Walking in someone else's shoes. Walking Interviews mit Bewohner:innen der Stadt Gießen - Ein studentisches Projekt am Institut für Soziologie der JLU

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Zusammenfassung

Im Wintersemester 2023/24 begaben sich Studierende der Sozialwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen auf eine forschende Entdeckungsreise durch ihre Stadt. Im Rahmen des Seminars „Gießen ethnografisch“ kombinierten sie ethnografische Methoden mit sogenannten „Walking Interviews“ – begleitete Spaziergänge, bei denen die Bewohner:innen Gießens ihre persönlichen Perspektiven auf die Stadt teilten.
Ziel des Projekts ist es, soziale Räume, städtische Wahrnehmung und Lebensrealitäten aus Sicht der Menschen vor Ort sichtbar zu machen. Ausgestattet mit theoretischem und methodischem Rüstzeug führten die Studierenden Gespräche mit unterschiedlichsten Persönlichkeiten. Von Rentnerinnen über junge Kreative bis zu ehrenamtlich Engagierten oder Zugezogenen. Die dabei entstandenen Portraits geben Einblicke in individuelle Lebenswelten und zeigen Gießen als Ort der Erinnerung, Hoffnung und Vielfalt und auch als Schauplatz von Wandel und sozialen Herausforderungen.
Die dokumentierten Gespräche, ergänzt durch Fotografien und Reflexionen, offenbaren nicht nur neue Blicke auf bekannte Orte wie den Schwanenteich, das Elefantenklo oder den Eichendorffring, sie stehen zugleich für einen universitären Zugang, der die Beziehung zwischen Wissenschaft und Stadtgesellschaft neu denkt: dialogisch, subjektiv und beweglich. Das Projekt versteht sich als Einladung, den urbanen Raum gemeinsam zu erkunden und diesen durch persönliche Begegnungen erfahrbar zu machen. Ein Beitrag zur Stadtforschung, der nicht nur beobachtet, sondern auch Teilhabe schafft.

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