Kurz- bis mittelfristige Ergebnisse der Druckscheibenendoprothese in der Behandlung der Femurkopfnekrose

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2007

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Zusammenfassung

In der vorliegenden klinischen Studie wurden 45 implantierte Druckscheibenendoprothesen von 39 Patienten, die ab dem Stadium ARCO II an einer Femurkopfnekrose erkrankt waren, zwischen Mai 1994 bis April 1999 beobachtet. Die mittlere Nachuntersuchungszeit belief sich, bei einer Spanne von 2-57 Monaten, auf 21,2 Monaten. Das durchschnittliche Follow-up betrug 3,1 Jahre. Im Vorfeld der Untersuchung erfolgte eine eigene Einteilung der Osteonekroseausbreitung im Stadium I-IV der röntgologischen- und kernspintomographischen Untersuchung. Insgesamt traten bei vier Patienten eine Lockerung der Druckscheibenprothese zwischen dem 5.-21. postoperativen Monat auf, die zum Ausbau der Prothese zwang. Dies entspricht einer Versagerquote von 8,9%. Insgesamt zeigten die eigenen Ergebnisse in Übereinstimmung zur Literatur, dass es durchaus gerechtfertigt ist, auch bei Femurkopfnekrosen Druckscheibentotalendoprothesen einzusetzen. Diese bieten den Vorteil, dass der diaphysäre Knochen für den Prothesenwechsel unberührt bleibt. Allerdings sollte die Entscheidung für oder gegen eine Druckscheibenendoprothese von der Ausbreitung der Nekrose im proximalen Anteil des Femurs abhängig gemacht werden.


This clinical trial investigated 45 thrust plate prosthesis implanted in 39 patients suffering from femural head necrosis (Stage ARCO II) being treated between May 1994 and April 1999.Before the trial started a classification system for the clinical course of osteonecrosis (stage I-IV) was developed based on the system of roentgenological and MRI findings. The natural course of the disease during the follow up period was classified according to the classification of the Harris-Hip-Score and it was compared to the preoperative findings of our classification system (i.e. loosening of prosthesis). All in all, our findings showed according to the literature that it is justified to implant thrust plate prosthesis in patients with femoral head necrosis. If this method is used, the diaphyseal bone stays unchanged. The decision for or against the implantation of a thrust plate prosthesis should depend on the stageing of osteonecrosis in the proximal region of the femur.

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