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dc.contributor.advisorBöning, Andreas
dc.contributor.authorBaumann, Tim
dc.date.accessioned2021-12-21T13:31:36Z
dc.date.available2021-12-21T13:31:36Z
dc.date.issued2021
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/509
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-438
dc.description.abstractDie vorliegende Studie beschäftigt sich mit Sicherheits- und Leistungsdaten für den Treovance-Stentgraft, der 2013 auf den Markt kam. Die primären Endpunkte der Studie sind die perioperative Mortalität (30-Tage-Mortalität) und die Gesamtmortalität. Weiterhin erfasst wurden das Auftreten von Komplikationen (u. a. Endoleaks), Reinterventionen und operationsspezifische Daten. Im Untersuchungszeitraum vom 01.10.2013 bis zum 30.04.2016 wurden 45 Patienten (70,67 ± 8,67 Jahre; 11 % weiblich) mit AAA und Indikation zur EVAR mittels Implantation eines Treovance-Stentgrafts operiert. Das Follow-up erfolgte jeweils drei, sechs und zwölf Monate nach der Operation und lief im Mittel über 15,78 Monate (SD: 7,64 Monate). 44 der Patienten wurden elektiv operiert, einer notfallmäßig. Ein bildgebendes Follow-up nach einem Jahr war bei 31 Patienten möglich (69 %). Das Überleben konnte für 44 Patienten (97,8 %) erhoben werden. Die 30-Tage-Mortalität liegt bei 4,4 % (2/45). Dabei war die Todesursache in einem Fall aneurysmaassoziiert (2,2 %). Die Gesamtmortalität beträgt 17,8 % (8/45). Das Überleben nach Kaplan-Mayer-Analyse nach zwölf Monaten liegt bei 84 %. Endoleaks kamen in insgesamt 38 % (17/45) der Fälle vor, wobei das nicht aneurysmaassoziierte Endoleak Typ II dominierte (71 %). Zu Reinterventionen im Untersuchungszeitraum kam es bei 15,6 % (7/45) der Patienten, wobei die Hauptursache eine Stenose eines Prothesenarms durch einen Thrombus war. Endoleaks führten allgemein zu keiner Reintervention und sieben Endoleaks bildeten sich im Verlauf selbständig zurück. Im Langzeitverlauf kam es weder zu einem erneuten AAA-Wachstum noch zu einer AAA-Ruptur oder einer Stentmigration. Insgesamt war eine unkomplizierte, effiziente und sichere Implantation des Treovance-Stentgrafts möglich. Die Prothese zeigte auch im weiteren Verlauf eine angemessene Stabilität und konnte ein AAA-Wachstum verhindern. Es kam jedoch zu einer erhöhten Inzidenz von Endoleaks, weiteren Komplikationen wie Thrombosierung und einer erhöhten Interventionsrate im Untersuchungszeitraum. Die Ergebnisse dieser Studie konnten nicht an die positiven Tendenzen der bisherigen Studienlage des Treovance-Stentgrafts und auch anderer Prothesen anschließen. Eine engmaschige und regelmäßige Nachkontrolle erscheint entsprechend den Ergebnissen dieser Studie, bei dem Einsatz des Treovance-Stentgrafts notwendig und sinnvoll.de_DE
dc.language.isodede_DE
dc.rightsCC0 1.0 Universal*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/*
dc.subjectEVARde_DE
dc.subjectTreovancede_DE
dc.subjectStentprothesede_DE
dc.subjectAortenaneurysmade_DE
dc.subjectinfrarenales Aortenaneurysmade_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleSicherheits- und Leistungsdatenanalyse des Treovance-Stentgrafts bei endovaskulärer Behandlung infrarenaler Bauchaortenaneurysmende_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2021-10-07
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE


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