Spiegel der Forschung Vol. 21 (2004) Heft 1/2
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URN: urn:nbn:de:hebis:26-opus-19393
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Neue Veröffentlichungen
Item Wie arbeiten Schüler in den naturwissenschaftlichen Fächern ? : Lernforschung in der Schule und im Schülerlabor Biologie als Grundlage zukünftiger Schulentwicklung(2004) Ziemek, Hans-Peter; Mayer, Jürgen; Keiner, KarlheinzWissenschaftsmethodische Kompetenzen und ein wissenschaftstheoretischesVerständnis der Naturwissenschaftensind Teil einer naturwissenschaftlichen Bildung.Ob Schülerinnen und Schüler diese Kompetenzen biszum Ende ihrer Schullaufbahn überhaupt entwickeln istaber weitgehend unbekannt. Am Institut für Biologiedidaktikarbeitet seit 2001 die Arbeitsgruppe WissenschaftlicheArbeitsweisen im Biologieunterricht an demZiel, aus der Sicht der Fachdidaktik Biologie grundlegendeVariablen des naturwissenschaftlichen Arbeitsprozessesbei Schülern zu identifizieren, modellhaft abzubildenund theoretisch zu fassen. Ein wichtiges Instrumentwar dabei neben der Feldforschung dieEinrichtung eines Schüler-Labors zur Erforschung vonSchülergruppen unter standardisierten Bedingungen.Item Kurz berichtet : Spiegel der Forschung 21 (2004) H. 1/2(2004)Kurz berichtet: Der lange Marsch - Zusammenarbeit der Universitäten Giessen und Marburg in zwei neuen DFG-Forschergruppen - Gleich drei Nature-Publikationen - Mit Blick aufs Auge.Item ZVS-Studierende waren besser : Vergleich der Ergebnisse der Tierärztlichen Vorprüfung in Abhängigkeit von der Zulassungsart zum Studium der Tiermedizin(2004) Prange, Timo; Diener, MartinDie Justus-Liebig-Universität vergab von 1986 bis 1997 pro Jahr 15 % der Studienplätze fürStudienanfänger im Studiengang Tiermedizin über Auswahlgespräche. Von 1998 bis 1999 wardieses Verfahren unterbrochen und wurde seit dem Jahr 2000 unter geänderten Modalitätenwieder aufgenommen. Ziel der hier beschriebenen Untersuchung war es, das Abschneiden derStudierenden, die per Auswahlgespräch von der Universität bis 1997 zugelassen wurden, mitdem der Studierenden, die von der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) zugelassenwurden, zu vergleichen.Item Eine Reise mit SHIP zu den schwersten Atomkernen : Roentgenium ein neues chemisches Element bekommt seinen Namen(2004) Plaß, Wolfgang; Geissel, HansDas bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt entdeckte neue chemischeElement mit der Ordnungszahl 111 ist in das Periodensystem eingegliedert worden undsoll zu Ehren des Physikers und Nobelpreisträgers Wilhelm Conrad Röntgen den Namen 'Roentgenium' (Rg) erhalten. In den zurückliegenden 20 Jahren sind bei der GSI die sechsschwersten derzeit bekannten Elemente mit den Ordnungszahlen 107 bis 112 hergestellt worden.Sie sind sehr viel schwerer als das schwerste in der Natur vorkommende Element Uran mitder Ordnungszahl 92. Diese neuen chemischen Elemente wurden mit dem GeschwindigkeitsfilterSHIP (Separator for Heavy Ion Reaction Products) entdeckt. Dieser Separator wurde von Mitgliederndes II. Physikalischen Instituts der Justus-Liebig-Universität Gießen entwickelt und gemeinsammit Wissenschaftlern der GSI aufgebaut.Item Projektionsflächen Verlassen Sie den Raum?! : Von kunstpädagogischer Bewegung und Orten der Kunst(2004) Hofmann, FabianEin Kunst-Festival unter dem Motto Projektionsflächen Verlassen Sie den Raum?! , initiiertund organisiert von Studierenden der Kunstpädagogik, fand Ende Januar in Gießen statt.Künstlerische Arbeiten