Vergleichende Darstellung okklusaler Veränderungen nach Abformung mit Triple-Tray- und herkömmlichen Abformlöffeln

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2004

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Diese Arbeit befaßt sich mit der Abformgenauigkeit im Hinblick auf okklusale Veränderungen der nach Abformung hergestellten Gipsmodelle. Es wurden partielle, sogenannte Triple-Tray-Abformträger mit konventionellen Serienabformlöffeln verglichen. Ein Urmodell mit präparierten Zähnen im 4. Quadranten und der Gegenkiefer wurden insgesamt 120 mal abgeformt. Dabei kam ausschließlich die Doppelmischabformung zum Einsatz.Unter Verwendung von Triple-Tray-Abformträgern, in der Kunststoffversion, wurden 90 Abformungen durchgeführt. Diese Art von Abformlöffeln formen Ober- und Unterkiefer gleichzeitig ab. Als Vergleich wurden konventionelle Löffel verwendet, insgesamt 30 Abformungen, wobei hier der Gegenkiefer in einem zweiten Schritt abgeformt wurde. Durch die eindeutige maximale Intercuspidation wurden Ober- und Unterkiefermodelle manuell zugeordnet und einartikuliert. Die danach mit Spezialhartgips ausgegossenen Modelle wurden in verschiedene Artikulatorensysteme eingegliedert.Die Modelle der Gesamtkiefer wurden in den 'Artex' von Girrbach, die mit den Triple-Tray-Abformträgern hergestellten partiellen Modelle in den 'Artiflex' von Dentsply De Trey, den 'Intercuspidator' von Model Tray und in den 'Okkludator' von Dentaurum einartikuliert. Auf den Gipsmodellen wurden für die präparierten Zähne Bißschlüssel hergestellt. Mittels Kondymeter und einem Meßprogramm (EBP= E-lastomere Bißregistrierungsmaterial Prüfung) wurden in einer ersten Versuchsreihe die in harter Verschlüsselung mit Kunststoff hergestellten Bißschlüssel vermessen. In einer zweiten Versuchsreihe wurden die zu provisorischem Kronen-/Brückenersatz gestalteten Bißschlüssel erneut auf okklusale Veränderungen gegenüber dem Urmodell vermessen. Die Ergebnisse wurden mit dem 'SPSS Win 10-Programm' von Microsoft in sogenannten Boxplots grafisch dargestellt. Im Mann-Whitney-U-Signifikanztest wurden alle Ergebnisse der zweiten Versuchsreihe einander gegenübergestellt und auf Signifikanz geprüft. Die gewonnenen Ergebnisse beweisen, daß Triple-Tray-Abformträger in Kombination sowohl mit allen oben aufgeführten Abformmaterialien als auch mit den oben genannten verwendeten Artikulatorensystemen Kondylenverlagerungen aufzeigen, deren Werte in einem praxistauglichen Bereich liegen. Abschließend können die im Literaturteil vorgestellten Meinungen bestätigt werden, daß die Triple-Tray-Abformträger - bei bestimmter Indikationsstellung - bezogen auf die Wiedergabe der okklusalen Relationen eine sinnvolle Alternative für die Praxis darstellen. Sie sind einfach in der Anwendung, preiswert, zeit- und materialsparend und eignen sich, in der Praxis getestet zu werden.

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