Entwicklungsökonomische Diskussionsbeiträge
Dauerhafte URI für die Sammlung
Hrsg.: Prof. Dr. Hans-Rimbert Hemmer
Band 1.1986 - 15.1994 unter dem Titel: Discussion papers in development economics.
Die Schriftenreihe wurde mit Bd. 37. 2006 eingestellt.
Band 1.1986 - 15.1994 unter dem Titel: Discussion papers in development economics.
Die Schriftenreihe wurde mit Bd. 37. 2006 eingestellt.
URN: urn:nbn:de:hebis:26-opus-22884
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Auflistung Entwicklungsökonomische Diskussionsbeiträge nach Autor:in "Wilhelm, Rainer"
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Item Armutswirkungen beim Übergang zur Marktwirtschaft : Das vietnamesische "Doi Moi" Reformprogramm(1998) Wilhelm, Rainer; Hemmer, Hans-RimbertVietnam gehört zu den ärmsten Ländern der Erde. Nach Angaben des Weltentwicklungsberichts 1997 betrug das Pro-Kopf-Einkommen des Landes im Jahre 1995 nur etwa 240 US-Dollar (US-$). Der prozentuale Anteil der von Armut betroffenen Menschen wird unterschiedlichen Untersuchungen zufolge zur Zeit mit ca. 30 % bis über 50 % angegeben - Werte, die im internationalen Vergleich als sehr hoch einzustufen sind. Im Jahre 1986, also noch vor Beginn der russischen 'Perestroika', hat das Land ein wirtschaftspolitisches Reformprogramm namens Doi Moi (Erneuerung) begonnen, dessen Ziel es ist, das bis dato am Prinzip der Zentralverwaltung ausgerichtete Wirtschaftssystem in eine marktorientierte Wirtschaftsordnung zu transformieren. In Vietnam setzte dies die radikale Abkehr von der sozialistischen Kommandowirtschaft und die Einführung dezentraler Allokationsmechanismen voraus. Die bisher erreichten Resultate sind vielversprechend: Die Wirtschaft wächst seit Jahren mit nahezu zweistelligen Raten, die gesamtwirtschaftliche Preissteigerungsrate konnte auf niedrigem Niveau stabilisiert werden, der Außenhandel expandiert, und die ausländischen Direktinvestitionen in Vietnam haben deutlich zugenommen.Item Child labour and international trade : an economic perspective(1997) Hemmer, Hans-Rimbert; Steger, Thomas; Wilhelm, RainerChild labour is a widespread phenomenon. Although economic activities of children have been commonplace even before the industrialisation, it has in the meanwhile become a lasting symbol of the industrial revolution and of industrialisation in general. In most countries the inclusion of children in the labour force is legally restricted. Nevertheless, economic activities of children, most of these within their families, continue to be an everyday feature of economic development, especially in the poorer countries. Beside cultural or social factors, these economic activities are mainly determined by economic forces. Hence, economic conditions most likely play a fundamental role in explaining child labour. Economic development trends which change the economic conditions therefore influence the extent of child labour.Item Endogene Wachstumstheorien und ihre Implikationen für Entwicklungsländer(1996) Wilhelm, RainerBis zum Ende der achtziger Jahre dominierte in der Wachstumstheorie das neoklassische Paradigma, das auf Tinbergen (1942) zurückgeht und vor allem von Solow (1956) weiterentwickelt wurde. Nachdem dieser Ansatz in seiner Entwicklung zu einem gewissen Abschluß gekommen war, wurde die Wachstumstheorie etwa seit Mitte der achtziger Jahre als Forschungsgebiet wiederentdeckt. Dafür können zwei Gründe angeführt werden: Zum einen war es zwischenzeitlich zu einem beachtlichen wissenschaftlichen Fortschritt auf dem Gebiet mikroökonomischer (insbesondere industrieökonomischer) Theorien von Innovationsprozessen gekommen; zum anderen waren die Aussagen der traditionellen Theorie mit den (nunmehr umfangreicheren) empirischen Beobachtungen nicht mehr zu vereinbaren. In bezug auf Entwicklungsländer sind die neueren Ansätze vor allem deshalb interessant, weil sie nicht zwingend zu dem (neoklassischen) Ergebnis führen, daß sich die Pro-Kopf-Einkommen(PKE) im Zeitablauf international angleichen. Insofern können sie einen Beitrag zur Erklärung von Unterentwicklung leisten. Desweiteren kann man aus diesen Modellen auch bestimmte wirtschaftspolitische Handlungsanweisungen ableiten bzw. entwicklungspolitische Strategien stützen.