Arbeitspapiere WI
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Herausgeber: Axel C. Schwickert
Ab 1.2004 unter dem Titel: Arbeitspapiere Wirtschaftsinformatik
Ab 1.2004 unter dem Titel: Arbeitspapiere Wirtschaftsinformatik
URN: urn:nbn:de:hebis:26-opus-28906
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Item Manuelle und elektronische Vorgangssteuerung(1996) Schwickert, Axel C.; Rey, Louis-FerdinandSequentielle Vorgangsbearbeitung und manuelle Vorgangssteuerung sind typische Kennzeichen verrichtungsorientierter Organisationen. Hier werden einzelne Vorgänge und Vorgangsschritte mit Unterstützung allenfalls traditioneller EDV-Systeme von spezialisierten Sachbearbeitern arbeitsteilig abgearbeitet. Auf der Kritik der tradierten manuellen Vorgangssteuerung aufbauend, wird die elektronische Vorgangssteuerung in einer prozeßorientierten Organisation dargestellt. Die prozeßorientierte Vorgangssteuerung und bearbeitung münden mit dem Konzept des Workgroup Computing und dessen Groupware-Werkzeugen in sogenannte Workflow-Management-Systeme (prozeßorientierte Vorgangssteuerungssysteme). Diese Systeme weisen für die Unternehmensführung und die Mitarbeiter bestimmte Vor- und Nachteile auf.Item Grundlagen des Client/Server-Konzepts(1996) Schwickert, Axel C.; Grimbs, Michael G.Das Client/Server-Konzept dient der Unterstützung eines betriebswirtschaftlich bedingten, organisatorischen Wandels, weg von vertikalen, funktionsorientierten Strukturen und hin zu horizontaler Prozeßorientierung. Da eine Organisation die Gesamtheit aller Regeln und damit ein logisches Konstrukt repräsentiert, muß daraus folgen, daß ein organisationsangepaßtes Client/Server-Konzept nicht allein durch Hardware-Systeme beschrieben sein kann. Unter Client/Server wird in neueren Veröffentlichungen von der überwiegenden Mehrheit der Autoren ein logisches Software-Konzept verstanden, das einer gewandelten Unternehmensorganisation angepaßt sein und sie unterstützen soll. Trotz dieses gemeinsamen Grundverständnisses existiert noch keine einheitliche und umfassende Auffassung über das Client/Server-Konzept. In der Praxis hat sich als ein gemeinsamer Nenner die Sichtweise der Gartner Group mit der geschilderten fünfstufigen Client/Server-Prozeßstruktur durchgesetzt, die sich an der Geschäftsprozeßlogik orientiert.Item Der Geschäftsprozess als formaler Prozess : Definition, Eigenschaften und Arten(1996) Schwickert, Axel C.; Fischer, KimDer in der Wirtschaftsinformatik gebräuchliche Begriff des Geschäftsprozesses läßt sich auch auf den formalen Prozeßbegriff der Informatik zurückführen. Darauf und auf der Grundstruktur eines Geschäftsprozesses aufbauend wird eine abstraktionsgradunabhängige Definition eines formalen Prozeßbegriffs entwickelt, die alle Charakteristika eines Greschäftsprozesses der Wirtschaftsinformatik explizit berücksichtigt. Die formalen Eigenschaften für dispositive Aufgaben 'Strukturiertheit', 'Variabilität' und 'Umfang' aus der Organisationslehre werden auf den Geschäftsprozeß übertragen und bilden zusammen mit den Kriterien 'Beteiligte Organisationseinheiten', 'Art des Gestaltungsobjektes' und 'Art der Tätigkeiten' ein Identifizierungsraster für Geschäftsprozesse aus formaler Sicht.Item Towards the theory of Virtual Organisations : A description of their formation and figure(1996) Appel, Wolfgang Ph.; Behr, RainerRecently it has seemed to be more important clarifying the vital prerequisites for the formation of Virtual Organisations than discussing theoretical aspects of their eventual appearance. Great significance has to be attributed to information and communication technologies when examining these conditions. Often, they even have the status as 'enablers'. According to the transaction-cost theory organisations come into existence when the coordination of transactions through hierarchies is more advantageous than the coordination through markets. It shall be elucidated why Virtual Organisations are considered