Kontraktion und Kompensation iNOS-überexprimierender Mauskardiomyozyten

dc.contributor.authorVittur, Sebastian Bernhard Frederik
dc.date.accessioned2023-03-16T20:11:10Z
dc.date.available2013-08-19T12:09:52Z
dc.date.available2023-03-16T20:11:10Z
dc.date.issued2013
dc.description.abstractIn der hier vorliegenden Arbeit wurden anhand eines Modells transgener, herzspezifisch überexprimierender iNOS-­Mäuse, die Auswirkungen einer hohen iNOS-­Aktivität auf die Expression von u.a. Apoptosemarkern, Hypertrophiemarkern, Kalzium-Handling-Proteinen, TGF-beta und SMAD-Proteinen analysiert. Zudem wurde erstmals die Wirkung iNOS-abhängigen NOs auf die Kontraktilität vereinzelter, isolierter Kardiomyozyten untersucht. Die TGiNOS- Herzen zeigten, trotz einer 1600-fach gesteigerten iNOS-­Genexpression, keine Anzeichen erhöhter Hypertrophie oder Apoptose. TGF-­beta, welches beim Übergang von einer angepassten Hypertrophie zur Apoptose stark exprimiert wird, wurde in den TGiNOS-Herzen verringert exprimiert. Die TGFbeta-Target-Gene DAPK-1, welches Apoptose induziert, sowie Collagen-1, welches Fibrose induziert, wurden unverändert exprimiert. Tendenziell verringert ist die sog. Bax/Bcl2-Ratio, was auf ein anti-apoptotisches Milieu in TGiNOS-Herzen hinweist. Einzig das TGF-beta­-Target-Gen SMAD7, ein allerdings inhibitorisch wirkendes SMAD-Protein, wurde TGF-­beta-unabhängig stark erhöht exprimiert. Neben dieser kompensatorischen Veränderung innerhalb der SMAD-­‐Signalkaskade, war bei einer nachweislich erhöhten SMAD-­Bindungsaktivität, eine verringerte Aktivität der R-SMADs 2 und 3 und des Co-SMADs 4 darstellbar. Die Bindungsaktivität des Transkriptionsfaktors AP-1, der für die Ausbildung NO-/TGF-beta­-abhängiger Apoptose in TGiNOS-Herzen notwendig ist, ist nicht erhöht. Die TGiNOS-Kardiomyozyten zeigten eine basal erhöhte Kontraktilität, was auf die positiv inotrope NO-Wirkung zurückzuführen ist. Zusätzliche L-Arginin-Gaben führten in den TGiNOS-­Kardiomyozyten zu einer Reduktion der Kontraktilität, die jedoch signifikant besser war als bei den Wildtyp-Kardiomyozyten. Eigeneffekte des L-Arginin ließen sich durch vergleichende Messungen an WT-Kardiomyozyten ausschließen. Die basal erhöhte Kontraktilität ließ sich unter beta­-adrenerger Stimulation durch Isoprenalin-Gabe bei den TGiNOS-Kardiomyozyten kaum steigern, übertraf aber dennoch die Kontraktionsparameter der WT-Kardiomyozyten unter adrenerger Stimulation. Die verringerte beta­-adrenerge Stimulierbarkeit konnte nicht auf Veränderungen der beta­-Rezeptoren zurückgeführt werden. Diese wurde unverändert exprimiert. Die signifikant verringerte Expression der SERCA 2A, bei unveränderter Phospholamban-­Expression, scheint ein Kompensationsmechanismus gegen die positiv inotrope NO-Wirkung zu sein.Zusätzliche Gabe von TGF-beta1 führt in TGiNOS-­Kardiomyozyten zu einer ausgeprägten Verringerung der Kontraktionsparameter. Gabe von 3ng/ml TGF-beta führte zum vollständigen Verlust der Kontraktilität. Dies ist ein Indiz für die immense Bedeutung eines verringerten TGF-beta­-Spiegels bei gleichzeitig erhöhten iNOS-­abhängigen NO-­Leveln in iNOS-transgenen Kardiomyozyten.de_DE
dc.identifier.isbn978-3-8359-5936-1
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-100228
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/14436
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-13818
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleKontraktion und Kompensation iNOS-überexprimierender Mauskardiomyozytende_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2013-07-02
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
local.opus.fachgebietZahnmedizinde_DE
local.opus.id10022
local.opus.instituteInstitut für Physiologiede_DE
local.source.freetextGiessen : VVB Laufersweilerde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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