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Vergleich der Hand- und Apparaturbearbeitung bei temporären Kronen- und Brückenwerkstoffen

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2011

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Zusammenfassung

Die Anwendung einer temporärer Versorgungen ist heutzutage aus der zahnmedizinischenTherapie nicht mehr wegzudenken.4 Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Oberflächenrauheitder temporären Versorgung, da diese die Adhäsion von Bakterien starkbeeinflusst.15 Somit gilt, dass die Oberflächenrauheit einer temporären Versorgungmöglichst gering sein sollte, da glatte Oberflächen nur geringen Halt für Speisereste,Epithelzellen und Bakterien bieten. Um eine möglichst geringe Oberflächenrauheit zuschaffen, muss die temporäre Versorgung bearbeitet werden. Das Ziel einer Oberflächenbearbeitungdentaler Restaurationen sind Ra-Werte von unter 0,2 μm,18 denn beiRauheitswerten von unter Ra 0,2 μm ist keine weitere Reduktion der mikrobiologischenKolonisation zu erwarten.88In den meisten bisher durchgeführte Untersuchungen zur Oberflächenrauheit von temporärenK&B-Werkstoffen wurde die Bearbeitung von einem Behandler durchgeführt.Da aber der Bearbeitungsdruck von Behandler zu Behandler unterschiedlich ist, war derVergleich der Ergebnisse schwer möglich. Aufgrund dieser Problematik wurde in einigenUntersuchungen die Oberflächenbearbeitung durch eine Oberflächenapparaturdurchgeführt. Allerdings ist aus der Literatur keine Untersuchung bekannt, die dieVergleichbarkeit der standardisierten Oberflächenbearbeitung temporärer K&BWerkstoffemit den klinisch erhobenen Daten betrachtet. Somit war es Ziel dieser Untersuchungdie Vergleichbarkeit der Ergebnisse von Hand- und Apparaturbearbeitungbei temporären K&B-Werkstoffen zu bewerten. Zu diesem Zweck wurde für diese Untersuchungein standardisiertes semiautomatisches Oberflächenbearbeitungsverfahrenfür temporäre K&B-Werkstoffe entwickelt. Um generelle Unterschiede bei den temporärenK&B-Werkstoffe zu erkennen, entsprachen die 3 zu untersuchenden Werkstoffeden jeweils meist vertretenen Werkstoffklassen auf dem Markt. Es gab insgesamt 3 verschiedeneBearbeitungsreihen mit bis zu 5 Bearbeitungsschritten. Nach jedem Bearbeitungsschrittwurde die Rauheit der Probekörper mit einem optischen Profilometer bestimmt.Es zeigte sich, dass zwischen den beiden Bearbeitungsverfahren kein signifikanterUnterschied (p > 0,05) zu erkennen war. Somit scheint die semiautomatischeOberflächenbearbeitung ein anwendbares Verfahren zur Ermittlung von klinisch nahenRauheitswerten temporärer K&B-Werkstoffe unter standardisierten Laborbedingungenzu sein.


Surfaces of dental restorations have to be smooth to prevent bacterial adhesion. Thisapplies also to temporary crown and bridge materials (TCBM). However, little informationis currently available about surface finishing of TCBM. Besides, comparisons betweenavailable studies are complicated, due to non standardized treatment procedures.It was therefore the purpose of this study to develop a semi automated set up to controlspeed, direction, machining time and grinding pressure of the finishing procedure and tocompare it to manual finishing.Three different TCBM (Protemp 4/3 M Espe, USA, Luxatemp Automix Solar/DMG,Germany and Dentalon Plus/Heraeus Kulzer, Germany) were used to produce an overallof sixty planar specimens (10 mm diameter and 5 mm thickness). Thirty specimenswere treated manually and thirty mechanically with three different consecutive finishingprocedures (tungsten carbide cutter, acrylic polisher and polishing brush). After everysingle treatment step surface roughness (Rz) were assessed with a profilometer (Micro-Prof®/Fries Research Technology, Germany). Changes in surface roughness were calculatedand subjected to a multivariate analysis of variance (p=0.05).The analysis showed that there was no significant difference between manual and semiautomated surface finishing (Mean ± SD)(manual:Rz 5.12±1.03μm/auto:Rz 4.99±1.10μm). Dentalon Plus exhibit the lowest surface roughness aftermultistep surface treatment (manual:Rz 1.01±0.19μm /auto:Rz 1.09±0.34μm). Thehighest surface roughness values in multi step treatment were determined for Protemp 4 (manual:Rz 2.91±0.6μm /auto:Rz 2.66±0.61μm).Within the limitations of the study it can be concluded that the developed semi automatedfinishing procedure is a viable means to standardize the surface preparation inTCBM for study purposes. Even more, the developed semi automated technique deliveredresults that were comparable to manual finishing in patients.

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