Dissertationen/Habilitationen

Dauerhafte URI für die Sammlung

Stöbern nach

Neue Veröffentlichungen

Gerade angezeigt 1 - 20 von 7209
  • Item
    Adaptive user assistance in virtual reality shopping
    (2024-09-15) Weiß, Tobias
    This dissertation is comprised of five publications in the domain of adaptive user assistance in virtual reality shopping: Weiß, T., Pfeiffer, J. and Pfeiffer, T. (2024). "Early Bird – Predict healthy product choices in virtual commerce". ECIS 2024 Proceedings. 3. Weiß, T. and Pfeiffer, J. (2024). Consumer decisions in virtual commerce: Predict good help-timing based on cognitive load. Journal of Neuroscience, Psychology, and Economics, 17(2), 119. Weiß, T., Merkl, L., & Pfeiffer, J. (2023). Customer decision-making processes revisited: insights from an eye tracking and ECG study using a hidden Markov model. In NeuroIS Retreat (pp. 221-230). Cham: Springer Nature Switzerland. Weiß, T., Eilks, A., Pfeiffer, J., Putze, F., and Schultz, T. (2024). "Real agents in virtual commerce". Working paper. Weiß, T., Pfeiffer, J., and Meißner, M. (2024). "Adaptive product comparison assistance in virtual reality". Working paper.
  • Item
    Entwicklung von graphitischen Kathodenmaterialien für die Al-Ionen Batterie
    (2025) Eckert, Martin-Michael
    Die vorliegende Arbeit beschäftigte sich zum einen mit der eingehenden Synthese und Charakterisierung von Kohlenstoff Xerogelen für die Aluminium Ionen Batterie und zum anderen mit dem Mechanismus der elektrochemischen Aluminiumabscheidung und -auflösung aus ionischen Flüssigkeiten. Die Aluminium Ionen Batterie stellt einen weiteren Vertreter von neuartigen sekundären Batterietypen dar, der notwendig ist, um die Energiewende erfolgreich zu bestreiten. Aufgrund ihrer Eigenschaften zählt die Aluminium Ionen Batterie zum Typ der Hochleistungsbatterien, was eine breite Anwendungsmöglichkeit für bspw. stationäre Speichersysteme darstellen könnte. Die Erforschung von Kohlenstoffen mit definierter Porenstruktur und hoher spezifischer Oberfläche ist von grundlegender Bedeutung, um langlebige Elektrodenmaterialien zu gewinnen. Hierzu wurden bei unterschiedlichen Katalysatorkonzentrationen zunächst die Xerogele synthetisiert und daraufhin bei moderaten Temperaturen karbonisiert. Im Anschluss wurden die so hergestellten Kohlenstoffe eingehend mittels physikalischer Methoden wie Ramanspektroskopie und Röntgendiffraktometrie charakterisiert und mit natürlichen Graphiten verglichen. Hierbei zeigte sich, dass je nach eingestellter Katalysatorkonzentration, signifikante Unterschiede in der Porosität gemessen wurden. Dies zeigte sich insbesondere bei hohen Katalysatorkonzentrationen bei denen mehrheitlich mesoporöse Strukturen erhalten wurden. Die elektrochemische Charakterisierung dieser Kohlenstoffe in der Aluminium Ionen Batterie ergab jedoch, dass aufgrund von zu geringer kristallographischer Ordnung der Kohlenstoffe eine im Vergleich zu kommerziellen Graphiten um den Faktor drei geringere Kapazität gemessen wurde. Dies konnte auf mehrheitliche Ladungsspeicherung in der Doppelschicht zurückgeführt werden. Aus diesem Grunde wurden alle weiteren Optimierungen mit natürlichem Graphit durchgeführt. Hierbei konnte der Mechanismus der Ladungsspeicherung und der Effekt der Aktivierung auf die Batterie untersucht und nachgewiesen werden. Die Abscheidung von metallischem Aluminium aus ionischen Flüssigkeiten ist von entscheidender Bedeutung für den Betrieb der Aluminium Ionen Batterie, da während des Lade- bzw. Entladevorgangs reversibel Aluminium abgeschieden bzw. aufgelöst wird. In der vorliegenden Arbeit wurden grundlegende Arbeiten zum Mechanismus dieser Reaktion auf hochreinem Aluminium und zwei kommerziellen Aluminium Legierungen durchgeführt und die Kinetik der Reaktion untersucht. Da hochreines Aluminium durch zusätzliche Prozesse kostenintensiv aufgereinigt werden muss, wurden bewusst kostengünstige und weltweit eingesetzte Legierungen gewählt. Die eingehende elektrochemische Untersuchung dieser Legierungen ergab, dass mit der Wahl von geeigneten Legierungen eine signifikante Steigerung der Kinetik der Reaktion erreicht werden kann. Des Weiteren konnte in Langzeitmessungen nachgewiesen werden, dass die Batterien mit Legierungen höhere Kapazitäten zeigten. Außerdem konnten durch Tafel-Auftragungen die jeweiligen geschwindigkeitsbestimmenden Schritte der elektrochemischen Reaktion bestimmt werden. Diese Arbeit stellt einen grundlegenden Beitrag zum Verständnis der Aluminium-Ionen Batterie dar und ist für die Weiterentwicklung dieses Batterietyps von Bedeutung. Gleichzeitig konnten auch ansatzweise bereits beschriebene Fehlermechanismen beobachtet und quantifiziert werden.
  • Item
    Mikrovaskuläre Lappentransplantate in der MKG-Chirurgie – Wird das Transplantatüberleben durch Bluttransfusion gefährdet?
    (2024) Androne, Beatrice Petra
    Radialis- und Fibulatransplantate werden heute standardmäßig zur Rekonstruktion und Wiederherstellung der Oberflächen/-Knochenkontinuität in der Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie verwendet. Die meisten Patienten bedurften einer ablativen Tumorchirurgie, aber auch nicht-maligne Prozesse und Traumata können somit behandelt werden.
    Unsere Studie untersucht den Einfluss von Erythrozytenkonzentrat-Transfusionen auf das Ergebnis der Rekonstruktionschirurgie und evaluiert den Hb-Wert beider Gruppen. Die Datenerhebung erfolgte retrospektiv und schließt Falldaten von 2001 bis 2019 ein. Die Transplantaterfolgsrate dieser Studie lag bei 90,2 %. Es wurden zu 48,1 % Radialislappen (RFF) und zu 42,4 % Fibulatransplantate (FFF) verwendet. Zusätzlich zur Tumorresektion erfolgte in 53,5 % der Fälle eine unilaterale und in 24,1 % eine bilaterale Neck dissection.
