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dc.contributor.authorSchäffer, Heiko W.
dc.date.accessioned2023-02-09T15:31:44Z
dc.date.available1999-11-15T23:00:00Z
dc.date.available2023-02-09T15:31:44Z
dc.date.issued1998
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-848
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/10080
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-9464
dc.description.abstractIn dieser Arbeit wird das Phänomen des Zweiphotonenzerfalles als ein Prozeß zweiter Ordnung in starken elektromagnetischen Feldern untersucht. Bei diesemProzeß findet ein Übergang zwischen zwei Zuständen unter gleichzeitiger Emission zweier Photonen statt. Die Energien der einzelnen Photonen besitzen einekontinuierliche und symmetrische Verteilung mit einem Maximum bei der halben Übergangsenergie. Seine besondere Bedeutung erhält der Zweiphotonenzerfall durch den Umstand, daß zu seiner Berechnung die komplette Struktur des Atoms bzw. Ionsbenötigt wird. Zur Berechnung der Übergnagswahrscheinlichkeit muß über alle möglichen virtuellen Zwischenzustände (gebunden oder kontinuierlich) summiertwerden. Die benötigten Wellenfunktionen und Energien der Zwischenzustände können innerhalb theoretischer Ansätze berechnet werden. Eine exakte Messungder Energieverteilung erlaubt somit einen Test der theoretischen Vorhersagen. Da diese Vorhersagen unter der Annahme bestimmter Voraussetzungen gefundenwerden, kann man somit auch das Verständnis des physikalischen Problems testen. Die simultane Aussendung zweier E1-Photonen (2E1) als ein Prozeßhöherer Ordnung wurde im Rahmen der Atomphysik für drei unterschiedliche Beispiele untersucht. Das Interesse lag hierbei besonders bei schweren Ein- undZweielektronensystemenbzw. bei den analogen Systemen mit einer Vakanz in der Elektronenhülle. Durch Anwendung einer Koinzidenztechnik zum Nachweisder beiden ausgesendeten Photonen wurde die Spektralverteilung des Prozesses für die jeweiligen Systeme gemessen. Heliumähnliche Ionen stellen die einfachsten Systeme dar, bei denen man die konkurrierenden Einflüsse von relativistischen Effekten und derElektron-Elektron-Wechselwirkung auf die Wellenfunktionen und somit auch auf die Energieverteilung der Photonen des 2E1-Zerfalles untersuchen kann. Umdies zu untersuchen, wurde die Energieverteilung in He-ähnlichem Nickel (Kernladungszahl Z = 28) bzw. Gold (Z = 79) gemessen. Mit Hilfe einer separatbestimmten Antwortfunktion der Detektoren konnte hieraus erstmals direkt auf das Matrixelement des Überganges geschlossen werden. Als Erweiterung aufVielelektronensysteme ist die Untersuchung der Energieverteilung des 2E1-Zerfalles in Silber (Z = 47) mit einer Innerschalenvakanz zu sehen. Insbesonderedurch die Messung unter zwei verschiedenen Winkeln läßt sich eine erste Aussage über die Winkelverteilung der zwei Photonen in diesen Systemen machen.de_DE
dc.description.abstractIn this work we are dealing with the phenomenon of two-photon decay as a second order process in strong electromagnetic fields. In this process a transitionbetween two quantum levels occurs via simultaneous emission of two photons. The energies of the individual photons form a continuous symmetric distributionwith a maximum at half the transition energy. The two-photon decay is of special importance, because to calculate the transition matrix element the whole structure of the atom is required. To calculate thetransition probability for such a transition summing over all bound and continuum virtual intermediate states is required. The wave functions and the energies ofthe intermediate states can be calculated by theory. With a precise measurement of the spectral shape one can test the theoretical predictions. Because thesepredictions are found in a model wwith certain prerequsites, we therefore can test our understanding of the physical problem. In the framework of atomic physics we studied the simultaneous emission of two E1 photons for three different cases. The special interest of this work lies onheavy one- and two-electron systems or the analogous multi-electron system of an atom with an inner-shell vacancy. The spectral distributions were measuredby a photon-photon coincidence technique. Heliumlike ions are the most simplest systems where the competing influences of electron-electron correlation andrelativistic effects on the wave functions and therfore on the spectral distribution of the two-photon decay can be measured. In this work the spectraldistribution of the two-photon decay in heliumlike nickel (atomic number Z = 28) and heliumlike gold (Z = 79) has been measured. With the response functionof the experimental set-up the matrix element of the two-photon transition could be derived for the first time. For many-electron systems the spectraldistribution of the two-photon decay in silver (Z = 47) with an inner-shell vacancy was performed. This investigation represents the first experiment showing the angular distribution of the two photons emitted in this process.en
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:530de_DE
dc.titleDer Zweiphotonenzerfall (2E1) als Testfall des Verständnisses der Struktur schwerer Atome oder Ionende_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted1998-10-06
local.affiliationFB 07 - Mathematik und Informatik, Physik, Geographiede_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE
local.opus.id84
local.opus.institute1. Physikalisches Institutde_DE
local.opus.fachgebietPhysikde_DE


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