Spam in neuen Informations- und Kommunikationstechnologien : Wirkung und politisch-rechtliche Bekämpfung unerwünschter Information

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2004

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Zusammenfassung

Diese Arbeit klärt zunächst, was spam ist und welche Erscheinungsformen einer politisch-rechtlichen Bekämpfung bedürfen. Sie widmet sich den Möglichkeiten der spam-Bekämpfung, zeigt ihre Grenzen auf und Gefahren, die durch spam bzw. seine Bekämpfung entstehen.

Nicht nur im Email-Dienst tritt das Phänomen spam auf, allerdings wird nur spam in diesem Medium mit politischen und rechtlichen Mitteln bekämpft. Ursächlich hierfür ist die immense Größe des spam-Problems und das Fehlen einer allgemeinverbindlichen technischen Lösung, welche nur durch politisch-rechtliche Maßnahmen durchsetzbar ist. Bisher existiert nicht einmal eine allgemein anerkannte Definition von spam.

Spam in Form von unaufgefordert zugesandten Emails wird weltweit nicht einheitlich behandelt. Exemplarisch zeigt diese Arbeit die unterschiedlichen Positionen der wichtigen Akteuere USA und EU auf. Die europäische Konzeption des Datenschutzes als Grundrecht führt zu einem Schutz der Email-Adressen natürlicher Personen und daher vor spam. Die USA hingegen kennen kein allgemeines Datenschutzrecht. Zudem werden kommerzielle Interessen der Werbung betont, was zu einem Widerspruchsrecht zu weiteren unaufgefordert zugesandten Emails führt; eine erste unaufgefordert zugesandte Email ist somit zu dulden. Da das Internet bisher keine Grenzen kennt, führt dies zu besonderen Problemen beim grenzüberschreitenden Email-Verkehr.

Die Arbeit zeigt, dass beide Positionen dennoch miteinander vereinbart werden können und wie die Akteurkonstellation aussieht. Die verschiedenen Akteure innerhalb von EU und USA werden aufgezeigt, ein Vergleich zwischen amerikanischem CAN SPAM ACT und den eingschlägigen EU-Richtlinien wird vorgenommen und Gefahren dargestellt, die im Scheitern einer Kooperation bestehen.


This work shows at first what spam is and which forms of spam need political-legal action. It treats the possibilities of fighting spam, shows its limits and the dangers which arise from spam and the combat against.

Spam is not only a phenomenon of the email service but only there policial-legal treatment is needed due to immense costs of spam and the absence of a common and gernerally binding technical solution which could only be enforced by political players. There's not even a common definition of spam.

Spam in the form of unsolicted emails is treated globally in different ways. Exemplarily this works presents the different concepts of the import players USA and EU. The european conception of data protection as a base right provides cover to the email addresses of natural persons and therefore prevents from receiving spam. The USA on the other hand don't know a common law of data protection. Additionally commercial interests of advertising are emphasised compared to Europe. Therefore there only exists a right of objection from receiving further unsolicited commercial emails. A first unsolicted email from a sender therefore has to be accepted by the the addressees. This difference leads to specific problems in email traffic across national borders because the global internet doesn't know borders till know.

This works shows that both concecptions are compatible if each implementation will regard the needs of the other one. The specific constellation of the players USA und EU is shown - the players within as well. Also the CAN SPAM act and the corresponding EU directives are compared. Finally this work warns of risks which arise if a cooperation will fail.

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