Oberflächenqualität von vier Nanopartikelkompositen und einem Hybridkomposit nach Anwendung verschiedener Polierverfahren

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2009

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Ziel der vorliegenden in vitro Studie war es, die Oberflächenqualität von vierNanokompositen und einem traditionellem Hybridkomposit nach unterschiedlicherAusarbeitung und Politur zu bewerten. Dabei sollte die Eignung von drei unterschiedlichen Poliersystemen in Kombination mit verschiedenen Ausarbeitungsverfahren untersucht werden. Zu den untersuchten Kompositen zählten die Nanohybridkomposite Premise (Kerr Hawe), Tetric Evo Ceram (Ivolclar Vivadent), Ceram X Duo (Dentsply DeTrey) sowie das Nanofüllerkomposit Filtek Supreme (3M ESPE). Als Referenzprodukt diente das Mikrohybridkomposit Herculite XRV (Kerr Hawe). Von jedem Komposit wurden 60 plane Prüfkörper mit einer Grundfläche von 7 mm x 7 mm und einer Höhe von 4mm hergestellt.Insgesamt ergab sich somit ein Probenumfang von n= 300 Prüfkörpern. Mit Hilfe einer Sandpapierscheibe der Körnung 600 grit wurde eine standardisierte Oberfläche geschaffen. Von den 60 hergestellten Prüfkörpern pro Komposit wurden jeweils 15 Proben mit einem von drei unterschiedlichen Ausarbeitungsverfahren bearbeitet. Zur Anwendung kamen ein 30 mym Diamantfinierer (AV1), die Kombination aus einem 30 mym und einem 20 mym Diamantfinierer (AV2), sowie eine Abfolge aus einem 30 mym Diamant- und einem Hartmetallfinierer (AV3). Die übrigen 15 Prüfkörper wurden mit dreistufigen Sof-Lex Disks (mittlere, feine, sehr feine Körnung) bearbeitet. Da dieses Poliersystem als akzeptierter klinischer Standard gilt, sollte es als Referenz zum Vergleich mit den übrigen Poliermethoden dienen. Des Weiteren wurden die 15 Prüfkörper der jeweiligen Ausarbeitungsverfahren in drei Untergruppen mit n = 5 Prüfkörpern unterteilt. Die Proben der ersten Untergruppe wurden mit dem dreistufigen Astropol-Poliersystem (Ivoclar Vivadent), die der zweiten Untergruppe mit dem Einschrittsystem Opti Shine (KerrHaWe) und die der dritten Untergruppe mit dem zweistufigen Poliersystem Enhance/PoGo (Dentsply) poliert. Daraus ergaben sich 10 Untersuchungsgruppen pro Komposit.Die rasterelektronenmikroskopischen Befunde standen weitestgehend im Einklang mit den profilometrischen Ergebnissen. So konnten nach Politur mit Astropol im Vergleich zu den anderen Poliersystemen bei allen fünf Kompositen am häufigsten glatte homogene Areale (Merkmal 1: durchschnittliche 30,1%) beobachtet werden. Dahingegen ließ OptiShine hauptsächlich gering raue (Merkmal 2: durchschnittlich 52,5%) und sehr raue Anteile (Merkmal 3: durchschnittlich 41,6%) auf den Probenoberflächen zurück.


The purpose of the study was to evaluate the surface quality of four nanoparticle composites and one hybrid composite after polishing with three different techniques.The nanocomposites Premise (KerrHaWe), Tetric Evo Ceram (Ivoclar Vivadent), Filtek Supreme (3M ESPE) and Ceram X Duo (Dentsply) and the hybrid composite Herculite XRV (KerrHaWe) were selected. 60 specimens sized 7 x 7 mm were made of each material. After light curing, the specimens were treated with sandpaper discs of 600 grit. 15 specimens of each composite were polished using flexible Sof-Lex discs (3M Espe). The remaining 45 specimens of each material were prepared with three finishing protocols: a single 30 mym diamond (n = 15), a sequence of a 30 mym and a 20 mym diamond (n = 15) and a 30 mym diamond followed by a tungsten carbide finishing bur (n = 15). Each series of 15 specimens were then subdivided into three groups of five and polished with the Astropol system (Ivoclar Vivadent), OptiShine brushes (KerrHaWe) and the Enhance / PoGo system (Dentsply).Qualitative assessment of the SEM photomicrographs accorded well with the quantitative results. Astropol polishers had the greatest smoothing effect and achieved the largest number of smooth and homogeneous surfaces (grade1), ranging from 20-50 %. The highest level of roughness for all composites was observed after application of OptiShine brushes. The OptiShine polishers generally yielded surfaces with minor roughness (grade 2) between 48-57% and surfaces with severe roughness (grade 3) ranging from 39-47 %.To sum it up it can be said that nanocomposites did not constitute a homogeneous group regarding surface roughness after polishing. Two of the nanocomposites were significantly smoother, while the other two nanocomposites had a surface quality similar to that of a hybrid composite. In all cases, a three-step polishing system was more efficient than a twostep or a one-step procedure on all composites.

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Giessen : VVB Laufersweiler 2009

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