    Es konnte gezeigt werden, dass das Transplantatüberleben für beide Gruppen unabhängig von einer stattgefundenen Transfusion ist und auch die Hb-Werte sich zwischen erfolgreicher/ nicht-erfolgreicher Rekonstruktion im Verlauf nicht signifikant unterscheiden. FFF erhielten intraoperativ signifikant mehr Erythrozytenkonzentrate als RFF. Des Weiteren können erhöhtes Alter (> 60 Jahre), weibliches Geschlecht, eine hohe ASA-Klasse (ASA-3 und -4) und Normalgewicht (gemäß WHO-Definition) als Risikofaktoren für die Notwendigkeit einer Transfusion und einen erniedrigten Hb-Wert prä- und intraoperativ festgestellt werden. Patienten mit FFF wurden häufiger primär tracheotomiert, wohingegen die meisten sekundären Tracheotomien, wenn auf selten, bei RFF durchgeführt wurden. Tracheotomierte Patienten wurden ebenfalls häufiger transfundiert und hatten einen längeren Krankenhausaufenthalt.
    Um weitere, das Free-Flap-Outcome negativ beeinflussende Parameter identifizieren zu können, müssten prospektive, multizentrische Studien angelegt werden. Insbesondere sollte ein Transfusionsalgorithmus etabliert und der Einsatz von Vasopressoren kritisch evaluiert werden, um eine patientenorientierte und ressourcenschonende Versorgung zu gewährleisten.
  • Item
    P2X4 and P2X7 receptors in the expression and release of interleukin-1β
    (2024-09) Dippel, Marie Suzanne
    Pro-inflammatory cytokines of innate immunity play a pivotal role in host defence against infection by modulating the gene expression of numerous target genes, including cytokines, cell surface receptors, and their own expression in neighbouring cells. Their expression can be induced by pathogen-associated molecular patterns (PAMPs) and damage-associated molecular patterns (DAMPs), such as lipopolysaccharide (LPS) and extracellular adenosine triphosphate (ATP). ATP can be released in large quantities by damaged cells, activating the P2RX7 in innate immune cells. The pro-inflammatory cytokine IL-1β is produced in its inactive form by mononuclear phagocytes upon ‘priming’ with LPS, while subsequent ATP-mediated P2RX7 activation leads to the maturation and release of the bioactive cytokine.
    The present study aimed to investigate the role of the P2RX4, another ATP-sensitive receptor, in the secretion of IL-1β by human mononuclear phagocytes. Moreover, the function of the P2RX4 and the P2RX7 in the priming of mononuclear phagocytes was examined. The human monocytic THP 1 cell line, THP 1 cell-derived M1 like macrophages as well as primary human peripheral blood mononuclear cells and human peritoneal macrophages were primed with LPS and stimulated with the P2RX agonists BzATP or ATP or with nigericin in the absence or presence of different P2RX4 and P2RX7 antagonists, and the release of IL-1β was quantified.
    The results demonstrated that the P2RX4 is also involved in the ATP-dependent secretion of IL-1β by mononuclear phagocytes. Furthermore, cells were primed with LPS in the presence of the antagonists, and the release of IL-1β and the pro-inflammatory IL-6, as well as the mRNA levels of IL1B, IL6, IL10 and other cytokines, were analysed by ELISA or by real-time RT-PCR, respectively. In monocytic cells, treatment with the P2RX4 antagonist 5 B before priming resulted in increased IL1B mRNA expression and in increased ATP independent IL-1β release. Additionally, there was a slight increase in IL6 mRNA and IL-6 secretion, as wells as a clear-cut increase in IL10 mRNA. Treatment with 5 B also resulted in the activation of caspase 3/ 7 in monocytic THP 1 cells, which suggests that 5 B may induce apoptosis.
    During major surgery or accidental trauma, the extensive release of ATP leads to massive cytokine release, which can cause life-threatening systemic hyperinflammation. While 5 B enhances the LPS-induced inflammation, which essentially contributes to host defence against infection, 5 B dampens IL-1β maturation and release in response to extracellular ATP, a potent trauma-associated DAMP. Presumably, the effects of 5 B are mediated via P2RX4. These findings may pave the way towards novel therapeutic strategies that protect surgical and traumatized patients against infection, while efficiently preventing sterile hyperinflammation.
  • Item
    Auswirkungen von Examensstress auf die Cortisolreaktion: Cortisol Awakening Response und Reaktion auf eine akute psychische Belastung
    (2024) Becker, Lara Ilona
    Stress gilt als Risikofaktor hinsichtlich der Entwicklung einer Vielzahl an physischen wie psychischen Erkrankungen, wobei eine Dysregulation der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HHNA) in diesem Kontext als Mediator zwischen chronischem Stress und Morbidität diskutiert wird. Die vorliegende Arbeit untersucht unter quasi-experimentellen, prospektiven und kontrollierten Bedingungen, ob es unter chronischen, d. h. länger andauernden, Stressbedingungen, zu einer veränderten Reagibilität der HHNA kommt. Eine andauernde Stressphase wurde über die Teilnahme am Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung operationalisiert. Als Maß für die Reagibilität der HHNA wurde die akute Cortisolreaktion auf einen standardisierten Laborstressor (Redestressparadigma) über messwiederholt entnommene Speichelproben erfasst. Verglichen wurden Medizinstudierende, die sich in der Examensphase befanden (n = 40), mit Medizinstudierenden ohne Examensbelastung (n = 40). In einem Zeitraum von insgesamt zehn Tagen vor der schriftlichen Prüfung durchliefen alle Teilnehmenden an jeweils zwei aufeinanderfolgenden Tagen eine akute Stress- sowie eine Ruhebedingung in randomisierter, gegenbalancierter Abfolge. Parallel zur akuten Cortisolstressreaktion erfolgte hier eine Erfassung der akuten psychischen Stressreaktion. Als physiologisches Maß für eine andauernde Belastung wurde zusätzlich die Cortisol-Aufwachreaktion (CAR) an insgesamt vier Messzeitpunkten über die Examensphase hinweg erhoben. Dazu entnahmen die Probandinnen und Probanden an jedem Messzeitpunkt unmittelbar nach dem Aufwachen sowie 30 und 40 Minuten danach je eine Speichelprobe. Es sollte als zweite Hauptfragestellung dieser Arbeit eine veränderte CAR bei Studierenden unter chronischer Stressbelastung dargestellt werden. Entgegen der Hypothese, dass längerfristige Belastung einen möglichen Moderator für die Reagibilität der HHNA in einer Akutstresssituation darstellt, konnten trotz erfolgreicher Akutstressinduktion weder für die psychische noch für die Cortisolreaktion ein signifikanter Unterschied zwischen den Studierenden mit und ohne Examensbelastung aufgezeigt werden. Aufgrund mangelnder Compliance bei der Entnahme der morgendlichen Speichelproben erfolgte die Auswertung der CAR bei einer reduzierten Stichprobegröße (n = 54). Während alle Probandinnen und Probanden eine typische Aufwachreaktion mit ansteigenden Cortisolkonzentrationen aufwiesen, zeigten sich auch hier keine signifikanten Gruppenunterschiede. Trotz nicht signifikanter Resultate hinsichtlich der Fragestellungen konnten deskriptiv Geschlechtsunterschiede sowohl für die psychische als auch die physische Stressreaktion auf einen akuten und auch einen andauernden Stressor festgestellt werden, die für eine unterschiedliche Bewertung und daraus folgend eine unterschiedliche Reaktion von Männern und Frauen auf Akutstress unter chronischer Stressbelastung sprechen. Weibliche und männliche Probanden scheinen einer längerfristigen, akademischen Belastung unterschiedliche Qualitäten beizumessen, was in unterschiedlichen Copingstrategien unseres Stresssystems und daraus folgend einem abweichenden Aktivierungsmuster der HHNA resultieren könnte. Dieser Ansatz sollte in prospektiven Studien unter Einbezug größerer Stichproben und breiter gefächerter Stichprobenzusammensetzung weiterverfolgt werden.