inter-median forms of organisation between the two poles of market and hierarchy. The figure of Virtual Organisations will be compared with other similar forms of organisation. Different forms of transactions shall be developed and, with reference to the key topic, be standardised. Despite the basically empirical limitations of the transaction-cost theory, the distinguishing features are the use of diverse information and communication technologies. A scheme for analysis is developed to evaluate the contributions of existing and future information and communication systems to the formation of Virtual Organisations. Technologies like Internet, multi-media communication systems and Electronic Data Interchange will be discussed in detail.Item Wettbewerbs- und Organisationsrelevanz des Client/Server-Konzepts(1996) Schwickert, Axel C.; Grimbs, Michael G.Die Wettbewerbsfähigkeit moderner Unternehmen hängt in entscheidendem Maße von ihrer Fähigkeit ab, flexibel und zeitnah auf die Forderungen des Marktes zu reagieren. Eine wesentliche Voraussetzung für diese Reaktionsfähigkeit ist die adäquate Versorgung aller betrieblichen Funktionen mit den für sie relevanten Informationen. Im Mittelpunkt der aktuellen Diskussion um zeitgemäße Informations- und Kommunikations-Systeme (IuK), die diese Informationsversorgung leisten können, steht das Client/Server-Konzept.Neben einer Förderung der Handlungsflexibilität wird die positive Wirkung des Client/Server-Konzeptes bezüglich der organisationsinternen Produktivität gesehen. Das Client/Server-Konzept vermeidet generell hochintegrierte und monolithisch komplexe Strukturen. Client/Server-Applikationen werden gemäß betriebswirtschaftlicher Vorgaben kontrolliert in Prozesse und Schichten mit definierten Schnittstellen aufgeteilt. Diese aufgabenbezogene Verteilung verhilft zu höherer Reaktionsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit bei Veränderungen im Markt. Aufgrund seiner modularen Präsentations-, Applikations- und Datenstruktur fördert das Client/Serer-Konzept somit zeit- und problemnahe Anpassungsvorgänge.Item Von der Prozeßorientierung zum Workflow Management - Teil 2: Prozeßmanagement, Workflow Management, Workflow-Management-Systeme(1996) Maurer, GerdDie Begriffe Prozeßorientierung, Prozeßmanagement, Workflow Management und Workflow-Management-Systeme sind noch immer nicht klar definiert und voneinander abgegrenzt. Ausgehend von einem speziellen Verständnis der Prozeßorientierung (Arbeitspapier WI Nr. 9/1996) wird Prozeßmanagement als ein umfassender Ansatz zur prozeßorientierten Gestaltung und Führung von Unternehmen definiert. Das Workflow Management stellt die eher formale, stark DV-bezogene Komponente des Prozeßmanagements dar und bildet somit den Bezugspunkt für die Aufgaben und die Ziele von Workflow-Management-Systemen. Neben dieser aufgabenorientierten Definition werden Workflow-Management-Systeme aufgrund ihrer (möglichen) Funktionalitäten definiert. Für die Positionierung und terminologische Konkretisierung der Prozeß- und Workflow-Konzepte wird ein Ebenen-Schema vorgeschlagen (Arbeitspapier WI Nr. 10/1996). Kritische Gedanken zur Prozeßorientierung und zu Workflow-Management-Systemen zeigen, daß noch einige offene Fragen bestehen.Item Electronic-Payment-Systeme im Internet(1996) Schwickert, Axel C.; Franke, Thomas S.Moderne Unternehmen erkennen zunehmend die Chancen eines neuen globalen Marktes im Internet. Ein begrenztes Angebot von käuflich zu erwerbenden Informationen, Gütern und Dienstleistungen existiert bereits heute im Netz. Die weitere Kommerzialisierung wird allerdings durch den Mangel an sicheren Zahlungssystemen gebremst. Sollen die enormen wirtschaftlichen Potentiale des Internet genutzt werden, wird ein System zur sicheren, einfachen und preiswerten Bezahlung per Mausklick erforderlich. Unternehmen, die im Offline-Alltag Ihre Produkte anbieten, werden dies erst dann auch im Internet tun, wenn Sie durch die Möglichkeit