rund um Raum, Projektion und Fläche wurden dabei mit spannendenRäumen in ganz Gießen zusammengebracht. Veranstaltungsorte waren beispielsweise ein Bunker,ein Hörsaal, ein Turm, ein Hotel und ein Möbelgeschäft. Einer der Organisatoren schildertim Folgenden seine Eindrücke von einem Rundgang zu verschiedenen Kunstwerken, die anganz unterschiedlichen Orten zu sehen waren. Auf diesem Weg sollen die Intentionen derKunstpädagogik und die inhaltliche Konstruktion der Veranstaltung deutlich werden.Item Lasst Gras darüber wachsen : Zur Überweidung der Grassteppe in der Inneren Mongolei(2004) Breuer, Lutz; Archer, Nicole; Schneider, Katrin; Huisman, Johan; Frede, Hans-GeorgDie Lebensbedingungen der Nomaden in Zentralasien haben sich im letzten Jahrhundert grundlegendverändert. So wurden z.B. in der Inneren Mongolei, einer Autonomen Region im Nordostenvon China, die Nomaden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sesshaft gemacht. Ineinem engen Zusammenhang mit diesen Veränderungen stehen die Überweidung derGrassteppe, Bodenerosion und Sandstürme in diesen Gebieten. Im Rahmen eines interdisziplinärenForschungsprojektes, das in Zusammenarbeit mit der Chinese Academy of Science durchgeführtund von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird, befasst sich eine Arbeitsgruppedes Instituts für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement der UniversitätGießen mit Fragen zum Wasserhaushalt, mit der Wassererosion und mit dem Austrag von Kohlenstoffund Stickstoff über die Gewässer in der Inneren Mongolei.Item Die Erforschung der Unsterblichkeit : Gießener Erkenntnisse und ihre Konsequenzen(2004) Pflug, Hans D.Unsterblichkeit, der alte Menschheitstraum, ist Gegenstand einer aktuellen Forschung, die versucht,fossile Mikroben ins Leben zurückzurufen. So etwas galt lange Zeit als undenkbar, aberneuere Erfolge sind gut belegt, wie man u.a. in den Wissenschaftszeitschriften Nature und Science nachlesen kann. Die Artikel wiesen auch auf den Pionier hin, der vor Jahrzehntenmit diesen Arbeiten begonnen hat: Dr. med. Dr. phil. nat. Heinz Dombrowski von der Justus-Liebig-Universität.Item Das nationale Verbundprojekt GABI-Agrotec : Sicherung der Nahrungsmittelqualität von Getreideprodukten durch Grüne Gentechnik(2004) Jansen, Carin; Karl-Heinz KogelSicherung des Ertrags und optimale Qualität von Lebensmitteln das sind die Kernziele der heutigen Agrar- und Verbraucherschutzpolitik. Doch wie lassen sich diese Ziele unter Einhaltung moderner Umweltschutzbestimmungen und der Prämisse der Nachhaltigkeit erreichen? Die einzig praktikable Lösung scheint in der Entwicklung von Nutzpflanzen zu liegen, die Krankheiten und ungünstigen Umwelteinflüssen trotzen. Die klassische Pflanzenzüchtung stößt hier an ihre Grenzen, da es nicht möglich ist, alle Gene, die an der Ausprägung einer solch komplexen Widerstandsfähigkeit beteiligt sind, durch Kreuzung in einer Sorte zu vereinen.Doch was tun, wenn die klassische Züchtung nicht zum Erfolg führt? Aus Sicht der Wissenschaft liegt die Antwort in der Grünen Gentechnik , das heißt in der gezielten Herstellung von Pflanzen, die den modernen Produktionsanforderungen, wie hohe Erträge bei reduziertem Pestizideinsatz und möglichst geringer Belastung des Ernteguts mit toxischen mikrobiellen Stoffwechselprodukten, entsprechen. Die große Herausforderung besteht heute darin, den Verbraucher über die Notwendigkeit dieser Vorgehensweise aufzuklären und so die gesellschaftliche Akzeptanz für eine neue Generation von Nutzpflanzen zu