  • Item
    The double homeobox transcription factor Duxbl is essential for the exit from totipotency in mice
    (2023) Lüttmann, Felipe Francisco
    The preimplantation stage is the first phase in mammalian development and starts with fusion of egg and sperm. Thereby, fertilization gives rise to a totipotent single cell, called zygote, which holds the capacity to develop into an entire new organism. Within the zygote, the parental chromatin is reprogrammed to form a new embryonic genome. Activation of this genome results in the first transcriptional event in life, called zygotic genome activation (ZGA). In mice, this transcriptional burst occurs at the 2-cell stage and results in transient upregulation of thousands of genes. Immediately afterwards, at the 4-cell stage, those genes become silenced. Even though ZGA was discovered decades ago, its regulation remains poorly understood. Recently, the double homeobox transcription factor Dux was shown to drive a 2- cell-like conversion of pluripotent embryonic stem cells. In these cells, ectopic expression of Dux induces opening of ZGA-associated gene loci and consequent transcription of encoded genes. Thereby, Dux was discovered as a driver of ZGA. However, genetic depletion of Dux results in negligible impairment of ZGA and is compatible with development. Nevertheless, both activation and rapid decommissioning of the 2-cell-specific transcriptional profile are essential for life. However, how this is regulated has remained unknown. In this thesis, I investigated a potential role for another member of the DUX transcription factor family called Duxbl. Transcriptional profiling of developing murine embryos revealed that Duxbl is part of the ZGA-expression panel. In contrast to Dux, Duxbl does not interact with a histone acetyl transferase and does not induce expression of ZGA-associated genes when overexpressed in embryonic stem cells. Instead, Duxbl suppresses Dux-induced upregulation of 2-cell specific transcripts in vitro. Mechanistically, conservation of the DNA-binding domains of Duxbl and Dux is associated with occupation of Dux-binding sites by Duxbl within ZGA-promoters. Accordingly, preponed Duxbl expression in mouse embryos suppressed a large portion of ZGA- genes and resulted in a 2-cell stage developmental arrest. Inversely, inactivation of Duxbl led to upregulation of ZGA-associated transcripts and a developmental block at the 2- to 4-cell stage. This study identifies Duxbl as a master regulator in preimplantation development that is necessary for decommissioning the totipotency-associated ZGA-burst and thereby enabling the first cell fate decisions.
  • Item
    Quantification of the three hepatitis B virus surface proteins (large, middle and small) and the potential as novel biomarkers during treatment of chronic HBV patients
    (2024) Schröder, Kathrin
    Infections related to the HBV are challenging and due to >300,000 cases, they can be considered a major global health burden. The various stages and courses make the infection complex and demanding to manage and treat. While diagnostic tools are available to monitor the course of the infection with the help of biomarkers, it is still difficult and does not always lead to detailed and individualised adjusted treatment for the patient. Currently, there is no cure for the disease, and limited predictive biomarkers make it even more important to maximize therapy effectiveness. Closer investigations on biomarkers during the infection course have great potential in detecting predictive outcome tools. These would also allow monitoring of patients’ infection courses by signalling treatment failure or recurrence, leading to individualised therapy. Aim: This study mainly focuses on quantifying the HBsAg protein components by targeting specific epitopes with modified in-house immunoassays. Its priority is assessing the potential of the three HBV surface proteins LHBs, MHBs and SHBs as novel clinical biomarkers for monitoring immune-based therapy in chronically HBV-infected HBeAg-positive patients.
  • Item
    Transfer and Metabolism of Pyrrolizidine Alkaloids from Jacobaea vulgaris Gaertn. in Ruminants
    (2024) Tänzer, Julian
    Pyrrolizidine alkaloids (PA/PANOs) are compounds found in over 6000 plant species, including Jacobaea vulgaris Gaertn. (common ragwort). Upon hepatic activation, these protoxins exhibit hepatotoxic and carcinogenic properties. This study aimed to investigate the ruminal metabolism and tissue transfer of PA/PANOs found in Jacobaea vulgaris Gaertn. in ruminants to better assess the uptake of PA/PANOs by grazing livestock. This study investigated the ruminal metabolism of cyclic diesters. The nine major free base pyrrolizidine alkaloids (PA) and corresponding N-oxides (PANO) from Jacobaea vulgaris Gaertn. were examined in vitro with rumen liquid from cattle. The results confirmed that all PANOs were rapidly reduced to the corresponding PAs, and most PAs were swiftly metabolized. Compounds such as jacobine, jaconine, and senkirkine exhibited slow elimination, while jacoline remained almost stable. For the first time, it was shown that cyclic diesters are reduced in the rumen to 1,2-saturated metabolites. This reduction is crucial, as the 1,2-double bond is structurally necessary for the toxification of PAs in the liver. Analysis of ruminal fluids from in vivo feeding studies with cattle, sheep, and goats confirmed the in vitro results. Samples from these in vivo feeding studies also revealed a low transfer of PA/PANOs into the muscle tissue of the animals, with mostly jacoline, jacobine, and jaconine being detectable, consistent with the elimination rate observed in vitro in the rumen. Therefore, the risk of exposure to PA/PANOs through the consumption of meat from ruminants exposed to doses of PA/PANO similar to those in this study appears to be low. Moreover, the reported average levels of PA/PANO contamination in feed used in Europe are significantly lower than the doses used in this study. Interestingly, the metabolites identified in the rumen were not detected in the muscle tissue. A huge amount of these metabolites was detected in the feces of the animals, suggesting that these metabolites may not pass the intestinal barrier or are further transformed in other processes in the body of the animals. This study demonstrates that the rumen plays a crucial role in detoxifying PA/PANOs. This filtering function substantially reduces the uptake of PA/PANOs within the animal’s body, presumably decreasing the health threat posed by these substances to ruminants. Additionally, ruminal activities result in a low transfer of PA/PANOs into animal products such as meat, thereby lowering the risk of exposure through meat consumption.
