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E-Mail-Tutorien : eine empirische Untersuchung E-Mail-vermittelter Kommunikationen von Deutschstudierenden und Deutsch-als-Fremdsprache-Lehrenden in der Ausbildung

Datum

2001

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Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit ist eine empirische Untersuchung der neuen Lehr- und Lernform des E-Mail-Tutoriums. Darin kommunizieren Deutschstudierende aus dem nicht-deutschsprachigen Raum ausschließlich über E-Mail mit Deutsch-als-Fremdsprache-Lehrenden in der Ausbildung. Die Deutschlernenden erhalten so die Möglichkeit, die Fremdsprache in persönlichem Austausch anzuwenden und zu üben sowie Fragen zur Sprache, zur Landeskunde und zum Lernen zu stellen. Für die zukünftigen Deutsch-als-Fremdsprache-Lehrenden bietet das (seminarbegleitete) E-Mail-Tutorium eine besondere Lehr- und Lerngelegenheit, die auch als 'elektronisches' Praktikum in ihre Ausbildung zu Fremdsprachenlehrenden integriert werden kann.

Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert. In Teil I (Kapitel 1 bis 3) werden die methodischen, didaktischen und theoretischen Grundlagen erläutert. Am Ende von Teil I wird das der Analyse zugrunde gelegte Dialogmodell für E-Mail-Tutorien vorgestellt. Darin spielen die kommunikativen Aufgaben der E-Mail-Tutorinnen, die sich aus Fragen, Bitten oder Problembeschreibungen der Tutees ergaben, eine zentrale Rolle. Sie liefern das Gerüst für die empirische Analyse der Tutorien in Teil II der Arbeit (Kapitel 4 bis 10), wobei sowohl qualitative als auch quantitative Methoden angewandt werden. Die allgemeinen Aufgaben der Tutorinnen wie Umgang mit Emotionen, Gestaltung von Mailfrequenz und Maillänge sowie Themenbehandlung werden in den Kapiteln 4 bis 6 behandelt. Die für den fremdsprachlichen Lehr- und Lerndialog spezifischen Aufgaben der Tutorinnen wie die Vermittlung personalisierter Landeskunde, Spracherklärungen, Lernberatung und Korrekturen werden in den darauffolgenden vier Kapiteln (7 bis 10) anhand von Fallbeispielen dargestellt und analysiert. Im Schlußteil der Arbeit (Kapitel 11) wird ein Modell für 'E-Praktika' in der Ausbildung Fremdsprachenlehrender entworfen.


The present study is an empirical study of a new form of teaching and learning: the e-mail tutorial in which learners of German in non-German-speaking countries communicate exclusively via e-mail with trainee teachers of German as a Foreign Language. Learners are thus given the possibility to use and practise their foreign language in a personal exchange and to ask their tutor questions concerning the target language and culture as well as the learning process. For the trainee teachers of German as a foreign language, an e-mail tutorial offers a special possibility to train language teaching on a one-to-one basis, which can also be incorporated into their regular curriculum as an 'electronic' internship. This study consists of three parts. The first part (chapters 1 to 3) deals with the methodological, didactical, and theoretical foundation of the empirical study. At the end of this part, a dialogue model of the e-mail tutorial is introduced in which the communicative tasks of the tutors play a central role. These tasks, that arose from questions, requests and descriptions of difficulties by the students, form the framework of the empirical analysis of the tutorials in part two (chapters 4 to 10). In this analysis, both qualitative and quantitative methods are used. The general tasks of the tutors such as dealing with emotions, planning the frequency and the length of their e-mails, and the treatment of topics are dealt with in chapters 4 to 6. Tasks that are more specific to the teaching and learning of a foreign language like personalized 'Landeskunde', language explanations, learning advice, and corrections are described and analyzed in case studies in chapters 7 to 10. In the final part (chapter 11), a model of 'e-internships' for the curriculum of future language teachers is designed.

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