verbessern.Item Zur Brisanz eines Kulturvergleichs zwischen Israel und Deutschland : Vortrag bei einer DAAD-Alumni-Konferenz in Tel Aviv(2004) Oesterle, GünterDer Gießener Literaturwissenschaftler Günter Oesterle nahm vom 1. Oktober 2003 bis 30. Juni 2004 den Walter-Benjamin-Lehrstuhl an der Hebrew Universität Jerusalem wahr. Dies beinhaltete nicht nur Lehraufgaben, sondern erhatte in Zusammenarbeit mit dem Kulturattache der deutschen Botschaft in Tel Aviv und dem Leiter des Goetheinstitutsin Jerusalem zahlreiche wissenschaftliche und kulturpolitische Aufgaben zu bewältigen. Zu den wichtigstenAufgaben dieses Lehrstuhls zählt außerdem die Organisation und Durchführung von Internationalen Konferenzen.So kam es in dieser Zeit zu einem fünftägigen internationalen Kongress über Walter Benjamin und die Moderne und einem Kongress über Ästhetik und Religion sowie zur Beteiligung an einer Ringvorlesung mit demThema Abgrund der Erinnerung . Beim erstmaligen Alumni-Treffen des DAAD eingeladen waren alle diejenigen,die seit 1950 ein Stipendium in Deutschland erhalten hatten hielt er den folgenden Vortrag.Item Renaissance der Ritteridee um 1300? : Skizze eines Arbeitsvorhabens im Sonderforschungsbereich Erinnerungskulturen(2004) Moning, MarcelDie Erinnerungskultur an Fürstenhöfen des späten Mittelalters, dieses Thema wird innerhalb desSonderforschungsbereiches Erinnerungskulturen (SFB 434, Sprecher: Prof. Dr. Jürgen Reulecke)an der Justus-Liebig-Universität in zwei Arbeitsvorhaben untersucht. Das hier vorgestellteVorhaben ist auf den Aspekt des ritterlichen Selbstverständnisses ausgerichtet. Die Projektleitunghat Prof. Dr. Werner Rösener, Professur für Mittlere und Neuere Geschichte mit demSchwerpunkt frühes und hohes Mittelalter.Item Können wir auf das Denken verzichten? - Oder: Über den Verlust der Menschlichkeit des Menschen durch die moderne Entwicklung : Buchbesprechung(2004) Skrandies, WolfgangMenschlichkeit istnicht erblich. Dieses Zitat derfranzösischen PsychoanalytikerinMarie Balmary hat derJournalist und Publizist Jean-Claude Guillebaud als Mottoseinem Buch mit dem Titel Das Prinzip Mensch. Ende einerabendländischen Utopie? ,das in Frankreich bereits imJahr 2001 erschienen ist, vorangestellt.Die deutsche Übersetzung,von Barbara Schadeninsgesamt hervorragend ausgeführt,ist im LuchterhandVerlag erst in diesem Jahr erschienen.Item Konsequenzen der EU-Erweiterung für den Steuerstandort Deutschland(2004) Spengel, ChristophDie effektive Steuerbelastung von Kapitalgesellschaften ist in den EU-Beitrittsstaaten deutlich geringer als in Deutschland. Aus steuerlicher Sicht stellen Lettland, Litauen, Zypern, die Slowakei und Polen die attraktivsten Standorte dar. Im Durchschnitt aller zehn Beitrittsstaaten beläuft sich die Effektivbelastung von Kapitalgesellschaften im Jahr 2004 auf 19,7%. Sie unterschreitet damit das Steuerniveau in Deutschland (36%) um etwas mehr als 16 Prozentpunkte. Auch im Vergleich zum Durchschnittswert der EU 15-Mitgliedstaaten, der 29,4% für das Jahr 2001 beträgt, ergibt sich in den Beitrittsstaaten eine signifikant niedrigere effektive Steuerbelastung. Unter Berücksichtung steuerlicher Investitionsanreize sinkt die effektive Steuerbelastung in den Beitrittsstaaten auf durchschnittlich 14,6% und beläuft sich damit auf nur noch etwa 40% der deutschen Effektivsteuerbelastung.Item Die biologische Vielfalt Mittelpolens im Wandel : Lässt sich Biodiversität auch unter veränderten agrarpolitischen Bedingungen erhalten?