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dc.contributor.advisorHäusser, Jan Alexander
dc.contributor.authorWemken, Gesa
dc.date.accessioned2022-05-17T10:12:32Z
dc.date.available2022-05-17T10:12:32Z
dc.date.issued2022-01
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/883
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-775
dc.description.abstractDas Ziel der vorliegenden Dissertation war es, die Vorhersagen des Job Demand-Control Modells (Karasek, 1979; Karasek & Theorell, 1990) unter Berücksichtigung sozialer Kontexteffekte zu untersuchen. Dabei wurden die zentralen Hypothesen aufgestellt, dass sowohl eine unvorteilhafte als auch eine vorteilhafte Inkongruenz zwischen den eigenen Arbeitsanforderungen und Handlungsspielräumen und denen von Kolleg*innen negative Konsequenzen für das Wohlbefinden von Arbeitnehmer*innen hat. Darüber hinaus wurde für die unvorteilhafte Inkongruenz dieser Tätigkeitsmerkmale postuliert, dass der vorhergesagte negative Zusammenhang zum Wohlbefinden durch eine Ungerechtigkeitswahrnehmung und/oder Neid vermittelt wird. Für die vorteilhafte Inkongruenz wurde postuliert, dass der vorhergesagte negative Zusammenhang zum Wohlbefinden durch eine fehlen-de soziale Unterstützung und/oder Mobbing-Verhaltensweisen seitens der Kol-leg*innen vermittelt wird. Zur Überprüfung der Hypothesen wurden insgesamt drei empirische Studien durchgeführt. In einer ersten Feldstudie mit zwei Messzeitpunkten zeigte sich, dass sowohl eine unvorteilhafte als auch vorteilhafte Inkongruenz von Arbeitsanforderungen mit einer geringeren Arbeitszufriedenheit und einer höheren emotionalen Erschöpfung einhergingen. Für die Handlungsspielräume konnte hingegen kein Inkongruenzeffekt nachgewiesen werden. In einer zweiten Feldstudie mit drei Messzeitpunkten wurden daraufhin die potentiell vermittelnden Faktoren für den postulierten negativen Zusammenhang zwischen inkongruenten Arbeitsanforderungen und dem Wohlbefinden untersucht. Es zeigten sich weitere Belege für den postulierten Inkongruenzeffekt, doch konnten die Mediationshypothesen nicht bestätigt werden. In einer dritten Studie sollte durch eine Manipulation der Anforderungen (bei einer studentischen Stichprobe) eine größere wahrgenommene Inkongruenz zwischen den eigenen und fremden Anforderungen erzeugt werden, als sie in den heterogenen Arbeitnehmer*innen Stichproben zu beobachten war. Das experimentelle Design sollte außerdem die Kausalität der in den Feldstudien gezeigten Inkongruenzeffekte absichern. Der Nachweis konnte jedoch nicht erbracht werden. In der vorliegenden Dissertation wurde die Wirkung der eigenen Arbeitsanforderungen und Handlungsspielräume erstmals unter Berücksichtigung der Wahrnehmung über die Arbeitsanforderungen und Handlungsspielräume der Kolleg*innen untersucht. Sie lieferte dabei erste Hinweise dafür, dass sowohl eine unvorteilhafte als auch eine vorteilhafte Inkongruenz von Arbeitsanforderungen negativ mit dem psychischen Wohlbefinden von Arbeitnehmer*innen einhergehen kann.de_DE
dc.language.isodede_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectJob Demand-Control Modellde_DE
dc.subjectSoziale Vergleichede_DE
dc.subjectArbeitsbezogenes Wohlbefindende_DE
dc.subject.ddcddc:150de_DE
dc.titleDie Bedeutung sozialer Kontexteffekte für die Wirkung von Arbeitsanforderungen und Handlungsspielräumen auf das psychische Wohlbefindende_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2022-05-11
local.affiliationFB 06 - Psychologie und Sportwissenschaftde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE


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