Potentielle Auswirkungen der Sportart Nordic Walking auf Morbus Parkinson

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2014

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Zusammenfassung

Vorliegende Studie untersuchte die Auswirkungen der Sportart Nordic Walking bei Parkinson-Patienten, die diese Sportart bisher nicht durchgeführt hatten, im Vergleich zu Parkinson-Patienten, die lediglich ein Entspannungstraining und ihre gewohnten sportlichen Aktivitäten durchführten. Das Nordic-Walking-Training wurde von ausgebildeten Trainern durchgeführt und erstreckte sich über 12 Wochen. Jeder Teilnehmer leistete mindestens 22 Trainingseinheiten ab. Zusammenfassend hat sich Nordic Walking als eine für Parkinson- Patienten geeignete Sportart erwiesen. Es konnte festgestellt werden, dass die Technik dieser Sportart für Parkinson-Patienten erlernbar ist. Allerdings sollten intermittierend Korrekturen durch einen Trainer erfolgen, da die Selbsteinschätzung für Parkinson-Erkrankte erschwert ist. Weiterhin ist es für Erkrankte eine sichere Sportart, bis auf 3 Stürze kam es zu keinen nennenswerten Verletzungen. Das Training führte zu einer geringen Verbesserung der Parkinsonsymptomatik, Verbesserung von Lebensqualität, Verbesserung von Ganggeschwindigkeit und Bewegungsökonomie. Allerdings zeigte es sich jedoch in der relativ kurzen Beobachtungsphase gegenüber anderen Sportarten in den meisten Aspekten als nicht überlegen. Deshalb ist bei zukünftigen Studien eine Zunahme der Trainingsintensität und Trainingsphase einzuplanen mit einer vorherigen ausführlichen Einführung in die korrekte Durchführung der Technik.


The current study compared the effects of a Nordic Walking training in Parkinson Disease patients to the effects of a relaxation programme combined with a mixed exercise training in an age-matched control group of Parkinson Disease patients. Although there was a tendency that the control group was slightly less affected and physiccally more active than the Nordic Walking group, the difference did not reach a statistically significant difference. The 12- week-Nordic Walking training was conducted by trained instructors. Each Parkinson Disease patient took part at least 22 sessions. All Parkinson Disease patients were able to learn thr Nordic Walking technique. However, due to dysexecutive symptoms the Parkinson Disease patients depended on external control and the corrections of the instructors. Nordic Walking proved to be safe for Parkinson Disease patients. During the trainig-period 3 falls were recorded without serious injuries. Nordic Walking improved step length, walking speed, quality of life and efficiency of movements. There was no significant cardio-vascular effect. In contrast to other studies in healthy elderly the effects of Nordic Walking were not superior to other sports activities. Therefore, future studies should separate the study into two parts, an introduction into the technisque followed by a training-period. Furthermore, to obtain cardiovascular improvements, the intensity and frequency of the training sessions have to be increased.

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Giessen : VVB Laufersweiler

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