Der Einfluss von Resolvin E1 auf die Proliferation von pulmonal-arteriellen glatten Muskelzellen

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2023

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Für die Entwicklung der PH sind verschiedene Ätiologien bekannt. Die chronisch- hypoxische Exposition ist eine bekannte Ursache und führt zu einem pulmonal- vaskulären Remodeling. Dabei kommt es zur vermehrten Proliferation und Migration von PASMC. Resolvine sind Omega-3-Fettsäuren, die eine anti-entzündliche Wirkung im Organismus besitzen. Eine Unterform, die eine besonders ausgeprägte anti-entzündliche Wirkung besitzt, ist das Resolvin E1. In dieser Arbeit wurde die Wirkung von Resolvin E1 auf die Proliferation von PASMC unter verschiedenen Stimuli untersucht. Sowohl murine als auch humane PASMC wurden für unterschiedliche Dauer (1, 3, 5 d) unter hypoxischer (1,0 % O2, 5,3 % CO2, Rest N2) bzw. normoxischer (21 % O2, 5,3 % CO2, Rest N2) Bedingungen mit Resolvin E1 behandelt. Darunter zeigte sich keine signifikanten Veränderungen, sowohl in der Migration, als auch in der Proliferation. Auch bei der Erweiterung mit anderen proliferationsfördernden Stimuli wie PDGF, IL-6 oder TNFa zeigte sich keine signifikante Veränderung nach der Inkubation mit Resolvin E1. In der molekularbiologischen Untersuchung konnte jedoch gezeigt werden, dass unter zunehmender Dauer der Hypoxie-Exposition sowohl in murinen als auch humanen PASMC eine Abnahme der Expression des Resolvin E1 Rezeptors ChemR23 darstellbar war. Auch die mRNA-Synthese zeigte sich dabei erniedrigt. Bei IPAH-Patienten präsentierte sich ebenfalls eine Verringerung der Proteinexpression von ChemR23, jedoch ergab sich interessanterweise gleichzeitig eine Erhöhung der mRNA-Synthese des CMKLR1-Gens. Bei hPASMC nach hypoxischer Exposition und gesunden Patienten konnte dies nicht nachgewiesen werden. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass unter Hypoxie eine signifikante Abnahme von ChemR23 sowohl in murinen als auch humanen PASMC vorlag und eine Behandlung mit Resolvin E1 keinen signifikanten Einfluss auf die Proliferation und Migration der PASMC zeigte.

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