  • Item
    Retrospektive Kohortenanalyse aus der Osteoporose-Sprechstunde einer osteologischen Schwerpunktpraxis
    (2024) Weigand, Felix Konstantin
    Die vorliegende Dissertation hat 249 Patient\*innen zur Erstvorstellung in einer osteologischen Schwerpunktpraxis in Hinblick auf die Empfehlungen der Leitlinie „Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Osteoporose“ der DVO von 2017 untersucht. Hierbei sollten eventuelle Besonderheiten des vorliegenden Kollektivs festgestellt werden, um mögliche Rückschlüsse für die Diagnose der Osteoporose ziehen zu können. Eingeschlossen wurden Patient\*innen, sofern ein vollständiger Datensatz (alle untersuchten Laborparameter vorhanden) und eine Knochendichtemessung vorlagen. Die metrisch skalierten Parameter wurden mittels Mann-Whitney-UTest untersucht. Aufgrund der relativ kleinen Stichproben- und dementsprechend auch Gruppengröße wurde zur weiteren statistischen Analyse von Gruppen mit verschiedenen Merkmalsausprägungen der exakte Test nach Fisher bzw. Fisher Freeman Halton eingesetzt. Interessanterweise zeigte das vorliegende Kollektiv in 80% der Fälle Hinweise für eine sekundäre Osteoporose. Für AP und BAP konnten jeweils statistisch signifikante Zusammenhänge mit Osteoporose/Osteopenie festgestellt werden. Im Kontext rezenter Forschung in diese Richtung konnte auch hier weitere Evidenz dafür gefunden werden, dass AP und BAP als geeignete Parameter für die Diagnose der Osteoporose in Frage kommen. Desoxypyridinolin konnte als Biomarker für Knochenabbau bestätigt werden. Eine Standardisierung des Parameters könnte von Vorteil sein. Es konnte gezeigt werden, dass die Messung von 1.25-Dihydroxy-Vitamin-D3 richtigerweise als obsolet betrachtet wird. Die Messung von 25-Hydroxy-Vitamin-D3 hingegen sollte nach Standardisierung auch in einem breiteren Kollektiv erwogen werden. Dass Rauchen ein deutlicher Risikofaktor für Osteoporose ist, konnte erneut bestätigt werden. Das gleiche gilt für das Vorliegen singulärer Wirbelkörperfrakturen.
  • Item
    Vergleichende Analyse der zwei minimalinvasiven operativen Verfahren PreserFlo und Viskokanaloplastik ab interno zur intraokularen Drucksenkung miteinander bezüglich Effektivität und Komplikationsrate anhand mehrerer Parameter
    (2024) Tan, Gabriel
    Hintergrund: Das therapeutische Ziel neuer minimalinvasiver glaukomchirurgischer Verfahren sollte darin bestehen, die Effektivität des etablierten Standards, der Trabekulektomie zu erreichen oder zu übertreffen. Methode: Diese Arbeit umfasste eine vergleichende retrospektive Analyse der minimalinvasiven Verfahren MicroShunt-Implantation (Gruppe Preserflo) und der ab interno Viskokanaloplastik (Gruppe Visko) hinsichtlich Effektivität und Sicherheit der Methoden. Ergebnis: Beide operative Verfahren resultierten in einer deutlichen Reduktion des Augeninnendrucks. In dem Zeitraum der ersten postoperativen Woche konnte ein hochsignifikanter Unterschied zwischen den beiden Gruppe sowohl bezüglich des durchschnittlichen intraokularen Drucks an Tag 1 (p < 0,001) und Woche 1 (p < 0,001) als auch in der Entwicklung des Augeninnendrucks (Druckdifferenz) (p < 0,001 und p = 0,002) evaluiert werden. Der durchschnittliche Augeninnendruck der Patienten nach einer Visco blieb über den beobachteten Zeitraum konstant. In der Preserflo stieg der intraokulare Druck nach einem Monat leicht an (Median = 23 mmHg, IQR 17 – 36 mmHg) und pendelte sich dann im medianen Druckbereich der Patienten nach Visco ein. Ab dem Beobachtungszeitraum von über 3 Monaten bis 6 Monate postoperativ war kein signifikanter Unterschied beim Augeninnendruck zwischen den beiden operativen Verfahren feststellbar. Nach einem Beobachtungszeitraum von über 6 Monaten wurde zwischen den beiden Gruppen kein signifikanter Unterschied beim parameter der Augendrucksenkung festgestellt ( Preserflow-Gruppe 26,3% vs 26,6% in der Visko-Gruppe), wobei in der Preserflow Gruppe eine deutliche größere Streuung der Augeninnendruckwerte beobachtet wurde.. Bei den Patienten der Visko-Gruppe wurde eine geringere Komplikationsrate festgestellt zustellen und der Visus stabil blieb. In der Preserflow Gruppe kam es im Zeitraum von 6 Monaten postoperativ zu einer signifikanten Reduktion der Sehschärfe. Eine postoperative augendrucksenkende Lokalmedikation war nach der Visko zu einem deutlichfrüheren Zeitpunkt und bei einer höheren Anzahl an Patienten indiziert als nach einer Preserflo. Der Umfang der Tropftherapie konnte bei beiden Verfahren nur geringfügig verbessert werden. Am ersten postoperativen Tag konnte ein Augendruck < 18 mmHg ohne drucksenkende Therapie in der Preserflo Gruppe bei 98% in din der Visko Gruppe 75% der Patienten erreicht werden. Der Großteil der Patienten (75 % - 98 %) erreichte einen intraokularen Druck unter 18 mmHg ohne antihypertensive Medikation in beiden Studiengruppen.
  • Item
    Electron-Ion Recombination of Low-Charged Heavy Atomic Ions at the Cryogenic Storage Ring
    (2025) Isberner, Leonard
    For plasma modeling, e.g., in astrophysical environments, reliable data on the recombination of atomic ions with free electrons are required. Especially low-charged heavy ions, which have a high mass-to-charge ratio m/q, and which are found, e.g., in kilonovae, can have a complex electronic structure and therefore the recombination of these ions is difficult to treat theoretically. So far, no experimental data are available on the recombination of low-charged heavy ions. Due to technical limitations, previous electron-ion recombination experiments in storage rings were restricted to ions with a low mass-to-charge ratio m/q ≤ 15. Only in extremely challenging single-pass experiments, recombination of an ion with a higher m/q = 24 was measured. In this work, first experiments on electron-ion recombination of atomic ions were performed at the Cryogenic Storage Ring CSR at the Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg. In two experiments, absolute merged-beams rate coefficients for electron-ion recombination were measured for Ne2+ and Xe3+ ions. Recombination features from radiative and dielectronic recombination have been observed. The first experiment, performed with Ne2+ ions (m/q = 10), demonstrates the general feasibility of electron-ion recombination experiments with atomic ions at CSR. The second experiment, performed with Xe3+ ions, which have a high mass-to-charge ratio of m/q = 43, proves the feasibility of recombination experiments with low-charged heavy ions at CSR. The experiments show that recombination of previously not accessible low-charged heavy atomic ions can be studied in the cryogenic environment of CSR.
