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Die Pathophysiologie des chronisch druckbelasteten Myokards: Neue Therapieoptionen der hypertensiven Herzkrankheit

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2020

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Zusammenfassung

Der besondere Stellenwert des Bluthochdrucks als kardialer Risikofaktor hat dazu geführt, die komplexe Symptomatik des chronisch druckbelasteten Myokards zusammengefasst als „hypertensive Herzkrankheit“ zu bezeichnen. Beeinflusst durch primäre und sekundäre Risikofaktoren, Co-Morbiditäten sowie die Familienanamnese kann sich die hypertensive Herzkrankheit klinisch auf unterschiedliche Weise manifestieren. Die kardiale Symptomatik kann, zunächst auf einen Ventrikel beschränkt, im weiteren Krankheitsverlauf das gesamte Herz betreffen; funktionell lassen sich diastolische, systolische oder kombinierte Störungen diagnostizieren; abhängig vom Ausmaß der Koronarsklerose kann zwischen akutem oder chronischem Verlauf differenziert werden. Die aktuellen Therapieoptionen basieren unabhängig von der jeweils dominierenden Symptomatik vorrangig auf einer Hemmung des Sympathikus sowie der Effekte, die durch Angiotensin und Aldosteron verursacht werden. Mit der Zielsetzung, die Prognose kardio-vaskulärer Erkrankungen weiter zu verbessern, wurden in dieser Arbeit spezifische Pathomechanismen identifiziert, die zur Entwicklung neuer und individueller Therapiestrategien beitragen können. An isolierten Kardiomyozyten, ex vivo perfundierten Herzen sowie an Tiermodellen wurden die unterschiedlichen Verlaufsformen einer hypertensiven Herzkrankheit auf beteiligte Signalwege und Schlüsselmechanismen hin untersucht. Über die selektive Aktivierung bzw. Hemmung ausgewählter Zielkandidaten ließen sich sowohl die kardiale Funktion, die Perfusion als auch strukturelle Umbauvorgänge mitunter signifikant verbessern. Die vorgestellten Ergebnisse liefern die Grundvoraussetzung für die Entwicklung neuer und individualisierter Therapieansätze, beschleunigen deren Transfer in die klinische Routine und tragen dazu bei, die Rekonvaleszenz kardio-vaskulär erkrankter Patienten signifikant zu verkürzen.

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