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dc.contributor.advisorKolodziej, Malgorzata
dc.contributor.authorGencer, Aylin Hic
dc.date.accessioned2023-05-22T07:48:16Z
dc.date.available2023-05-22T07:48:16Z
dc.date.issued2023
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/16285
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-15665
dc.description.abstractDie Implantation eines ventrikuloperitonealen (VP-) Shunts stellt eine bewährte Behandlungsmethode für Patienten mit Normaldruckhydrozephalus (NPH) dar. Ziel dieser retrospektiven Studie war es, die Auswirkungen dieser Operation auf die Patienten im Langzeitverlauf zu untersuchen, mögliche Zusammenhänge zwischen den Komorbiditäten und den Behandlungsergebnissen zu finden und einen optimalen Öffnungsdruck des programmierbaren Ventils in Abhängigkeit vom Geschlecht zu ermitteln. Die VP-Shunt-Implantation ist im Hinblick auf die klinischen und radiologischen Ergebnisse wirksam. Eine signifikante Verbesserung aller drei untersuchten Symptome war innerhalb der ersten 6 Monate nach der Operation am deutlichsten (p < 0,01), wobei die Verbesserung der Gangstörung im Vordergrund stand. Die postoperative klinische Verbesserung blieb während des langfristigen Follow-up-Zeitraums weitestgehend erhalten. In ähnlicher Weise nahmen der Evans-Index und der Corpus-Callosum-Winkel nach dem VP-Shunt signifikant ab bzw. zu (p < 0,05) und blieben auch langfristig auf dem verbesserten Niveau. Es konnte hingegen kein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Rückgang der Symptome und der Verbesserung des Evans-Index oder des Corpus-Callosum-Winkels festgestellt werden. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die radiologischen Marker zwar als potenzielle Verlaufsparameter von Interesse sind, diese sollten aber dennoch nicht bei den Kontrolluntersuchungen Vorrang vor der Klinik haben. Vorbestehende Komorbiditäten haben Einfluss auf den Krankheitsverlauf. Sowohl ein Diabetes mellitus als auch ein Schlaganfall weisen signifikante Korrelationen mit den präoperativen Zuständen und den klinischen sowie radiologischen Ergebnissen (p < 0,05) auf. Den Vorerkrankungen sollte daher bei der Behandlung Beachtung geschenkt werden. Bei der Wahl der Ventileinstellung sollte das Geschlecht des Patienten berücksichtigt werden. Der mediane Öffnungsdruck in Abhängigkeit vom Geschlecht und der allgemeinen Symptomkontrolle wurde als 120 mmH2O für Frauen und 140 mmH2O für Männer ermittelt. Diese Werte sind für die initiale Einstellung zu empfehlen. Weitere prospektive Studien sind erforderlich, um die Ergebnisse dieser Arbeit zu validieren und sie gegebenenfalls über einen noch längeren Zeitraum als in dieser Studie zu untersuchen.de_DE
dc.language.isodede_DE
dc.rightsAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/*
dc.subjectNormaldruckhydrozephalusde_DE
dc.subjectNeurochirurgiede_DE
dc.subjectVP-Shuntde_DE
dc.subjectventrikuloperitonealer Shuntde_DE
dc.subjectEvans-Indexde_DE
dc.subjectCorpus-Callosum-Winkelde_DE
dc.subjectHakim-Triasde_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleVorteile des ventrikuloperitonealen Shunts bei Patienten mit Normaldruckhydrozephalus im Follow-up von drei Jahrende_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2023-03-01
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE


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