge mit entsprechenden Klauseln zur Vertragsanpassung zur Verfügung, die die Arbeit untersucht: In Deutschland v.a. die VOB/B, (Verdingungsordnung für Bauleistungen); in Frankreich für private Bauvorhaben die Normen der Association Francaise de Normalisation (AFNOR) NF P 03-001 und für öffentliche Aufträge das Cahier des Clauses Administratives Générales applicables aux Marchés Publics des Travaux (C.C.A.G.)
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Impact of endoplasmic reticulum stress on lung tissue predisposition to pulmonary fibrosis and its development
(2023) Shalashova, Irina; Günther, Andreas; Bellusci, Saverio; Berghoff, Martin; Krombach, Gabriele A.
Idiopathic pulmonary fibrosis (IPF) is a rare lung disease with no cure. Despite much research, the precise pathomechanism of this disease remains uncovered. Nevertheless, according to the central paradigm, apoptosis of alveolar epithelial cells type II (AECIIs) plays a crucial role in triggering the event cascade that leads to fibrosis. Several publications confirmed this hypothesis, showing that dramatic loss of AECIIs in mice leads to lung fibrosis. However, the reason for the high level of apoptosis and AECII loss in IPF lungs remains unclear. One of the mechanisms involved in fibrosis pathology that can cause cell death is the unfolded protein response (UPR) triggered by endoplasmic reticulum (ER) stress. Therefore, this thesis aimed to decipher the role of the activation of different UPR branches in AECII in the development of pulmonary fibrosis. To that end, three UPR mediators, XBP1s, ATF6p50, and CHOP, were conditionally overexpressed in the AECIIs of mouse lungs. Western blotting, immunofluorescence (IF) staining, and flow cytometry analysis showed that overexpression of XBP1s and ATF6p50 did not induce AECII apoptosis and did not change the ECM protein level (smooth muscle actin, collagen I, fibronectin) even after 12 months of the transgene overexpression. At the same time, the overexpression of CHOP induced cell death and led to reduced AECIIs number up to 40 % on the 28th day of transgene expression. Thus, CHOP may be a possible link between maladaptive ER stress and apoptosis, leading to the loss of AECIIs. We also analyzed the influence of overexpression of UPR mediators on mouse lung morphology and mechanics in the bleomycin-induced fibrosis model. According to IF staining, Masson-Goldner staining, and western blot analysis, neither XBP1s, ATF6p50, nor CHOP overexpression induced significant changes in the level of injury (CK5pos patches, apoptosis level) and ECM proteins (smooth muscle actin, fibronectin, and collagen I) after bleomycin treatment. Interestingly, tissue morphometric analysis showed a significant decrease in septal thickness and alveolar mean linear intercept in ATF6p50 overexpressing mice after bleomycin application. At the same time, no significant change in these parameters was observed in the lungs of XBP1s and CHOP overexpressing mice. Nevertheless, despite the absence of substantial morphological changes, XBP1s and CHOP overexpressing mice showed a clear trend toward worsening lung mechanics. Tissue elastance was increased, and inspiratory capacity and static compliance were decreased. Such changes can possibly indicate early pro-fibrotic alterations in the lungs. In addition, since viral infections are considered a potential trigger for acute exacerbations in IPF, and viruses can also activate UPR to their advantage, it is essential to know how the presence of the activated UPR may influence the level of infection and alveolar epithelial cell (AEC) death during this infection. To this end, we infected precision-cut lung slices (PCLS) from ATF6p50, XBP1s, and CHOP overexpressing mice with Influenza virus and analyzed the infection level and epithelial apoptosis by flow cytometry. Interestingly, ATF6p50 and XBP1 overexpression had no significant effect on influenza infection or AEC death. At the same time, CHOP overexpression positively affected the number of infected and apoptotic AEC. This fact may also explain the acute exacerbations in patients with IPF after infection. Altogether, our findings demonstrate that 1. Overexpression of ATF6p50 and XBP1s in the AECII of mouse lungs does not affect the number of AECII, does not induce their apoptosis, and does not upregulate pro-fibrotic markers. At the same time, overexpression of CHOP leads to a 40% reduction of AECII. 2. When using a low dose of bleomycin and short-term activation of the transgene, overexpression of UPR mediators does not change lung morphology but tends to worsen respiratory mechanics. 3. CHOP overexpression can increase the level of influenza virus infection and the number of apoptotic AEC during the infection.