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dc.contributor.authorWeisner, Lorenz
dc.date.accessioned2023-03-16T19:57:24Z
dc.date.available2001-10-09T22:00:00Z
dc.date.available2023-03-16T19:57:24Z
dc.date.issued2001
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-5129
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/13135
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-12517
dc.description.abstractVeränderungen von plasmatischer Gerinnung, Fibrinolysesystem, Endothel- und Thrombozytenfunktion werden mit als Ursache für dieEntstehung diabetischer Gefäßalterationen angesehen. In der vorliegenden Studie wurde der Einfluß der Krankheitsdauer auf dasGerinnungssystem bei 31 Patienten mit Typ I Diabetes mellitus untersucht. Das Patientenkollektiv wurde entsprechend derKrankheitsdauer drei Gruppen zugeteilt. In Gruppe 1 (n = 11) wurden Patienten mit einer Krankheitsdauer von weniger als 10 Jahren, inGruppe 2 (n = 9) Patienten mit einer Krankheitsdauer zwischen 10 und 20 Jahren und in Gruppe 3 (n = 11) Patienten mit einerKrankheitsdauer von mehr als 20 Jahren untersucht. Die Thrombozytenaktivierung wurde mittels Durchflußzytometrie und der Bestimmungvon Plättchenfaktor 4 (PF 4) untersucht. Für die Durchflußzytometrie wurden die monoklonalen, fluoreszierenden Antikörper CD 62 und CD42b, 1%ige Paraformaldehydlösung und ein Phosphatpuffer verwendet. Sowohl die Expression des Granulamembranproteins 140(GMP-140) als auch die des Glykoproteins 1b (GP1b) wurden innerhalb von 24 Stunden nach Blutentnahme gemessen. Parameter derBlutgerinnung und der Endothelfunktion wurden durch Standardlaborverfahren unter Anwendung von enzymimmunologischen Testsbestimmt. Eine Beziehung zur Diabetesdauer konnte tendentiell für die Thrombozytenaktivierung und Thrombomodulin als Marker fürEndotheldysfunktionen nachgewiesen werden, wobei Patienten der Gruppe 1 (Diabetesdauer < 10 Jahre) die stärksteThrombozytenaktivierung im Vergleich der drei untersuchten Patientengruppen, und Patienten der Gruppen 2 und 3 (Diabetesdauerzwischen 10 und 20 Jahren bzw. > 20 Jahre) stärker erhöhte Thrombomodulinwerte als die Patienten der Gruppe 1 zeigten. Daraus kannder Schluß gezogen werden, daß die verstärkte Thrombozytenaktivierung im Fühstadium der Erkrankung als erster Hinweis für dieEntstehung von Gefäßalterationen dienen kann, und eine verstärkte Endotheldysfunktion erst im weiteren Verlauf der Erkrankung auftritt undsomit den manifesten Gefäßschäden unmittelbar vorausgeht. Korrelationen der bestimmten Parameter zu HbA1c- und Blutzuckerwertenkonnte lediglich für die freie und Gesamt-Protein S-Konzentration tendentiell nachgewiesen werden, sodaß eine Abhängigkeit von dermetabolischen Situation der Patienten nicht gezeigt werden konnte. Für alle Parameter der Blutgerinnung, der Fibrinolyse, der Endothel-und Thrombozytenfunktion konnte kein statistisch signifikanter Bezug zur Diabetesdauer hergestellt werden.de_DE
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectDiabetes mellitusde_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleUntersuchung thrombozytärer, plasmatischer und endothelialer Aktivierungsmarker bei Patienten mit Typ-I Diabetes mellitusde_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2001-08-27
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE
local.opus.id512
local.opus.instituteMedizinisches Zentrum für Innere Medizin, Abt. Hämatologie und Internistische Onkologiede_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE


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