der sicheren Abrechnung einen Anreiz dazu erhalten. Analog zum herkömmlichen Zahlungssystem mit z. B. der physischen Übergabe von Bargeld wird ein Internet-Electronic-Payment-System (EPS) ein Zahlungsmittel (elektronisches Geld) und Methoden der Zahlung (elektronische Übergabe) zur Verfügung stellen müssen. Zunächst sind die EPS-spezifischen Anforderungen an diese beiden Komponenten darzulegen, bevor die Realisierungsmodelle (Kreditkarten-Systeme, Debit-/Credit-Systeme, elektronische Währungssysteme) für Internet-EPS skizziert werden.Item Informationelle Unhygiene im Internet(1996) Schwickert, Axel C.; Dietrich, Niko; Klein, MarkusDurch Informationen aus dem Internet werden wie aus allen anderen Medien auch Einflüsse einzelner Personen, gesellschaftlicher Gruppen oder politischer Systeme auf die psychische Gesundheit als auch auf das Sozialverhalten von Individuen oder Personengruppen übermittelt. Die spezifischen und offensichtlich negativen Einflüsse und Auswirkungen werden im vorliegenden Beitrag als 'informationelle Unhygiene' interpretiert. Im einzelnen werden die Ausprägungen 'informationeller Unhygiene' Extremismus, Pornographie, Desinformation, Lizenz-, Urheber-, Presserechtsverletzungen, Computerkriminalität und Werbung beschrieben. Als Ursachen für diese 'Krankheitsbilder' werden strukturelle und kulturelle Veränderungen des Internet, Fehlleistungen der Systemhersteller und die unklaren rechtlichen Grundlagen des Internet identifiziert. Vor diesem Hintergrund wird nur die vielbeschworene 'Selbstreinigungskraft des Netzes' als ursachenadäquates Mittel gegen die aktuell zu beobachtenden Auswüchse 'informationeller Unhygiene' wirken können.Item Das Internet im Unternehmen : Neue Chancen und Risiken(1996) Schwickert, Axel C.; Ramp, JürgenDas Internet eröffnet neue Chancen und Risiken für die Deckung des Informationsbedarfs im gesamten Unternehmen und die Leistungserstellung in vielen betrieblichen Funktionsbereichen. Marketing, Vertrieb, Kundendienst, Beschaffung und Marktforschung können besonders von der Nutzung des Internet profitieren, sind dadurch jedoch auch speziellen Risiken ausgesetzt. Allgemeine betriebswirtschaftliche Auswirkungen des Internet zeigen sich in seinem Potential, unternehmerisches Handeln zu fördern sowie bei der Betrachtung von Kosten- und Sicherheitsaspekten.Item HTML und Java im World Wide Web(1996) Gröning, Wolfgang; Schwickert, Axel C.Das World Wide Web (WWW) ist als Hypermedia-Informationssystem konzipiert und unterscheidet sich dadurch grundlegend von den anderen Internet-Services eMail, FTP, NetNews und dem Remote Computing per Telnet. Weitere Besonderheiten des WWW liegen in der anwenderfreundlichen graphischen Benutzeroberfläche und in seinen Interaktionsmöglichkeiten mit dem Anwender begründet. Die Bereitststellung der Hypermedia- und Interaktionsfunktionälitäten erfolgt auf der graphischen Oberfläche eines Browsers mit Hilfe der Auszeichnungssprache HTML (Hypertext Markup Language) und neuerdings auch mit Java, einer plattformunabhängigen Programmiersprache. HTML wurde aus SGML (Standard Generalized Markup Language) entwickelt und befindet sich aktuell auf dem Versionsstand 3. Die plattformunabhängige, objektorientierte Programmiersprache Java (von Sun Microsystems) knüpft an die Leistungsgrenzen von HTML an und erweitert das Anwendungsspektrum des WWW beträchtlich in den Bereichen Interaktion und Animation.Item Von der Prozeßorientierung zum Workflow Management - Teil 1: Prozeßorientierung - Grundgedanken, Kernelemente, Kritik(1996) Maurer, GerdDie Begriffe Prozeßorientierung, Prozeßmanagement, Workflow Management und Workflow-Management-Systeme sind noch immer nicht klar definiert und voneinander abgegrenzt. Ausgehend von einem speziellen Verständnis der Prozeßorientierung (Arbeitspapier WI Nr. 9/1996) wird Prozeßmanagement als ein umfassender Ansatz zur prozeßorientierten Gestaltung und Führung von Unternehmen definiert. Das Workflow Management stellt