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dc.contributor.advisorTegtmeyer, Friedrich-Karl
dc.contributor.authorKlocke, Philipp
dc.date.accessioned2021-10-13T14:00:09Z
dc.date.available2021-10-13T14:00:09Z
dc.date.issued2021
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/285
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-232
dc.description.abstractDie Ultraschall-Sonografie gilt in der Appendizitis Diagnostik bei Heranwachsenden als führende Modalität. Aufgrund ihrer Befundvariabilität im Krankheitsverlauf ist ihre diagnostische Zuverlässigkeit jedoch begrenzt. Ziel dieser Arbeit bestand darin, die Validierung des Routineeinsatzes dieser Methode anhand von patientenbezogener Daten und durch die Zeitabhängigkeit der Ultraschall-Ergebnisse im Krankheitsverlauf zu untersuchen. Hierzu wurden in einer mono-zentrischen Kohortenstudie Kinder im Alter zwischen 2-18 Jahren mit histologisch gesicherter Appendizitis und Ultraschall-diagnostik bei Aufnahme mittels multinominal logistischer Regressionsmodelle retrospektiv analysiert. Die Abdomen-Sonografie an 337 Kindern (11.5 ± 3.46 Jahre) ergab bei Aufnahme eine Sensitivität von 68%. Eine Appendix-Perforation ergab sich für 61 Fälle (18.1%). Die Odds einen positiven Ultraschall bei Aufnahme zu detektieren, nahm mit steigendem Alter ab (OR [95% CI]: 0.929 [0.863-0.999]; p=0.049). Obwohl die Aussagekraft des Ultraschalls mit im Verlauf steigender Leukozyten-Zahl (OR [95% CI]: 1.056 [1.006-1.110]; p=0.031) zunahm, so korrelierte die steigende Krankheitsdauer nicht signifikant mit einer erhöhten Ultraschall-Detektionsrate. Die Odds einer Appendix- Perforation stieg mit steigender Schmerzdauer (OR [95% CI]: 1.019 [1.004-1.034]; p<0.001) und steigendem CRP bei Aufnahme (OR [95% CI]: 1.012 [1.007-1.018]; p<0.001), und zeigte eine abnehmende Tendenz mit steigendem Kindesalter. Hingegen war ein positiver Ultraschallbefund bei Aufnahme nicht signifikant mit einer späteren Perforation assoziiert. Die Ultraschalluntersuchung bei Appendizitis Verdacht hat sich als wichtiger Beitrag zur Diagnosesicherung und zeitnahen Therapieentscheidung bestätigen lassen. Dabei erweisen sich junges Alter und erhöhte Leukozyten-Zahlen signifikant mit einem später bestätigten Ultraschallbefund assoziiert. Ein signifikanter Zusammenhang von jungem Alter, steigendem CRP, sowie andauernden Schmerzdauer findet sich ebenfalls für spätere Stadien der Appendizitis mit Perforation. Auch wenn sich kein Zusammenhang zwischen Ultraschallergebnis und Perforationsrate ergibt, lässt die gesicherte zeitabhängige Perforationsrate und geringere Operationslatenz bei positivem Ultraschallbefund auf dessen verlaufsbestimmendes Potenzial schließen.de_DE
dc.language.isoende_DE
dc.rightsAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/*
dc.subjectUltrasoundde_DE
dc.subjectAppendicitisde_DE
dc.subjectDiagnosticde_DE
dc.subjectPainde_DE
dc.subjectAppendectomyde_DE
dc.subjectDurationde_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleDiagnostic Validity of Abdominal Sonography in the Early Course of Paediatric Appendicitisde_DE
dc.title.alternativeDiagnostische Validität der Abdomen Sonographie im frühen Krankheitsverlauf der Appendizitis bei Kindern und Jugendlichende_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2021-09-20
local.affiliationFB 11 - Medizin
thesis.levelthesis.doctoralde_DE


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