Entwicklungsökonomische Diskussionsbeiträge
Dauerhafte URI für die Sammlung
Hrsg.: Prof. Dr. Hans-Rimbert Hemmer
Band 1.1986 - 15.1994 unter dem Titel: Discussion papers in development economics.
Die Schriftenreihe wurde mit Bd. 37. 2006 eingestellt.
Band 1.1986 - 15.1994 unter dem Titel: Discussion papers in development economics.
Die Schriftenreihe wurde mit Bd. 37. 2006 eingestellt.
URN: urn:nbn:de:hebis:26-opus-22884
Stöbern nach
Auflistung Entwicklungsökonomische Diskussionsbeiträge nach Autor:in "Seith, Jennifer"
Gerade angezeigt 1 - 3 von 3
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
Item Ausländische Direktinvestionen : Flankierende Maßnahmen des Staates(2006) Hemmer, Hans-Rimbert; Krüger, Ralf; Seith, JenniferDie Attrahierung ausländischer Direktinvestitionen wird aufgrund der mit ihnen verbundenen positiven Wachstumseffekte von den politischen Entscheidungsträgern fast aller Länder als wünschenswert angesehen. In der wissenschaftlichen Debatte wird dabei einem investitionsfreundlichen Umfeld, der geographischen Lage und der Marktgröße eine entscheidende Rolle bei der Investitionsentscheidung eingeräumt. Staatlichen Anreizen, die in fiskalischer, finanzieller oder anderer Form ergriffen werden, kann im Gegensatz dazu höchstens ein geringer Einfluss auf die Investitionsentscheidung attestiert werden. Sie beeinflussen die Investitionsentscheidung meist nur innerhalb von Regionen mit ähnlichen Gegebenheiten. Aus der hier vorgenommenen Analyse genereller und spezieller staatlicher Maßnahmen auf ihre Wirkungen und die damit verbundenen Probleme resultieren die folgenden Empfehlungen: Aufgrund positiver Externalitäten sind staatliche Interventionen insbesondere für technologie- und wissensintensive Investitionen gerechtfertigt. Ausschlaggebend sollte allerdings die Art der Investition und nicht deren Herkunft sein. Staatliche Anreize sollten daher nicht diskriminierend gestaltet sein und zudem zeitlich gestreckt vergeben werden, um gezielt Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Aus- und Fortbildung oder mit signifikanten Kopplungseffekten zu fördern. Zudem sollte die Attrahierungspolitik für ausländische Direktinvestitionen nicht isoliert konzipiert, sondern Teil der nationalen Wachstums- und Innovationspolitik sein. Staatliche Anreize haben somit in einzelnen Bereichen ihre Berechtigung. Die Investitionsentscheidung hängt jedoch in einem viel stärkeren Maße von den fundamentalen Bedingungen in dem jeweiligen Land ab, wobei die Rolle einer ausreichenden Infrastruktur, aber vor allem ein ausreichender Stand an Humankapital besonders herauszustellen ist. Verstärkte Anstrengungen in der Bildungspolitik ermöglichen zudem die positiven Wachstumseffekte von FDI durch eine gleichmäßigere Verteilung zur Armutsbekämpfung zu nutzen.Item Foreign direct investment and income inequality revisited(2005) Hemmer, Hans-Rimbert; Krüger, Ralf; Seith, JenniferThis paper discusses the impact of FDI on income inequality. - The theoretical ways in which FDI might influence income inequality between countries as well as within a given country are discussed, with special attention also given to employment generation effects. - Revisiting previous research we show that significant effects of FDI are hard to find in more recent work, with older studies showing mixed results. - Re-estimating the prominent study of Tsai (1995) with newer data we augment it by allowing for FDI-influences on inequality by region, income level, and export focus. - We find no overall impact of FDI on inequality. Also region and income differentiated estimations show no country group-specific impacts of FDI. Only in the export focusdifferentiated estimations we find some evidence of an inequality increasing impact of FDI in countries primarily exporting primary goods (without fuel). - FDI thus do not have significant implications for income distribution in general.Item Foreign direct investment - income growth for all?(2005) Krüger, Ralf; Seith, JenniferThe United Nations declared halving the number of poor people by 2015 as the first of their eight Millennium Development Goals. Foreign direct investment (FDI) is often seen as one instrument towards this goal because of its ability to stimulate economic growth trickling down to the poor. Whereas many studies deal with those growth effects, little attention is paid to possible direct poverty reducing effects. Therefore, we first examine different theoretical direct and indirect ways through which FDI can affect the income of the poor. Wage effects and possible job-creating effects are considered. We find that they depend on the existing human capital and its distribution in society. Following Dollar and Kraay [2000] and Jalilian and Weiss [2001] this hypothesis is confirmed empirically with the use of cross-country regressions for a set of developing countries. In summary, this paper indicates that in developing countries with existing and equally distributed human capital FDI can help fighting poverty whereas in countries with little or very unequally distributed human capital FDI can raise poverty.