die eher formale, stark DV-bezogene Komponente des Prozeßmanagements dar und bildet somit den Bezugspunkt für die Aufgaben und die Ziele von Workflow-Management-Systemen. Neben dieser aufgabenorientierten Definition werden Workflow-Management-Systeme aufgrund ihrer (möglichen) Funktionalitäten definiert. Für die Positionierung und terminologische Konkretisierung der Prozeß- und Workflow-Konzepte wird ein Ebenen-Schema vorgeschlagen (Arbeitspapier WI Nr. 10/1996). Kritische Gedanken zur Prozeßorientierung und zu Workflow-Management-Systemen zeigen, daß noch einige offene Fragen bestehen.Item Realisierungsaspekte des Client/Server-Konzepts(1996) Schwickert, Axel C.; Grimbs, Michael G.Mit der prozeßorientierten Umstrukturierung eines Unternehmens geht eine signifikante Steigerung der Informations- und Kommunikationsintensität einher. Im Mittelpunkt der aktuellen Diskussion um angepaßte Informations- und Kommunikations-Systeme (IuK) steht das Client/Server-Konzept. Aufgrund einer engen Verzahnung mit der Unternehmensorganisation sind besonders bei den Eckpfeilern einer IuK-Strategie konstituierende Auswirkungen zu berücksichtigen. Mit der Umsetzung des Client/Server-Konzeptes in eine reale IuK-Architektur werden grundsätzliche Vorüberlegungen in den Bereichen der Software- und Hardware-Technik sowie der Migration zu verteilten Systemen erforderlich. Dezentralisierung, Objektorientierung und rationelles Software-Management (verteiltes CASE, verteilte Standard-Software) auf der Basis von hochleistungsfähigen Workstations in einem Mehr-Ebenen-Konzept sowie die signifikante Mehrbelastung der Kommunikationswege sind die Problemfelder, die bei der aktiven Migration der Informations- und Kommunikationslandschaft zu berücksichtigen sind.Item Künstliche Neuronale Netze : Aufbau und Funktionsweise(1997) Strecker, StefanHerkömmliche Computer erledigen exakt berechenbare, routinehafte Aufgaben schneller und zuverlässiger als der Mensch. Einige typisch menschliche Fähigkeiten (z. B. die Gesichtserkennung) stellen die konventionelle Informationsverarbeitung dagegen vor große Schwierigkeiten. Herkömmliche Algorithmen scheitern, sobald die vorausgesetzte Bildqualität nicht gegeben ist. Der Mensch erkennt dagegen Gesichter problemlos auch unter erschwerten Bedingungen (Dunkelheit, Nebel). Es liegt also nahe zu fragen, nach welchen Prinzipien das menschliche Gehirn organisiert ist und auf welche Weise es die sensorischen Informationen der Sinne verarbeitet. Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung Künstlicher Neuronaler Netze (KNN) zu sehen: KNN imitieren die Organisations- und Verarbeitungsprinzipien des menschlichen Gehirns. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht stellen KNN neue Problemlösungsverfahren aus dem Forschungsgebiet der Künstlichen Intelligenz dar, die das ökonomische Modellierungsinstrumentarium erweitern und sich besonders für komplexe, nicht-konservative Aufgabenstellungen eignen. Gegenüber traditionellen Verfahren aus der Statistik und dem Operations Research zeichnen sich KNN durch Lernfähigkeit, Fehlertoleranz, Robustheit und Generalisierungsfähigkeit aus. Betriebliche Anwendungsfelder finden sich insbesondere in den Bereichen Prüfung und Beurteilung, Prognose, Klassenbildung und Optimierung. Der vorliegende Beitrag soll praxisorientiert einen berblick über den Aufbau und die Funktionsweise von KNN geben und damit einen Einstieg in die Thematik ermöglichen. Ausgehend von den biologischen Grundlagen werden die statischen und dynamischen Kernkomponenten von KNN definiert und die prinzipiellen Informationsverarbeitungsprozesse erläutert. Ein Überblick über die typischen Eigenschaften von KNN bildet den Abschluß des Beitrags.Item Künstliche Neuronale Netze : Einordnung, Klassifikation und Abgrenzung aus betriebswirtschaftlicher Sicht(1997) Strecker, Stefan; Schwickert, Axel C.In den letzten Jahren ist das Interesse an neuen betriebswirtschaftlichen Problemlösungsverfahren