Sortimentswettbewerb im Lebensmitteleinzelhandel – eine empirische Analyse der Warengruppe Knabberartikel

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2017

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Gegenstand der Arbeit ist es, einen Einblick in den Sortimentswettbewerb des Lebensmitteleinzelhandels in der Warengruppe Knabberartikel zu geben. Dazu werden theoretische Einblicke der Zielerreichung und Handlungsmöglichkeiten des Sortimentswettbewerbs dargestellt sowie die Instrumente zur Zielerreichung dargelegt. Um den Einsatz der Instrumente des Sortimentswettbewerbs zu untersuchen, wurde eine Datenerhebung im Raum Gießen durchgeführt. Dabei wurden Daten im Knabberartikelsortiment der bedeutendsten Marktakteure im deutschen LEH erhoben und ausgewertet. Dadurch sollten Unterschiede und Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Betriebstypen herausgearbeitet werden. Vor allem die Sortimentstiefe sowie der Einsatz von Preis, Platzierungsort und Handelsmarken wurden untersucht. Dabei konnte herausgefunden werden, dass die Discounter die geringste Sortimentstiefe im Knabberartikelsortiment haben. Verglichen mit den Discountern hatten die untersuchten Supermärkte eine höhere, der SB–Warenmarkt Real die höchste Sortimentstiefe. Lediglich der SB–Warenmarkt Kaufland überraschte mit der angebotenen Sortimentstiefe, welche geringer war als die der Supermärkte. Bezüglich des angebotenen Sortiments konnte gezeigt werden, dass Chips und Nüsse die wichtigsten Knabberartikel darstellen. Extruder Produkte und Gemüsechips spielen dabei noch eine untergeordnete Rolle. Dies konnte in allen Märkten festgestellt werden. Auch bei dem Platzierungsort zeigte sich hinsichtlich der Märkte ein einheitliches Bild. Das Regal stellt den häufigsten Platzierungsort dar. Anzumerken ist dabei, dass der Gang der zweitwichtigste Platzierungsort darstellt, wobei dort vor allem Herstellermarken platziert werden. Die Betrachtung der Preise hat gezeigt, dass die Discounter am günstigsten und die Supermärkte am teuersten sind. Die SB–Warenmärkte sind dazwischen eingeordnet. Rewe ist dabei insgesamt betrachtet teuerster Anbieter der Knabberartikel, während Aldi der günstigste Anbieter ist. Die gezogenen Vergleiche der untersuchten Märkte haben sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede, bezüglich der eingesetzten Instrumente des Sortimentswettbewerbs, gezeigt. Der Einsatz von Handelsmarken, die Platzierung der Produkte im Markt sowie die Gestaltung der Sortimentstiefe einzelner Warengruppen tragen somit zum Wettbewerb der Einzelhändler bei.

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Arbeitsbericht / Institut für Agrarpolitik und Marktforschung;68

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