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Item Forenkommunikation in Onlinezeitungen - Pressekommunikation im medialen Wandel(2019) Kaltwasser, DennisBei der Forenkommunikation im journalistischen Umfeld handelt sich um einen Bereich der öffentlichen Kommunikation, der sich in verschiedenen Dimensionen kontinuierlich verändert. Zu den medienhistorischen Grundlagen für seine Entwicklung gehört zuerst die Entstehung des Internets als digitale und vernetzte Kommunikationsinfrastruktur sowie die Migration der Pressekommunikation in diese Umgebung. Hinzu kommt die Entwicklung des Medienformats ´Onlineforum´ und seine weit verbreitete Einbindung in das Kommunikationsangebot der Onlinezeitungen. Die Einbettung in den Hypertextkosmos sowie die neu geschaffenen Interaktionsmöglichkeiten führen dabei zu grundlegenden Veränderungen der Bedingungen und Parameter der Pressekommunikation. In der vorliegenden Arbeit werden aus handlungstheoretischer Perspektive zentrale theoretische Begriffe zur Bearbeitung des Gegenstands (u.a. Medienformat, Polylog, ´written conversation´) in Beziehung zu den Konzepten und Kategorien der Dynamischen Texttheorie gesetzt und das Medienformat ´Leserforum´ anhand der exemplarischen Beschreibung des Leserforums des Berliner Tagesspiegel vorgestellt. Die Bedeutung des Hypertext-Kosmos für die Rezeption und die Grundstruktur der kommunikativen Nutzung des entstandenen Interaktionsraums bilden zusammen mit den Prinzipien der Textgestaltung von Forenbeiträgen den Schwerpunkt der Arbeit. Ergänzend werden exemplarisch kommunikative Prinzipien der Berichterstattung und der Forenkommunikation rekonstruiert und im Zusammenhang mit Deliberationsprozessen im demokratietheoretischen Sinn sowie mit Formen der Medienkritik dargestellt.Item Standortstruktur und Produktionssystem in den Medienclustern München und Köln : Das Beispiel der Produktion von TV-Sendungen(2004) Mossig, IvoWir hören täglich davon, dass wir uns im Zeitalter der Globalisierung befinden. In vielen Industrie- und Dienstleistungsbereichen ist die Produktion bzw. die Leistungserstellung räumlich zerlegt und in weltumspannende Zuliefer-Abnehmersysteme strukturiert, die von mächtigen transnationalen Konzernen dominiert werden (Schamp 1996). Doch gleichzeitig existieren parallel dazu ausgesprochen starke und innovative Produktionssysteme in regionalen oder gar lokalen Umfeldern (Krätke 1995). Dabei wird das Wachstum und der Erfolg dieser Schwerpunktregionen in einen engen Zusammenhang mit der regionalen Einbettung der dort ansässigen Unternehmen gebracht. Vor diesem Hintergrund hat sich die Debatte um so genannte Produktionscluster zu einem zentralen Thema in der Wirtschaftsgeographie entwickelt (Rehfeld 1999, Moßig 2002). Auch im Bereich der Wirtschaftsförderung sind Produktionscluster mittlerweile das dominante Konzept der regionalen Strukturpolitik (Moßig/Klein 2003, Freundt 2003).Unter einem Cluster wird die räumliche Konzentration von Unternehmen derselben Branche oder auf Basis derselben Technologie verstanden, bzw. die räumliche Konzentration von Unternehmen, die innerhalb einer Wertschöpfungskette über Zulieferbeziehungen oder als spezielle Dienstleister miteinander verbunden sind und sich eng miteinander vernetzt haben. In diesem Beitrag sollen die Cluster der Medienbranche in München und Köln am Beispiel der Herstellung von Fernsehsendungen untersucht werden.Das Ziel besteht darin zu analysieren, wie das Produktionssystem zur Herstellung der TVSendungen mit den Standortstrukturen in den Medienclustern München und Köln in Verbindung steht. Zu diesem Zweck sind die Netzwerke zur Herstellung von TV-Sendungen erhoben worden, wobei insbesondere der Frage nachgegangen wurde, welche Steuerungsmechanismen einen möglichst reibungslosen und effizienten Ablauf in den lokalen Netzwerken ermöglichen. Die Steuerungsmechanismen in einem Netzwerk sind eng mit den Entscheidungsstrukturen verknüpft, denn Steuerung basiert letztlich entweder direkt auf konkreten Entscheidungen einzelner Akteure, die über entsprechende Entscheidungsbefugnisse verfügen, oder indirekt in Form bestehender Regeln, Normen oder branchenüblicher Handlungsabläufe und Routinen, die wiederum die einzelnen Entscheidungen beeinflussen. Dabei soll auch auf die Rolle von Macht und Machtbeziehungen eingegangen werden, da in der wirtschaftsgeographischen Clusterdebatte diese Faktoren lange Zeit zu wenig beachtet worden sind.