Isophonenbasierte Feinanpassung des Hörgerätefrequenzgangs und deren Einfluss auf den Nutzen

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2011

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Zusammenfassung

Das Ziel der Untersuchung war die Frequenzgangsglättung als Instrument zurFeinanpassung von Hörsystemen zu entwickeln, zu verifizieren und bezüglich ihresNutzens zu validieren.Das Probandenkollektiv unterteilte sich in drei Gruppen: 10normalhörende Probanden als Kontrollgruppe, 10 schwerhörende Probanden für diePilotstudie und 16 schwerhörende Probanden für die Hauptstudie. Die 10 normalhörendenProbanden führten den Logatom-Test zur Referenzwertbestimmung durch. In derPilotstudie wurde eine eigens entwickelte Frequenzgangsglättung untersucht und diedaraus resultierenden Hörsystemeinstellungen objektiv (sprachaudiometrisch) undsubjektiv durch die Probanden bewertet. In der Hauptstudie wurde die Frequenzgangsglättungin einer erweiterten Version (auf Basis der Erkenntnisse der Pilotstudie) imLabor und im Feld erprobt.Bei der Untersuchung an den 10 normalhörenden Probanden zeigte sicheine starkes Clustering der Schwellen, sowie eine gute Reproduzierbarkeit des Logatom-Tests. In der Pilotstudie wurde mit der Frequenzgangsglättung das Programm moderstellt, welches in der subjektiven Bewertung als etwas besser empfunden wurde alsdas basis Programm. In der Hauptstudie zeigte sich eine hohe Reliabilität der erweitertenFrequenzgangsglättung (für zwei Eingangspegel) sowie des Logatom-Test. Auch inder Hauptstudie konnte tendenziell eine Präferenz für das geglättete Programm modfestgestellt werden. Die im zweiten Teil der Hauptstudie eingeführten Fehlertypenhaben die erwarteten Effekte ausgelöst und konnten mit dem Verfahren der Frequenzgangsglättungdetektiert werden.Die hier entwickelte Frequenzgangsglättung hat sich als einnützliches Verfahren im Rahmen der Feinanpassung erwiesen. Ferner hat sich gezeigt,dass sich der Logatom-Test zur Validierung des Nutzens einer Frequenzgangsglättungeignet. Dabei weisen die Frequenzgangsglättung und der Logatom-Test eine hoheReproduzierbarkeit auf. Schließlich hat die vorliegende Untersuchung gezeigt, dass imFrequenzgang geglättete Hörsystemeinstellungen ein etwas besseres Silbenverstehenbieten und subjektiv als angenehmer bewertet werden.


It was the aim of this study to develop and to verify a procedure for frequencyresponse smoothing as an instrument for hearing aid fine tuning and to validateits practical use.The entire group of test subjects was subdivided into threesubgroups: 10 normal hearing listeners as reference group, 10 hearing impaired subjectsfor the pilot study and 16 hearing impaired subjects for the main study. The normalhearing listeners performed out a "logatom test" to establish a set of the reference datafor this speech material. In the pilot study a basic (at one input level) frequency responsesmoothing procedure particularly developed for this study was examined and theresultant fitting of the hearing aid for the subjects was assessed both objectively (speechaudiometry) and subjectively (quality judgement). In the main study frequency responsesmoothing was tested and evaluated in an extended version (on the basis of the resultsof the pilot study) in laboratory tests and field trials.The results of the logatom test for the 10 normal listeners show a clustering ofspeech recognition thresholds and a fairly good reproducibility. In the pilot study theprogram mod achieved by frequency response smoothing was rated by the test subjectsto be a little better than the basis program. In the main study high reliability was observedfor the extended (at two input levels) frequency response smoothing as well asfor the logatom test. In this part of the study the subjects also trend to prefer thesmoothed program mod over the basis program. The error-types examined in the secondpart of the main study resulted in the expected effects. They could be detected reliablyby the subjects using the frequency response smoothing procedure developed in thisstudy.Smoothing of the frequency response as examined in this study hasproved to be as a useful method for hearing aid fine tuning. The study has demonstratedthat the logatom test is an appropriate tool for the validation of the benefit of frequencyresponse smoothing. In this context, smoothing of the frequency response as well as thelogatom test, show a high reproducibility. Finally, the results of this study suggest that asmoothed hearing aid frequency response provides a somewhat better recognition ofsyllables and its sound is subjectively considered to be more pleasant.

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