Prospektive Longitudinalstudie zum Einfluß der Chemotherapie-induzierten Alopezie auf das Selbstkonzept und das Körperbild bei Frauen mit gynäkologischen Malignomen

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2000

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Die Behandlung maligner Tumoren mit Chemotherapeutika ist seit jeher durch verschiedene starke Nebenwirkungen belastet. DieAlopezie gilt mit der Übelkeit und dem Erbrechen zusammen als unangenehmste Nebenwirkung. In einer prospektiven Longitudinalstudie wurde bei 29 Patientinnen mit Ovarial- oder Mammakarzinom der Einfluß derChemotherapie-induzierten Alopezie auf das Selbstkonzept und Körperkonzept anhand von Frankfurter Selbstkonzeptskalen (FSKN) undFrankfurter Körperkonzeptskalen (FSAP) gemessen. Die Befragungen fanden zu folgenden Zeitpunkten statt: vor Beginn derChemotherapie (Haare waren noch vorhanden), nach dem zweiten Zyklus Chemotherapie (Haare waren bereits ausgefallen), sowie einhalbes Jahr nach Beendigung der Chemotherapie (Haare waren wieder nachgewachsen). Es zeigten sich signifikante, kontinuierlich abfallende Daten in folgenden Skalen: Skala zur allgemeinen Problembewältigung, Skala zurallgemeinen Selbstwertschätzung, Skala zur Gesundheit und zum körperlichen Befinden, Skala zum Körperkontakt, Skala zur körperlichenEffizienz. Die in der Literatur, aber nie durch Studien gesicherte Annahme einer Besserung des Körperimages nach Beendigung derChemotherapie konnte nicht bestätigt werden. Im Gegenteil, es zeigte sich auch nach Beendigung der Chemotherapie und bereits wiedernachgewachsenen Haaren eine weitere Verschlechterung der Werte und nicht ein Wiederanstieg.

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