enorm gestiegen. Herkömmliche Verfahren aus dem Operations Research (OR) und der Statistik bieten angesichts hochkomplexer Probleme oft nur unbefriedigende Ergebnisse. Verfahren aus dem Forschungsgebiet der Künstlichen Intelligenz dringen zunehmend in betriebswirtschaftliche Problemstellungen vor. Künstliche Neuronale Netze (KNN) stellen 'intelligente' Problemlösungsverfahren dar, die sich besonders für nicht-konservative Aufgabenstellungen eignen, bei denen kein exaktes Modell der Ursache-Wirkungszusammenhänge vorliegt. Die Verfahren zeichnen sich durch eine breite Anwendbarkeit in betrieblichen Aufgabengebieten aus. Das vorliegende Arbeitspapier soll eine grundlegende Einordnung und Klassifikation von KNN vornehmen und damit einen Einstieg in die Thematik ermöglichen. Zunächst werden KNN als intelligente Informationssysteme im wissenschaftlichen Umfeld der Kognitionswissenschaften, des Konnektionismus und der Künstlichen Intelligenz positioniert. Nach der Darstellung des historischen Hintergrundes werden KNN aufgrund ihrer immanenten Eigenschaften und betriebswirtschaftlichen Anwendungsbereichen klassifiziert, um sodann mit der Beschreibung anderer potentieller Verfahren für Intelligente Informationssysteme der wissenschaftlichbegrifflichen Einordnung von KNN eine inhaltliche Abgrenzung hinzuzufügen.Item Netzwerkmanagement OSI Framework und Internet SNMP(1997) Klein, Stephan; Schwickert, Axel C.Im Vergleich zu zentralen, sternförmigen Großrechner-Systemen mit 'dummen' und homogenen Terminals gestaltet sich das Management eines dezentralen, vermaschten Netzwerkes aus 'intelligenten' und heterogenen PCs sehr aufwendig. Konzepte zum organisatorisch-technischen Netzwerkmanagement sollen hier den Bedarf an lokalem Support verringern, die Netzwerkstabilität sicherstellen und die Ressourcenverfügbarkeit im Endgeräte-Bereich steigern. Nach der Beschreibung verteilter Netzwerke mit ihren technischen Komponenten (Server, Arbeitsstation, Hub, Bridge, Router, Gateway) werden zwei Modelle zur Verwaltung von Netzwerksystemen mit ihren Grundlagen vorgestellt: das OSI Management Framework als ein umfassender Standard der ISO im Bereich des Netzwerkmanagements und das konkurrierende Internet-Management mit dem Protokoll SNMP, das bedingt durch sein vereinfachtes Konzept, einen beachtlichen Marktanteil erobern konnte.Item Der Online-Markt : Abgrenzung, Bestandteile, Kenngrössen(1997) Schwickert, Axel C.; Pörtner, AchimDer moderne Kunde verhält sich immer weniger loyal zu einem Hersteller, sein multioptionales Verhalten und seine Leistungssensibilität nehmen permanent zu. Unternehmen sind ständig auf der Suche nach neuen Akquisitions- und Vertriebsstrategien, um Kundenbeziehungen zu vertiefen, neue Kunden zu gewinnen und Zukunftsmärkte erfolgreich zu bearbeiten. Gleichzeitig droht ein Verlust an Marktnähe und Anpassungsgeschwindigkeit durch die Globalisierung von Unternehmensstrategien. Eine Option, diesen Herausforderungen zu begegnen, bietet die multimediale Online-Präsenz als Marketing-Instrument. Unabdingbare Voraussetzung dafür ist die Identifikation des anvisierten multimedialen Online-Marktes. Der BegriffItem Web Site Engineering : Modelltheoretische und methodische Erfahrungen aus der Praxis(1997) Schwickert, Axel C.Die Informations- und Kommunikationspotentiale des World Wide Web (WWW) erzeugen einen Bedarf nach systematischen, ingenieursmäßigen Vorgehensweisen für die Entwicklung von WWW-Präsenzen (Web Sites). Im Unterschied zum 'Software Engineering' konventioneller Anwendungssysteme erfordern die medialen Eigenschaften des WWW, in einem 'Web Site Engineering' verschiedene Disziplinen zu integrieren: neben Marketing, Kommunikationsdesign, Wirtschaftsinformatik und Informatik fließen Desktop Publishing, Typographie, Graphikdesign und Mutlimedia-Techniken ein. Der vorliegende Beitrag stellt modelltheoretische, methodische und technische Erkenntnisse für ein 'Web Site Engineering' auf wissenschaftlicher