  • Item
    Effects of Dopamine Receptor Activation on Synovial Fibroblasts Obtained from Rheumatoid Arthritis and Osteoarthritis Patients
    (2024) van Nie, Lina
    Rheumatoid Arthritis is a chronic autoimmune disease, with inflammation of the joints and several extraarticular manifestations. Even though 1% of the world’s population is affected and a majority of patients is in working-age, there is still no cure for this disease. Chronic inflammation of the small joint of hands and feet are typical manifestations, which leads to hyperproliferation of the inflamed synovium. Synovial fibroblasts transfom into aggressive cells, that invade into adjacent bone and cartilage structures, leading to progressive damage of the joint. Furthermore, they secrete immunomodulatory factors and show uninhibited proliferation. In recent studies, dopamine has been shown to be synthesized in RASF, and all DR subtypes have been found on RASF. Compared to OA, dopamine receptors were overexpressed, pointing towards a significant role of DR in RA. For the first time we could show, that D1DR, D2DR, D3DR and D5DR are present in the invasion zone. Here, D1DR, D2DR and D5DR were stronger expressed in the invasion zone compared to the sublining layer. This suggests a distinct contribution of the dopaminergic system concerning invasion of RASF into cartilage and bone. All tested DR were also stronger expressed in the lining layer compared to the sublining layer in RA and OA synovium and all tested DR were stronger expressed in RA than in OA synovium. In contrast to previous publications, we could not find relevant alterations in IL6, proMMP1 and MMP3 release under specific D1-like and D2-like receptor activation in different concentrations. Here, the incubation time of 24h might have been too short, or optimized drug treatment prior to surgery might also lead to the observed reduced effects. Cell migration and also motility under specific D1-like and D2-like receptor activation was highly age-dependent on both RA and OA patients. Younger patients (<75 years) showed a significant increase of cell migration and motility, whereas older patients (>75 years) showed a significant decrease of migration an motility after D1-like and D2-like receptor activation, both in different concentrations and compared to the respective unstimulated control. Although effects were very similar between RASF and OASF, effects were stronger in RASF. In this study we further investigated the dopamine system in RASF and showed, that dopamine has significant age-dependent effects on cell migration and motility, crucial character traits of RASF. As DR activation has opposite effects on cell migration and motility according to the patient’s age, the dopaminergic system in RA should be further investigated in order to enable adequate treatment.
  • Item
    Analysis of transition metal complexes formed through contact of skin with circulating coins and metabolipidomic changes induced by dermal nickel penetration determined in an ex vivo porcine ear skin model
    (2024) Rezaei, Azar
    Nickel allergic contact dermatitis (Ni-ACD) is the most common delayed-type hypersensitivity reaction affecting the skin worldwide, yet the underlying mechanisms remain elusive. This study presents a novel approach combining tandem mass spectrometry (MS/MS) and matrix-assisted laser desorption/ionization mass spectrometry imaging (MALDI MSI) to shed light on these interactions: The MS/MS analysis of metal complexes on 1-euro coins, a prevalent nickel, copper, and zinc source, unveiled their distribution with micrometer precision. A notable result from atmospheric pressure laser desorption/ionization mass spectrometry imaging (AP-LDI MS) imaging of a cleaned 1-Euro coin is the detection of signals at m/z 207.8941 ([C4HO3NNi+K]+) and m/z 116.9527 ([CH4NZn+Na]+). Furthermore, we delved into the impact of simulated sweat components such as lactic acid, urea, and sodium chloride on metal dissolution, leading to the discovery of a unique copper complex at m/z 140.9728 [Cu(CH4N2O)+H2O]+. Notably, the concentration of metal ions increased on the surface of coins treated with artificial sweat solutions compared to cleaned Euro coins, especially nickel metal ions. Following the developing method for investigating metal ions, the MALDI MSI analysis of ex vivo porcine ear skin exposed to increasing nickel concentrations revealed the spatial distribution of nickel-induced metabolic alterations. We further investigated nickel penetration using the dimethylglyoxime (DMG) staining method. This method showed that most nickel ions were confined to the stratum corneum for lower nickel concentrations (up to 84 µg/cm²). Interestingly, areas with high nickel accumulation within the stratum corneum exhibited decreased levels of arginine and ceramides. Meanwhile, the deeper viable epidermis and dermis showed downregulation of specific lipids such as phosphatidylcholines and sphingomyelins. These findings advance our understanding of metal allergens and highlight the potential impact of sweat composition on increasing metal ions, which leads to metal allergy development. Moreover, the research provides direct insights into the effect of common metal allergens on skin metabolites and lipids. This underscores the need for further research to delve into the mechanisms of metal penetration and their effects on skin composition, which could potentially revolutionize treatment options for metal sensitivity and enhance the quality of life for individuals with metal allergies.
  • Item
    Untersuchungen zur Struktur-Eigenschafts-Beziehung und Reaktivität von N-heterozyklischen Chinodimethanen
    (2024) Ariai, Jama
    Im Zuge dieser Arbeit wurde eine neue Verbindungsklasse der N-heterozyklischen Olefine (NHOs) entwickelt. Bei den sogenannten N-heterozyklischen Chinodimethanen (engl. N-heterocyclic quinodimethanes, NHQs) handelt es sich um Phenylen-erweiterte N-heterozyklische Carbene (NHCs) mit dualer Reaktivität. Anhand des prototypischen Vertreters 1 wurde gezeigt, dass die Aromatisierung des C6H4-Linkers als zusätzliche Triebkraft bewirkt, dass NHQs basischer als ihre NHO-Analoga sind. Außerdem reagiert 1 als Diradikal über eine dehydrogenative Kopf–Kopf-Dimerisierung zu einem stabilen Bis-Chinodimethan 2, einem Super-Elektronendonor (SED) mit kleiner Singulett–Triplett-Lücke.
    Außerdem wird der kovalente Linker des NHQs bei Akzeptor-Substitution weiter polarisiert. Am Beispiel des ortho-Akzeptor-substituierten NHQs 3 wird die fundamentale Frage diskutiert, ob Ladungstrennung in einem konjugierten organischen System vorliegt oder ob es sich um ein nichtaromatisches Chinodimethan handelt. Ausgiebige Untersuchungen der Struktureigenschaften im Festkörper, in Lösung und in der Gasphase legen nahe, dass ein aromatisches Zwitterion die elektronische Struktur am besten beschreibt. Eine Konsequenz ist die ambiphile Reaktivität von 3, die der von frustrierten Lewis-Paaren (FLPs) wie 4 entspricht, was anhand der Dehydrierung von Amminboran und der Addition von Phenylacetylen unter C−H-Bindungsspaltung gezeigt wurde.
    Weiterhin wurde die Reaktion eines gem-dimethylierten NHOs mit Lachgas (N2O) mechanistisch aufgeklärt. Wie durch eine Eyring-Analyse und durch quantenmechanische (QM) Berechnungen mittels Dichtefunktionaltheorie (DFT) gezeigt werden konnte, findet bereits bei Raumtemperatur eine Sequenz aus Cycloaddition–Cycloreversion statt und setzt 2-Diazopropan und ein Imidazolon frei.
    In einer theoretischen Arbeit wurde zudem gezeigt, dass auf klassische Weise berechnete Gibbs-Energien für Assoziationsreaktionen in Lösung diese systematisch benachteiligen, weil Beiträge der Gasphasen-Entropie trotz impliziter Lösungsmittelmodelle überschätzt werden („Entropie-Fehler“). Basierend auf Garzas Formalismus zur Berechnung der Entropie wurde ein additiver Korrekturterm entwickelt, der der Überschätzung der Gibbs-Energien bimolekularer Reaktionen entgegenwirkt.