(2004) Link, MichaelNach dem Beitritt Polens und weiterer Mittel-Osteuropäischer Staaten zur Europäischen Union (EU) am 1. Mai 2004 haben sich die politischen und administrativen Rahmenbedingungen dieser Länder grundlegend verändert. Um auf dem europäischen und auf dem Weltagrarmarkt bestehen zu können, ist für die ländlichen Räume der Beitrittsstaaten mit einem ausgeprägten Strukturwandel zu rechnen. Dieser Anpassungsprozess bringt neben der Effizienzsteigerung für die Landwirtschaft negative Auswirkungen auf die Biodiversität und die agrarische Nutzungsdiversität mit sich. Wie die Erfahrungen mit dem Wandel der Agrarstruktur in Mittel- und Westeuropa zeigen, sind davon zunächst kleinstrukturierte, traditionell wirtschaftende Familienbetriebe in aus betriebswirtschaftlicher und naturräumlicher Sicht - ungünstigen Landschaften betroffen.Item Fenster zum Westen, Tor zum Westen, Fenster zum Osten : Die Slavistik im Lichte der EU-Osterweiterung(2004) Wingender, MonikaMetaphern spielen in der Beziehung zwischen Ost und West seit jeher eine große Rolle, sei es das'Fenster zum Westen' Peters d. Gr., Polen heute als das 'Tor zum Westen' oder die Slavistik alsMittlerin zwischen West und Ost mit dem Bild des 'Fensters zum Osten'. Die Schlagwörter derpolitischen Wende in Osteuropa um 1989/90 waren vor allem der 'Weg nach Europa' und die'Rückkehr nach Europa'. Was ändert sich für die slavischen Sprachen im erweiterten Europa, undwie reagiert die Slavistik darauf? Zur Beantwortung dieser Fragen wird zunächst nach der Bedeutungder EU-Osterweiterung für die slavischen Kulturen und die Slavistik gefragt. Anschließendwird dann am Beispiel des Beitrittslandes Polen die neue Sprachpolitik in den slavischen Ländernseit der Wende von 1989/90 in den Blick genommen.Item Infraservices als Alternative zum Outsourcing : Stand und Entwicklungsperspektiven(2004) Biemann, Torsten; Bach, NorbertIn Anbetracht der nach wie vor angespannten wirtschaftlichen Lage stehen in vielen Unternehmendie Service-Bereiche auf dem Prüfstand: Business Process Outsourcing heißt das aktuelleStichwort. Laut einer Studie der Gartner Group sind jedoch mehr als die Hälfte der Unternehmenmit ihren Outsourcing-Ergebnissen unzufrieden. Die Financial Times Germany schreibt,dass in immer mehr Firmen Outsourcing gar zu höheren Kosten führt. Eine alternative Vorgehensweisebesteht darin, die Leistungen bisher rein interner Einheiten auch am Markt anzubietenund so zusätzliche Erlöse zu erzielen. Im Gegensatz zum Outsourcing verbleibt bei diesemVorgehen die Kontrolle weitgehend im Unternehmen. Gleichzeitig sind die auf diese Weiseentstehenden Infraservice-Unternehmen aufgefordert, ihre Kosten und Leistungen dem Marktniveauanzupassen. Eine Studie, die von der Professur für Unternehmungsführung und Organisationder Justus-Liebig-Universität Gießen in Kooperation mit der UnternehmensberatungBaumgartner & Co. erstellt wurde, zeigt, dass es Infraservice-Unternehmen gelingt, ihre Effizienzdeutlich zu steigern, Kundenorientierung zu entwickeln und Kosten zu senken.Item Schritte aus der Vergangenheit : Bemerkungen zu den polnisch-deutschen Beziehungen(2004) Erb, GottfriedVor rund drei Jahrzehnten wurden die ersten Kontakte geknüpft zwischen der jungen polnischen Universität Lódz und der westdeutschen Universität Gießen. Dann, am 3. November 1978, unterzeichneten der damalige Rektor der Universität Lódz, Prof. Romuald Skowronski, und der damalige Präsident der Justus-Liebig-Universität, Prof. Dr. Karl Alewell, den offiziellen Partnerschaftsvertrag. Noch