Ausländische Direktinvestionen : Flankierende Maßnahmen des Staates

dc.contributor.authorHemmer, Hans-Rimbert
dc.contributor.authorKrüger, Ralf
dc.contributor.authorSeith, Jennifer
dc.date.accessioned2022-09-06T07:34:37Z
dc.date.available2006-03-22T12:08:21Z
dc.date.available2022-09-06T07:34:37Z
dc.date.issued2006
dc.description.abstractDie Attrahierung ausländischer Direktinvestitionen wird aufgrund der mit ihnen verbundenen positiven Wachstumseffekte von den politischen Entscheidungsträgern fast aller Länder als wünschenswert angesehen. In der wissenschaftlichen Debatte wird dabei einem investitionsfreundlichen Umfeld, der geographischen Lage und der Marktgröße eine entscheidende Rolle bei der Investitionsentscheidung eingeräumt. Staatlichen Anreizen, die in fiskalischer, finanzieller oder anderer Form ergriffen werden, kann im Gegensatz dazu höchstens ein geringer Einfluss auf die Investitionsentscheidung attestiert werden. Sie beeinflussen die Investitionsentscheidung meist nur innerhalb von Regionen mit ähnlichen Gegebenheiten. Aus der hier vorgenommenen Analyse genereller und spezieller staatlicher Maßnahmen auf ihre Wirkungen und die damit verbundenen Probleme resultieren die folgenden Empfehlungen: Aufgrund positiver Externalitäten sind staatliche Interventionen insbesondere für technologie- und wissensintensive Investitionen gerechtfertigt. Ausschlaggebend sollte allerdings die Art der Investition und nicht deren Herkunft sein. Staatliche Anreize sollten daher nicht diskriminierend gestaltet sein und zudem zeitlich gestreckt vergeben werden, um gezielt Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Aus- und Fortbildung oder mit signifikanten Kopplungseffekten zu fördern. Zudem sollte die Attrahierungspolitik für ausländische Direktinvestitionen nicht isoliert konzipiert, sondern Teil der nationalen Wachstums- und Innovationspolitik sein. Staatliche Anreize haben somit in einzelnen Bereichen ihre Berechtigung. Die Investitionsentscheidung hängt jedoch in einem viel stärkeren Maße von den fundamentalen Bedingungen in dem jeweiligen Land ab, wobei die Rolle einer ausreichenden Infrastruktur, aber vor allem ein ausreichender Stand an Humankapital besonders herauszustellen ist. Verstärkte Anstrengungen in der Bildungspolitik ermöglichen zudem die positiven Wachstumseffekte von FDI durch eine gleichmäßigere Verteilung zur Armutsbekämpfung zu nutzen.de_DE
dc.identifier.issn1430-6298
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-27638
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/7420
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-6870
dc.language.isodede_DE
dc.relation.ispartofseriesEntwicklungsökonomische Diskussionsbeiträge; 36 / 2006
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:330de_DE
dc.titleAusländische Direktinvestionen : Flankierende Maßnahmen des Staatesde_DE
dc.typeworkingPaperde_DE
local.affiliationFB 02 - Wirtschaftswissenschaftende_DE
local.opus.fachgebietWirtschaftswissenschaftende_DE
local.opus.id2763
local.opus.instituteProfessur für Volkswirtschaftslehre und Entwicklungsländerforschungde_DE

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