  • Item
    Comparative Genomic Prediction in Winter Wheat
    (2024) Difabachew, Yohannes Fekadu
    Haplotype blocks offer potential advantages over single SNP markers in genomic prediction by capturing local epistatic interactions and ancestral relationships. However, their effectiveness varies by trait and block construction method. This study evaluates genomic prediction for 11 traits in winter wheat using haplotype blocks constructed based on linkage disequilibrium (LD), fixed SNP numbers, fixed lengths in cM, and HaploBlocker, alongside single SNP markers. Data from 361 genotypes and single-year field trials were analyzed using ridge regression best linear unbiased prediction (RR-BLUP), restricted maximum likelihood ANOVA (RMLA), and genomic and variance component based on haplotype blocks (GVCHAP) in a cross-validation study. LD-based blocks showed the highest prediction accuracies for resistance traits (Blumeria graminis, Puccinia triticina, and Fusarium graminearum), while HaploBlocker outperformed other methods for protein concentration and resistances to Septoria tritici and P. striiformis. Machine learning methods were also assessed for their potential to improve prediction accuracy and resistance genotype identification. Nineteen prediction approaches, combining different models (RR-BLUP, RMLA, Bayesian ordinal regression, support vector machine, gradient boosting machine, and random forest), predictors (SNPs, LD-based blocks, autoencoder variables, and GWAS-selected SNPs), and response values (untransformed and logit transformed scores), were evaluated using cross-validation and Cohen’s κ. While RR-BLUP consistently performed well, gradient boosting machine and random forest achieved higher accuracy for P. triticina (0.71 vs. 0.64 for RR-BLUP). Cohen’s κ was used to assess the ability of each method to correctly identify the most resistant genotypes, demonstrating that machine learning models offered improvements in resistance identification, especially for P. triticina. A major finding is that no single method or predictor set universally outperforms others. The choice of model and predictors must be tailored to the genetic architecture of the trait being studied. Logit transformation proves particularly useful for resistance scores, ensuring that predicted genotypic values remain within an interpretable range. This thesis underscores the importance of a trait-specific approach to genomic prediction, emphasizing that effective prediction relies on selecting models and predictors that align with the unique characteristics of the traits.
  • Item
    Der Einfluss von Bioglas auf die Osteoklastogenese und Osteoklasten - Eine in vitro Untersuchung
    (2025) Baitinger, Hanna Marion
    Bioglas hat aufgrund seiner osteoinduktiven Wirkung als Knochenersatzmaterial zunehmend an Bedeutung gewonnen. Ziel dieser Studie ist es, die Wirkung von Bioglas auf die Entwicklung humaner Osteoklasten zu untersuchen. Hierfür wurde neben dem bekannten Bioglas 45S5, die bislang wenig untersuchten Biogläser 1393, 1393 mit Borsilikat (1393 BS) und eine gesinterte Variante von Bioglas1393 (1393 ges) einander gegenübergestellt. Dieser Vergleich dient der Suche nach einem möglicherweise noch besser geeigneten Bioglas. In der Zellkultur wurden mononukleäre Zellen des peripheren Blutes (PBMC) im Beisein der Biogläser innerhalb von 8 Tagen unter regelmäßiger pH Kontrolle im Osteoklastendifferenzierungsmedium inkubiert. Es wurden Zellen von sechs verschiedenen Spendern untersucht. Im Anschluss wurden mittels Reverser Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (Real-time PCR) die Zelldifferenzierung und die Expression osteoklastenspezifischer Gene untersucht. Mittels Carboanhydrase II- und TRAP 5b Assay wurden Aktivität der Zellen überprüft. Die morphologische Begutachtung erfolgte mittels Lebendzellbeobachtung sowie immunfluoreszenzmikroskopischen Darstellung der Materialoberfläche. Für einen standardisierten Vergleich wurden vier Entwicklungsstadien definiert. Mittels Rasterelektronenmikroskopie wurde der Effekt auf die Biogläser untersucht. Die Biogläser 45S5, 1393 und 1393 BS zeigten an Tag 2, 4, 6 und 8 jeweils signifikant höhere pH-Werte als Zellen ohne Fremdmaterial – z. B. ist der pH-Wert von Bioglas 45S5 an Tag 6 mit p = 0,001 signifikant höher als der pH-Wert der Kultur ohne Bioglas. Das lysosomalen Enzyms Cathepsin K (p = 0,003) sowie der für Differenzierung multinukleärer Zellen fungierenden Mannose Rezeptor C Typ 1 (p = 0,014) wurde nach 8 Tagen Inkubation in Zellen ohne Fremdmaterial signifikant stärker exprimiert. Die Kontrollgruppe (p = 0,032) zeigte eine signifikant höhere TRAP 5b Aktivität. Die morphologische Auswertung zeigte, eine Differenzierung in mehrkernige Riesenzellen, welche bei direktem Kontakt zum Material jedoch langsamer erfolgt. Auch in der Immunfluoreszenz zeigte sich auf den Biogläsern eine reduzierte Zelldichte mit weniger differenzierten Zellen. Insgesamt konnte eine erfolgreiche, jedoch langsamere Osteoklastogenese bei Kontakt mit Bioglas nachgewiesen werden. Dies zeigt sich bei Bioglas 1393 ges am wenigsten stark ausgeprägt, was auf die geringere alkalisierende Wirkung zurückgeführt wird. Die Biokompatibilität von Bioglas 45S5, 1393 und 1393 BS ist dabei als ähnlich einzustufen. Je nach gewünschtem Effekt, können nun verschiedene Biogläser zum Einsatz kommen.
  • Item
    Looking beyond the average: Human gaze behaviour towards natural scenes in special populations and across the lifespan
    (2025) Linka, Marcel
    Every day, we encounter an overwhelming amount of visual information. However, our visual system is capable of processing only the central area of the visual field with high acuity. This requires us to constantly move our eyes in order to select regions of interest. Which factors influence where we look? For more than a century, empirical research has investigated this question from various perspectives. The key findings indicate that gaze behaviour is mostly directed by (high-level) features of a scene, our goals, and visuo-spatial biases. A common aspect across most of these studies is that they do not explore potential differences among observers. However, recent findings suggest that gaze is highly individual and different among (age) groups. This thesis focuses on the observer, examining how free viewing behaviour towards natural scenes differs between observers, and investigates the effects of face recognition ability and age on these differences. To this end, the first study found that free viewing behaviour towards natural scenes is atypical in Super Recognizers (SRs) – individuals with superior face recognition skills. Compared to controls, SRs showed a stronger tendency to focus on faces but looked less towards touched objects and text. When looking at faces, SRs focused less on the mouth but more on a point just below the eyes, which is considered optimal for face identification. Together, these findings suggest that face recognition ability is related to a visual preference for faces and saccadic landing positions close to the theoretical optimum within them. The second study first replicated large and stable individual differences in gaze behaviour towards objects of multiple semantic categories in an ad-hoc sample of adult observers. It then validated a short test, showing that such fixation tendencies can be estimated with a subset of only 40 as opposed to 700 natural scenes. In study 3, we examined the development of semantic gaze biases and applied this short test to probe them in preschoolers. Compared to adults, children looked substantially less towards text, but more towards touched objects and faces, suggesting that text preference may be guided by levels of literacy and reading experience. Finally, to track the development of gaze behaviour across the lifespan, study 4 applied the short test in a large and age diverse sample. We found that the semantic gaze tendencies in children demonstrated in study 3 undergo a protracted development taking ~ 20 years to become adult-like. Moreover, we showed that the central and horizontal biases unfold until early adulthood. Interestingly, while visual exploration showed a protracted increase, the fixation patterns became less idiosyncratic and more canonical across adolescence. Together, the presented studies show that averages can obscure systematic variation across observers, when studying gaze behaviour, which may inform us about underlying mechanisms. I conclude that gaze towards high-level object attributes is highly individual across the population and atypical in certain cohorts, covering a spectrum of semantic gaze biases. Based on the findings of study 1, I speculate on a mediating role of face recognition ability in shaping fixation biases towards faces. Studies 3 and 4 suggest that gaze behaviour is highly plastic and perhaps affected by changes in visual diet and literacy that mutually reinforce each other. Interestingly, recent findings on cortical recycling in higher visual cortex nicely converge with the protracted development of viewing behaviour presented here. This suggests a link between the development of gaze behaviour, visual diet and cortical recycling that may be addressed by future research.
