Systemdesign auf Basis der Anforderungsanalyse aus AP2
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Zusammenfassung
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Systemdesign auf Basis der Anforderungsanalyse aus AP2 (Verabeitungspipeline, Entwicklungsprozess, Systemarchitektur, Datenbankdesign, Dokumentation) und besteht aus vier Kapiteln. Im ersten Kapitel werden zunächst verschiedene Teilsysteme betrachtet: Content Management Systeme, Map-Server und Datenbanken. Das zweite Kapitel behandelt die einzusetzenden Komponenten und beschreibt die Systemarchitektur. Weiterhin werden die Gründe für die Auswahl einzelner Bestandteile nochmals zusammengefasst und herausgestellt. Zusätzlich geht es um das Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten und deren Platz im Verarbeitungsprozess. Im dritten Kapitel werden die einzelnen Designstrukturen von Datenbank, GEOSERVER, Webserver und PmWiki genauer be-schrieben. Dazu gehören der allgemeine Aufbau und die Struktur in der die späteren Daten eingebunden werden sollen. Weiterhin werden schon im Vorfeld bekannte Regeln und Beziehungen festgelegt und beschrieben. Abschließend im letzten vierten Kapitel werden einzelne Verarbeitungsschritte zu den Punkten Literartur-Metadaten und Geodaten beschrieben.Das Dokument ist Teil der Schriftenreihe GeoBib Dokumentation , welche die im Laufe des Projekts "GeoBib" entstehenden internen Reports umfasst und somit die fortlaufenden Projektarbeiten dokumentiert. Im Rahmen des Projekts "GeoBib" (http://www.geobib.info) wird eine georeferenzierten Online-Bibliographie der frühen Holocaust- und Lagerliteratur erarbeitet. GeoBib wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der eHumanities-Förderlinie im Zeitraum von 7/2012 bis 6/2015 gefördert. Das Förderkennzeichen lautet 01UG1238A-B.Ziel des Projekts GeoBib ist es, die frühen Texte der deutsch- bzw. polnischsprachigen Holocaust- und Lagerliteratur von 1933 bis 1949 zu erfassen und deren bibliographische Angaben (ohne Volltexte) in einer Online-Datenbank bereit zu stellen. So können diese frühen Texte, die in weiten Teilen aus dem kulturellen und kollektiven Gedächtnis verdrängt wurden, für die öffentliche, wissenschaftliche und didaktische Wahrnehmung erschlossen und aufbereitet werden. Die systematische Erfassung der bis 1949 publizierten Texte sowie die Anreicherung durch exemplarische Informationen zu den Verfassern, zu gegebenenfalls erschienenen Rezensionen und Sekundärliteratur orientieren sich dabei an internationalen Annotationsstandards. Metadaten und Textinhalte (Orte, Lager, Gettos etc.) werden georeferenziert, d.h. anhand von Kartenmaterial verortet und in einem geographischen Informationssystem erfasst und dargestellt. Das zu entwickelnde Web-Portal soll dabei neben der bibliographischen Suche auch über geographische Karten gezielt Texte zu einer bestimmten Region auffindbar machen. Dabei sollen Abfragemöglichkeiten nach räumlichen Kriterien und bibliographischen Attributen kombinierbar sein.