Charakterisierung von Immunglobulinen zur intravenösen Anwendung vor und nach virusinaktivierenden Herstellungsschritten
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Zusammenfassung
In dieser Arbeit wurde der Einfluss von Virusinaktivierungsverfahren auf die Eigenschaften von humanen Immunglobulinen zur intravenösen Anwendung (IVIG) untersucht. Dazu wurden Chargen der Präparate, die vor und nach Einführung der Inaktivierungsverfahren hergestellt wurden, vergleichend untersucht.
Es wurde die Proteinzusammensetzung (SDS-PAGE, IgG-Subklassenverteilung), der Gehalt an Antikörpern gegen Hepatitis A Virus, Parvovirus B19, Cytomegalie Virus, Varizella Zoster Virus, Röteln Virus, Staphylolysin und Streptolysin bestimmt. Darüber hinaus wurde die Fc-Funktion und die phagozytosefördernde Wirkung der IVIG untersucht.
Die Untersuchungen ergaben, dass die Eigenschaften der IVIG nicht durch die Virusinaktivierungsverfahren beeinflusst wurden. Dagegen wiesen IVIG-Präparate, die nach unterschiedlichen Herstellungsverfahren produziert wurden, Unterschiede bei den spezifischen Antikörpergehalten und den Antikörperfunktionen auf.