  • Item
    Analyse der geschlechtsspezifischen Dysregulation des hepatischen Stoffwechsels bei Schistosoma mansoni-Infektion
    (2025) Baier, Anne Sophie
    Schistosomiasis betrifft über 250 Millionen Menschen und ist damit eine der häufigsten parasitären Infektionskrankheiten weltweit. Die intestinale Form, die u.a. von S. mansoni ausgelöst wird, führt nicht selten zu einer chronischen Erkrankung mit zunehmender fokaler Leberfibrose und portaler Hypertension, welche vor allem durch die Schistosomen-Eier initiiert wird. Derzeit ist kein Medikament verfügbar, das effektiv gegen diese Eier wirkt. Durch Aufklärung mechanistischer Zusammenhänge könnten neue Ansätze für Chemotherapeutika im Sinne einer zielgerichteten und personalisierten Medizin identifiziert werden. Diese Dissertationsarbeit fokussiert sich dabei auf geschlechtsspezifische Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Beeinflussung des Leberstoffwechsels, des oxidativen Stresses und der Autophagie durch S. mansoni. Im Rahmen von Vorarbeiten zu den hier vorgestellten Studien (Buß, 2021; Hehr, 2021; von Bülow et al., 2023) wurden in weiblichen Hamsterlebern Schlüsselenzyme des Kohlenhydrat- und Lipidstoffwechsels, sowie Marker des oxidativen Stresses untersucht. Im Rahmen dieser Arbeit wurden daher zunächst die betreffenden Schlüsselenzyme mittels Western Blot Analyse in männlichen mit S. mansoni infizierten Hamstern untersucht. Als Kontrollen dienten nicht-infizierte Hamster und Hamster, die nur mit Zerkarien eines Geschlechts (ohne Eiproduktion) infiziert wurden. Die Auswirkungen der Infektion auf die Regulation des Leberstoff-wechsels in männlichen Wirten wurde mit den vorbekannten Werten bei weiblichem Wirt verglichen. In Hamstern beider Geschlechter sowie in HepG2 Zellen die mit löslichen Ei-Antigenen von S. mansoni (SEA) versetzt waren, wurden zudem Marker der Autophagie untersucht. Als Marker für oxidativen Stress wurde Malondialdehyd (MDA) mittels eines quantitativen Assays in männlichen Hamsterlebern und den mit SEA und dem Autophagieinhibitor Chloroquin stimulierten HepG2-Zellen bestimmt. Die Regulation der Schlüsselenzyme des Kohlenhydrat- und Lipidstoffwechsels im Lebergewebe zeigte keine Unterschiede zwischen den männlichen und weiblichen mit S. mansoni infizierten Hamstern. In der Expression der Autophagie-Marker Beclin und ATG5 zeigten sich geschlechtsspezifische Unterschiede. Nach Infektion wiesen weibliche Tiere in der Leber eine Erhöhung von Beclin auf und der ATG5 Gehalt blieb stabil, wohingegen Beclin in männlichen Tieren unverändert blieb und ATG5 im Lebergewebe nach Infektion absank. In männlichen Tieren zeigte sich auch keine Erhöhung der MDA-Konzentration nach Infektion. In Zellkulturversuchen wiesen männliche HepG2-Zellen erhöhte Autophagiemarker auf. Nach SEA-Stimulation fand sich auch hier keine erhöhte MDA-Konzentration. Die Inhibition der Autophagie in HepG2 Zellen mittels Chloroquins führte allerdings in HepG2 Zellen zu einer Verminderung des durch SEA tendenziell erhöhten MDA-Spiegels. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit lassen darauf schließen, dass die S. mansoni-Infektion zu einer wirtsgeschlechtsunabhängigen Umprogrammierung des hepatischen Kohlenhydrat- und Lipidstoffwechsels führt. Die metabolischen Veränderungen scheinen nur in weiblichen Hamstern oxidativen Stress auszulösen, was auch mit einer Steigerung der Autophagiemarker vornehmlich in den weiblichen Tieren einhergeht. Weiterhin werfen die Ergebnisse dieser Arbeit ein neues Licht auf das Zusammenspiel von oxidativem Stress und Autophagie bzw. deren Hemmung durch Chloroquin. Die weitere Aufklärung der molekularbiologischen Zusammenhänge tragen zum weiteren Krankheitsverständnis bei und könnten in der Zukunft der Findung neuer therapeutischer Angriffsziele dienen.