mitten im ´Kalten Krieg´ begann so nach einer längeren Annäherungsphase, in der auch die beiden Hauptstadt-Universitäten Warschau und Bonn die Gelegenheit zum Abschluss eines Partnerschaftsvertrags ergriffen, eine Partnerschaft, die nicht nur auf dem Papier bestand: Inzwischen sind fast alle Fakultäten und Fachbereiche der beiden Hochschulen an den deutsch-polnischen Wissenschaftskontakten beteiligt und füllen diese Partnerschaft immer wieder aufs Neue mit Leben. Über die Vorgeschichte, die erste Exkursion einer Gruppe von Studierenden der Politikwissenschaft im Jahr 1975 nach Polen und Lódz sowie über 30 Jahre polnisch-deutsche Beziehungen berichtet Gottfried Erb, Professor für Internationale Beziehungen und Mitbegründer des ´Bensberger Kreises´, einer Gruppe kritischer Christen, die bereits 1968 vor dem Abschluss der Ostverträge beispielsweise die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze gefordert hatten.Item Lungenhochdruck, Viagra und der Mount Everest : Spitzenforschung am Giessener Lungenzentrum(2004) Eickelberg, ChristianeIm gesamten Spektrum der Lungenkrankheiten stellt der Lungenhochdruck, medizinisch als Pulmonale Hypertonie (PH) bezeichnet, eine besondere Herausforderung für die Lungenforscher dar. Die bisher bestehenden Therapieansätze sind oft mit schwerwiegenden Nebenwirkungen verbunden, eine Heilung ist bislang nicht möglich. In Gießen wird heute eine der weltweit größten Gruppen von Patienten mit lebensbedrohlich fortgeschrittenen Formen der Pulmonalen Hypertonie betreut, hier werden nationale und internationale Studien zu diesem Thema koordiniert. Durch den Zusammenschluss von mehreren klinischen Abteilungen und zahlreichen fachübergreifenden Forschungseinrichtungen ist hier ein Lungenzentrum mit internationaler Ausstrahlung entstanden (University of Giessen Lung Center, UGLC), deren Forscher bei der Entwicklung mehrerer inhalativer Therapieformen bereits Pionierarbeit geleistet haben. Nun wurden mit Sildenafil besser bekannt unter dem Handelsnamen Viagra® zunächst im Labor viel versprechende Ergebnisse erzielt. Um den Lungenhochdruck noch besser zu verstehen, setzte eine Gruppe von Ärzten unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Friedrich Grimminger und Dr. Ardeschir Ghofrani ihre experimentellen Voruntersuchungen auf dem Mount Everest in 5400m Höhe fort: Denn die Veränderungen der Herz- und Lungenfunktion in dieser extremen Höhe sind modellhaft für die Krankheitsprozesse bei chronischem Lungenhochdruck.Item Neuer Test zum Nachweis von Darmkrebs : Von der Grundlagenforschung zur klinischen Anwendung - Krebszellennachweis anhand von Tumor M2-PK(2004) Hardt, Philip D.; Mazurek, Sybille; Klör, Hans-Ulrich; Eigenbrodt, ErichWissenschaftler der Universität Gießen haben im renommierten Fachmagazin ´British Journal of Cancer´ einen zukunftsweisenden neuen Test vorgestellt, der in Stuhlproben Krebszellen anhand des Enzyms Tumor M2-PK (Tumor M2-Pyruvatkinase) aufspürt. Das ´British Journal of Cancer´ gehört zu der berühmten ´Nature Publishing Group´ und gilt auf dem Gebiet der Onkologie als eine der weltweit führenden Fachzeitschriften für die Krebsdiagnostik und -therapie. Der neue Test zum Nachweis von Darmkrebs ist das Ergebnis einer äußerst erfolgreichen Kooperation zwischen dem Institut für Biochemie am Fachbereich Veterinärmedizin der Universität Gießen, der Gastroenterologischen Arbeitsgruppe der Medizinischen Klinik und Poliklinik III des Universitätsklinikums Gießen und der Firma ScheBo Biotech AG aus Gießen.