Spiegel der Forschung Vol. 21 (2004) Heft 1/2
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Auflistung Spiegel der Forschung Vol. 21 (2004) Heft 1/2 nach Auflistung nach Fachbereich/Einrichtung "FB 09 - Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement"
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Item Lasst Gras darüber wachsen : Zur Überweidung der Grassteppe in der Inneren Mongolei(2004) Breuer, Lutz; Archer, Nicole; Schneider, Katrin; Huisman, Johan; Frede, Hans-GeorgDie Lebensbedingungen der Nomaden in Zentralasien haben sich im letzten Jahrhundert grundlegendverändert. So wurden z.B. in der Inneren Mongolei, einer Autonomen Region im Nordostenvon China, die Nomaden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sesshaft gemacht. Ineinem engen Zusammenhang mit diesen Veränderungen stehen die Überweidung derGrassteppe, Bodenerosion und Sandstürme in diesen Gebieten. Im Rahmen eines interdisziplinärenForschungsprojektes, das in Zusammenarbeit mit der Chinese Academy of Science durchgeführtund von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird, befasst sich eine Arbeitsgruppedes Instituts für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement der UniversitätGießen mit Fragen zum Wasserhaushalt, mit der Wassererosion und mit dem Austrag von Kohlenstoffund Stickstoff über die Gewässer in der Inneren Mongolei.Item Das nationale Verbundprojekt GABI-Agrotec : Sicherung der Nahrungsmittelqualität von Getreideprodukten durch Grüne Gentechnik(2004) Jansen, Carin; Karl-Heinz KogelSicherung des Ertrags und optimale Qualität von Lebensmitteln das sind die Kernziele der heutigen Agrar- und Verbraucherschutzpolitik. Doch wie lassen sich diese Ziele unter Einhaltung moderner Umweltschutzbestimmungen und der Prämisse der Nachhaltigkeit erreichen? Die einzig praktikable Lösung scheint in der Entwicklung von Nutzpflanzen zu liegen, die Krankheiten und ungünstigen Umwelteinflüssen trotzen. Die klassische Pflanzenzüchtung stößt hier an ihre Grenzen, da es nicht möglich ist, alle Gene, die an der Ausprägung einer solch komplexen Widerstandsfähigkeit beteiligt sind, durch Kreuzung in einer Sorte zu vereinen.Doch was tun, wenn die klassische Züchtung nicht zum Erfolg führt? Aus Sicht der Wissenschaft liegt die Antwort in der Grünen Gentechnik , das heißt in der gezielten Herstellung von Pflanzen, die den modernen Produktionsanforderungen, wie hohe Erträge bei reduziertem Pestizideinsatz und möglichst geringer Belastung des Ernteguts mit toxischen mikrobiellen Stoffwechselprodukten, entsprechen. Die große Herausforderung besteht heute darin, den Verbraucher über die Notwendigkeit dieser Vorgehensweise aufzuklären und so die gesellschaftliche Akzeptanz für eine neue Generation von Nutzpflanzen zu verbessern.