  • Item
    Untersuchung des Zelluntergangs humaner mesenchymaler Stammzellen in Kontakt mit neuartigen calcium- und strontiumhaltigen Knochenersatzstoffen
    (2024) Itting, Paul Thomas
    Osteoporose und osteoporotische Frakturen gehören schon jetzt zu häufigen Krankheitsbildern und werden in der Zukunft durch eine fortschreitende Alterung der Gesellschaft immer zahlreicher werden. Daher müssen die Alternativen der Behandlung einer Osteoporose erweitert werden. Hierfür bieten sich beispielsweise neuartige strontiumhaltige Knochenersatzstoffe wie Phosphat-prästrukturierte Gelatine mit Calcium- und Strontiumphosphaten (PPGC+S) an, welche durch ihre Strukturierung und biochemischen Eigenschaften zu einer vermehrten Integration in den Knochen beitragen können. Andererseits zeigten auch lokal eingesetzte Pharmaka, wie beispielsweise BDNF, positive Effekte auf die Knochenstruktur. Das Ziel dieser Studie war, den Einfluss auf die Apoptose und Nekrose von humanen mesenchymalen Stammzellen (MSC) osteoporotischer und knochengesunder Spenderinnen durch PPGC+S in Zellkulturen zu untersuchen. Zusätzlich wurde geprüft, ob durch die Zugabe von BDNF eine Veränderung der Apoptose und Nekrose an den Knochenersatzstoffen stattfand. Dafür wurden im siebentägigen Zellkulturversuch mit MSC von je fünf knochengesunden und osteoporotischen Spenderinnen insgesamt drei Knochenersatzstoffe PPGC+S 5:5, PPGC+S 3:7 und PPGS 0:10 mit unterschiedlichen Verhältnissen von Calcium- und Strontiumphosphaten (PPGC+S x:y) getestet. Durch die zusätzliche Zugabe von BDNF (40 ng/ml) zum Zellkulturmedium wurde geprüft, ob es zu einer Veränderung der Nekrose und Apoptose kommt. Die Messung der Apoptose- und Nekroseraten erfolgte mittels des Cell Death Detection ELISA Kit von Roche (Mannheim, Deutschland). Dabei wurde an drei Zeitpunkten die Nekrose bestimmt (Tag 1, 4, 7) und an einem Zeitpunkt die Apoptose (Tag 7). Zusätzlich erfolgte an allen Versuchstagen eine lichtmikroskopische Untersuchung der Zellen. Die erhobenen Daten wurden nach Abschluss der Experimente statistisch analysiert, dabei erfolgte nach einem Kolmogorov-Smirnov-Test auf Normalverteilung im Falle einer Normalverteilung ein T-Test mit Bonferroni-Holm-Korrektur. War keine Normalverteilung gegeben wurde stattdessen mittels Mann-Whitney-U-Test, Friedmanns zweifaktorieller Varianzanalyse oder Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test analysiert (SPSS, v. 24, IBM). Bei der Verwendung von PPGC+S 5:5 zeigte sich eine signifikant geringere Nekroserate der knochengesunden MSC im Vergleich zu den Materialien PPGC+S 3:7 und PPGS 0:10 (p < 0,05). Das Material PPGC+S 3:7 löste in der knochengesunden MSC-Gruppe eine geringere Apoptoserate im Vergleich zu PPGS 0:10 (p < 0,05) aus. Durch die zusätzliche Applikation von BDNF zu knochengesunden MSC auf PPGC+S 5:5 konnte die Nekroserate an allen Versuchstagen signifikant gesenkt werden (p < 0,05). Wurden osteoporotische MSC eingesetzt so konnte durch Zugabe von BDNF eine signifikante Reduktion der Apoptose im Kontakt mit den Knochenersatzmaterialien PPGC+S 5:5 und PPGC+S 3:7 (p < 0,05) erreicht werden. Zusätzlich nahm die Nekroserate beim Einsatz osteoporotischer MSC im Kontakt mit dem Knochenersatzmaterial PPGC+S 3:7 an den ersten zwei Versuchstagen durch die Zugabe von BDNF signifikant ab (p < 0,05). Zwischen knochengesunden und osteoporotischen MSC wurden keine relevanten Unterschiede gemessen. Die Ergebnisse dieser Studie bezüglich Apoptose und Nekrose zeigen, dass von den drei untersuchten Knochenersatzmaterialien, das Material PPGC+S 5:5 mit dem geringsten Strontiumanteil die geringste Nekroserate aufwies. Der Wachstumsfaktor BDNF wirkte auf die MSC beider Versuchsgruppen zusätzlich zytoprotektiv und konnte sowohl Nekrose als auch Apoptose signifikant senken. Die hier erhaltenen Ergebnisse erweitern das Bild der Wirkung und Wirksamkeit von PPGC+S und BDNF und sind insgesamt als weiterführende Sicherheitsdaten einzuordnen. Durch weitere Untersuchungen in vitro und in vivo müssen jedoch weitere Daten gewonnen werden, um ein vollständigeres Bild der Zytokompatibilität und Biokompatibilität von PPGC+S und BDNF zu gewinnen.
  • Item
    Hirnblutungen im Rahmen der fetalen/neonatalen Alloimmunthrombozytopenie: Der Einfluss endothelspezifischer Antikörper auf die in vitro Angiogenese
    (2024) Ahmadi, Jalda
    Die Auslöser der fetalen und neonatalen Alloimmunthrombozytopenie (FNAIT) sind mütterliche Antikörper, die gegen kindliche Thrombozyten-Antigene (Human Platelet Antigen, HPA) gerichtet sind; das HPA-positive Antigen ererbt das Kind väterlicherseits. Am häufigsten werden Anti-HPA-1a-Antikörper nachgewiesen, die über die Plazenta auf das Kind übertragen werden, an HPA-1a-positive fetale Zellen wie Thrombozyten binden und diese aus dem Kreislauf eliminieren; in circa 10 % der Fälle werden fetale intrakranielle Blutungen (ICH) ausgelöst. Bisher ist die Bestimmung des fetalen Hirnblutungsrisikos im Rahmen eines Screenings in der Mutterschaftsvorsorge nicht möglich. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, ob die Hemmung der in vitro Angiogenese durch Anti-HPA-1a-Antikörper ein geeignetes Untersuchungsverfahren wäre, um das Risiko der fetalen ICH einschätzen zu können. Dafür wurde zunächst der Tube Formation Assay, ein in vitro Modell der endothelialen Gefäßneubildung, etabliert. Mit dem gewählten Testsystem wurden Fragestellungen zum besseren Verständnis des Pathomechanismus der Hirnblutungen untersucht: Wie wirken sich monoklonale Anti-αvβ3- und -β3-Antikörper in vitro auf die endotheliale Gefäßneubildung aus? Besteht im Rahmen der anti-angiogenetischen Wirkung eine Abhängigkeit in Bezug auf den Fcγ- Rezeptor? Wird die in vitro Angiogenese durch Inflammationstrigger wie Lipopolysaccharide oder Tumornekrosefaktor-α beeinflusst? Entsteht eine Hemmung der Tube Formation durch humane FNAIT Seren und Absorbate? Außerdem sollte der Tube Formation Assay als potenziell prädiktiver Assay für FNAIT-Fälle mit fetaler Hirnblutung validiert werden. Die Ergebnisse zeigten, dass vor allem monoklonale Anti-αvβ3-Antikörper die in vitro Gefäßneubildung inhibieren und der Fcγ-Rezeptor Typ II zur anti-angiogenetischen Wirkung von monoklonalen Anti-αvβ3-Antikörpern beiträgt. Zudem wurde die Tube Formation durch inflammatorische Trigger und durch ein Serum sowie Absorbat von einem FNAIT-Fall mit fetaler Hirnblutung beeinflusst. Anti-angiogenetische Faktoren reduzierten vor allem die Zahl der Branching-Points (Verzweigungspunkte der Gefäß-Netzausbildung) sowie die Zahl der Total-Loops (Schleifenbildung der Endothelzellen) im Tube Formation Assay. Da die Annahme besteht, dass die tip cells (Endzelle einer Angiogenese-Sprosse) im Wesentlichen an der Bildung dieser beiden Parameter beteiligt sind, sollte der Fokus zukünftiger Untersuchungen auf den Angiogenese-Sprossen liegen, die aus stalk cells (für die Proliferation) sowie tip cells (führende Zelle an der Spitze) bestehen. Dafür könnte sich ein dreidimensionaler Sprouting Assay eignen. Das Testverfahren könnte weitere Pathomechanismen der Hirnblutungen aufklären und die Entwicklung eines zukünftig prädiktiven Assays für fetale Hirnblutungen im Rahmen der FNAIT fördern.