Zur Frage der Realisierbarkeit und des Nutzens eines computerbasierten Leistungsüberprüfungssystems in der zahnärztlichen Prothetik

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2003

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Zusammenfassung

Ziel dieser Arbeit war es, einen Lösungsansatz für die zahnmedizinischen Ausbildungsstätten, insbesondere für die prothetische Abteilung im Zentrum für Zahn-Mund- und Kieferheilkunde am Klinikum der Justus-Liebig-Universität Gießen vorzustellen, mit Hilfe dessen Studenten computerunterstützt patienten- und fallbezogen geprüft werden sollen. Vor- und Nachteile wurden in Hinblick auf eine mögliche Anwendung anstelle der bisher praktizierten Eingangsklausur erörtert. Unter Verwendung verschiedener Schlagwörter und Suchmaschinen wurde eine Internetrecherche mit dem Ziel einer Bestandsaufnahme im deutschsprachigen Raum angebotener Lernprogramme durchgeführt. Interaktive Lernprogramme im Sinne eines Lösungsansatzes für die oben aufgeführte Problematik wurden nicht aufgefunden. Diese Bestandsaufnahme wurde mit einer Befragung deutscher Universitäten /Fachbereich Zahnmedizin zu deren Prüfungsgewohnheiten komplementiert. Das Abfragen erfolgt vornehmlich mittels Klausur (wobei hauptsächlich offene Fragen verwendet werden), z.T. bei Nichtbestehen als Kolloquium. EDV-gestützte Tests werden an keiner der befragten Universitäten im Fachbereich Zahnmedizin angeboten. Es erfolgte die Vorstellung EDV-kompatibler Fragetypen, welche sich für ein computergestütztes Abfragesystem eignen würden, mit Beispielen.Für deren Überprüfung wurde ein Probelauf in Form einer Klausur anstelle der konventionellen Eingangsklausur durchgeführt. Der Vergleichbarkeit halber wurden hierfür Altklausurfragen zu EDV-kompatiblen Fragen umformuliert. Die Klausur wurde statistisch ausgewertet. Zusätzlich wurden Studenten aus weiteren drei Semestern zu ihren Computer- gewohnheiten und zur Idee eines computergestützten Prüfungsansatzes selbst befragt. Jeder der Befragten verfügt über hinreichende Kenntnisse am PC, ein Großteil befürwortet den Lösungsansatz. Um das Medium Computer in angemessenem Maße sinnvoll auszuschöpfen, sollte das Abfragesystem mit anderen Anwendungsmöglichkeiten kombiniert werden. Dazu sollten u.a. die elektronische Patientenakte, Behandlungsschritte und Lehrinhalte als Lernprogramm und ein elektronisches Testatheft gehören. Im Zuge eines problemorientierten Lernens wäre ein Abfragesystem, verknüpft mit diesen weiteren Komponenten, ein Fortschritt:

  • Für jede Behandlung wäre der Student vorbereitet.
  • Der Student würde ein sofortiges Feedback erhalten.
  • Weitere Informationen wären jederzeit abrufbar, sei es die Patientenakte, Behandlungsschritte oder Antworten auf Fragen.
  • Als Lernprogramm genutzt, würde der Student ständig dazulernen.
  • Als elektronisches Testatheft genutzt, wären Prüfer und Prüfling über Behandlungsschritte und Stand der Behandlung informiert. Es lässt sich feststellen, daß es durchaus sinnvoll erscheint, dieses kombinierte Abfragesystem in EDV zu implementieren und zu erproben.

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