Hämodynamische Parameter als Risikofaktoren für das Auftreten einer Cheyne-Stokes-Atmung bei Patienten mit Linksherzinsuffizienz

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2008

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Bei Patienten mit chronischer Linksherzinsuffizienz kann das Auftreten einer Cheyne-Stokes-Atmung (CSA, CSR) die Prognose der Grunderkrankung verschlechtern. Insofern ist es von Bedeutung Risikofaktoren beziehungsweise prädiktive Einflussgrößen für die Entstehung dieses pathologischen Atemtyps zu finden. In einer Gruppe von 20 herzinsuffizienten Patienten (linksventrikuläre Ejektionsfarktion <40%), bei welchen primär in der kardiologischen Abteilung eine Rechts- sowie Linksherzkatheteruntersuchung durchgeführt worden war, konnten wir bei 11 dieser Patienten in unserem Schlaflabor eine nächtliche Atemstörung vom Cheyne-Stokes-Typ nachweisen. Zusätzlich zu einer vergleichenden Schlafstadienanalyse wurden Blutgase und Lungenfunktionsparmeter ermittelt.Die mittels der Rechtsherzkatheteruntersuchung ermittelten Druckwerte wurden sowohl im Gesamtkollektiv als auch separat in den Untergruppen in Bezug zueinander und zur Schwere der nächtlichen Atemstörungen gesetzt.Wir konnten eine signifikante Korrelation zwischen der Erhöhung der hämodynamischen Parameter PAP und PCWP und dem Auftreten der CSA bei Patienten mit chronischer Linksherzinsuffizienz zeigen. Diese positive Assoziation könnte für ein erhöhtes Risiko der herzinsuffizienten Patienten mit gesteigertem PCWP- bzw. PAP-Wert für die Ausbildung einer CSA sprechen. Wir konnten zeigen, dass das Überschreiten eines bestimmten Grenzbereiches bezüglich dieser Druckwerte bei den Patienten unserer Studie regelhaft mit dem Auftreten von Cheyne Stokes Atemperiodiken einherging. Inwieweit eine Erhöhung der genannten hämodynamischen Parameter der Entstehung einer CSR vorausgeht, wäre noch im Rahmen einer größer angelegten prospektiven Studie zu sichern. Eine solche Kohortenstudie wäre nötig um einen kausalen Zusammenhang zwischen der Veränderung von PCWP/PAP und der Ausbildung einer Cheyne-Stokes-Atmung zu sichern.


In patients with congestive heart failure (CHF) the occurrence of CSR may worsen the prognosis of the underlying disease. Therefore an important task is to find risk factors or predictive parameters for the emergence of CSR in these patients.In a group of 20 patients with CHF with a LVEF <40%, out of which 11 were diagnosed with CSR in our sleep laboratory, we performed blood gas tests and examined a range of hemodynamic parameters which were previously determined during their stay in the cardiologic department, using right-heart catheterization.The examined parameters were set in relation to each other and to the severity of the SDB in the subgroups as well as in the whole cohort of patients.We could show a significant correlation between the elevation of the PAP/PCWP and the presence of nocturnal CSR in patients with CHF. This positive association could be indicative of an increased risk in patients with congestive heart failure who have elevated PAP and PCWP values to develop CSR. We were able to show that in all the patients we included in our study the elevation of PAP and PCWP values beyond certain levels was associated with CSR on a regular basis. Whether an elevation of the hemodynamic pressure levels mentioned above precedes the development of CSR has yet to be determined. Therefore further randomised prospective studies with higher numbers of included patients will be necessary to further clarify the causal connection between elevated PCWP/PAP and CSR.

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