Spiegel der Forschung Vol. 25 (2008) Heft 2
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Auflistung Spiegel der Forschung Vol. 25 (2008) Heft 2 nach Auflistung nach Organisationseinheit "FB 03 - Sozial- und Kulturwissenschaften"
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Item Schwerpunkt Politikwissenschaft - Der Solarplan für das Mittelmeer : Die Solar-Partnerschaft zwischen Afrika und Europa im Schatten der Politik(2008) Westphal, KirstenBeim Gründungsgipfel der "Union für das Mittelmeer" haben sich im Juli 2008 die 40 Staats- und Regierungschefs aus den Mittelmeer-Anrainerländern und den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union unter anderem auch auf den "Solarplan für das Mittelmeer"geeinigt.Es war vor allem die Bundesrepublik Deutschland, die auf den Plan, Solarkraftwerke in den Wüstengebieten Nordafrikas zubauen und darüber Europa mit Strom zu versorgen, besonderen Wert legte. Dieser Solarplan kann einen wichtigen Eckpfeiler für eineintegrierte Klima- und Energiepolitik in Europa bilden, der dazu beiträgt, die Abhängigkeit von klimaschädlichen Energieträgern wieKohle, Erdgas und Erdöl, aber auch von Kernenergie bei der Stromerzeugung zu reduzieren. Damit könnte diese Solarpartnerschaft einwichtiger Baustein für die Europäer sein, um ihre Klimaziele zu erreichen.Item Schwerpunkt Politikwissenschaft - Partizipation statt Paternalismus : Was auch zu einer Solarpartnerschaft mit Afrika gehört(2008) Leggewie, ClausDer Klimawandel ist hinsichtlich seiner Ursachen und physikalischen Auswirkungen zunächst ein Gegenstand derNaturwissenschaften. Mit Blick auf seine Folgen muss er aber auch ein zentraler Gegenstand der Sozial- undKulturwissenschaften werden. Afrika hat besonders wenig zum Klimawandel beigetragen, aber es könnte besondersschwer von den Folgen betroffen sein. Eine echte Solarpartnerschaft zwischen Afrika und Europa mussden afrikanischen Partnern eine faire und autonome Entwicklungschance bieten, die sie unter den Bedingungenaktueller Entwicklungszusammenarbeit in der Regel nicht haben.Item Die Versorgung sterbender Menschen in Hessen : Eine qualitative und quantitative Untersuchung(2008) Jurk, CharlotteWie forscht man über die Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen in Hessen? Ein sensibles und höchst individuelles Thema,noch dazu politisch und ethisch brisant, wie die kürzlich wieder aufgeflammte Diskussion zur aktiven Sterbehilfe in Deutschlandzeigte. Die Forschergruppe an der Justus-Liebig-Universität Gießen unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Reimer Gronemeyer entschied sichim Rahmen einer im Auftrag des Hessischen Sozialministeriums angefertigten Studie dafür, zunächst einmal diejenigen zu befragen, dietagtäglich mit der Begleitung und der Pflege Sterbender beschäftigt sind: ehrenamtliche Mitarbeiterinnen ambulanter Hospizgruppen,Angehörige, Pflegende und Ärzte, Ärztinnen aus ambulanten Diensten, Krankenhäusern, Altenheimen und stationären Hospizen. Insgesamt123 Beschäftigte, Ehrenamtliche und Angehörige nahmen an Workshops teil, die von dem Forschungs-Team in drei hessischenRegionen organisiert worden waren. Die drei Untersuchungsregionen waren die Stadt Frankfurt/Main, der Landkreis Gießen mit Lahn-Dill-Kreis und der Kreis Waldeck-Frankenberg. Zudem wurden hessische Hausärzte per Fragebogen angeschrieben sowie eine Erhebungmit den hessischen Plankrankenhäuser durchgeführt, um eine Bestandsaufnahme der palliativen Versorgung in Hessen zu erstellen.EinigeErgebnisse werden im Folgenden zusammengefasst.