Basis aus einem konkreten Praxis-Projekt zusammen. Als Ergebnis wird ein Vorgehensmodell für die Entwicklung von WWW-Präsenzen mit seinen Merkmalen und Voraussetzungen für erfolgreiche WWW-Projekte extrahiert.Item Lotus Notes als Plattform für die Informationsversorgung von Beratungsunternehmen(1997) Appel, Wolfgang Ph.; Schwaab, CarstenUnter den Techniken zur Steigerung der Effizienz von Organisationen gehört 'Groupware' zu den innovativen und stark diskutierten Formen. In diesem Beitrag soll die Gestaltungskraft eines speziellen gruppenunterstützenden Systems, der Groupware 'Lotus Notes', für eine Verbesserung der Informations- und Kommunikationsstrukturen von Unternehmen dargelegt werden. Zunächst wird das Potential der Groupware-Technologie sowie ihre Anforderungen an eine IuK-Infrastruktur aufgezeigt. Der Betrachtungswinkel wird danach eingeengt auf den Einsatz von 'Lotus Notes' in Unternehmen der Beratungsbranche, da diese durch ihre ausgeprägte Informationsbasierung und dem Zwang zur dynamischen Adaption neuer Strukturen für den Einsatz von Groupware prädestiniert sind. Die Schilderung von Praxis-Projekten zur Informationsversorgung mit Lotus Notes gibt konkrete Anhaltspunkte für den Einsatz des Software-Produktes und mündet in ein Gestaltungskonzept für Beratungsunternehmen.Item CORBA-basierte Workflow-Architekturen : Die objektorientierte Kernanwendung der Bausparkasse Mainz AG(1997) Maurer, GerdBei der Initialisierung von Workflow-Projekten zur Unterstützung von Geschäftsprozessen stellt sich die Frage, ob und warum ein Unternehmen angesichts der zahlreichen, auf dem Markt erhältlichen Standardsysteme ein individuelles Workflow-System entwickeln sollte. Eine Reihe von Argumenten deutet darauf hin, daß individuelle Eigenentwicklungen durchaus eine erwägenswerte Alternative zu den existierenden Standardsystemen darstellen. Aus der Diskussion dieses Aspektes ergibt sich u. a. die Frage, ob sich die Eigenentwicklung eines CORBA-konformen Workflow-Systems lohnt. Vielversprechende, bereits realisierte Systeme setzen auf die standardisierte, durchgängig objektorientierte Architektur der Object Management Group (OMG). Deren Standard 'CORBA' (Common Object Request Broker) bietet zukunftsweisende technologische Vorteile (z. B. Verteiltheit, Plattformunabhängigkeit, Interoperabilität, Modularität) und weist Synergieeffekte zum Workflow-Konzept auf. Die Bausparkasse Mainz AG (BKM) hat sich bereits 1996 für die Eigenentwicklung eines CORBA-konformen Workflow-Systems entschieden; die neue Kernanwendung 'BKM-Joker' der BKM wird als Abschluß des vorliegenden Beitrages skizziert.Item Kritische Anmerkungen zur Prozeßorientierung(1997) Maurer, Gerd; Schwickert, Axel C.Die fälschliche Auffassung, es existiere eine allgemeingültige, formalisierte Anleitung zur Ausgestaltung eines prozeßorientierten Unternehmens, wird die Chancen auf einen erfolgreichen prozeßorientierten Geschäftsbetrieb erheblich schmälern. Die durch eine prozeßorientierte Unternehmensgestaltung zu erzielenden Wettbewerbsvorteile resultieren vor allem aus Potentialen wie der kundenorientierten Flexibilität; diese Potentiale können jedoch nur dann in Wettbewerbsvorteile umgesetzt werden, wenn auf der Basis eines unternehmensindividuellen und potentialorientierten Prozeßverständnisses nicht nur die Nutzenaspekte, sondern auch die Risiken der Prozeßorientierung für ein Unternehmen erkannt und kritisch beurteilt werden. Ausgehend vom Geschäftsprozeßbegriff, in dem sich die Grundgedanken der Prozeßorientierung dokumentieren, werden die Kernelemente der Prozeßorientierung im Rahmen eines konstitutiven Prozeßverständnisses vorgestellt. Darauf aufbauend werden kritische Aspekte des Paradigmas der Prozeßorientierung herausgearbeitet, die zum einen auf offene Fragen in der Unternehmenspraxis hinweisen, zum anderen aber auch Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung aufzeigen.
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