Einfluss des Plasma-Volumen-Status auf die T1-Relaxationszeit und die Bedeutung für deren prognostische Vorhersagekraft

dc.contributor.advisorRolf, Andreas
dc.contributor.authorHausmann, Carla Sophie
dc.date.accessioned2024-06-19T07:56:44Z
dc.date.available2024-06-19T07:56:44Z
dc.date.issued2024
dc.description.abstractDie T1-Relaxazionszeit ist ein wichtiger Parameter der kardialen MRT, der zur Charakterisierung von Gewebe beiträgt. Der errechnete Plasma-Volumen-Status (PVS) ermöglicht es, das Plasmavolumen von PatientInnen einzuschätzen. Ziel der vorgelegten Studie war es, den Zusammenhang zwischen der T1-Relaxationszeit und dem PVS in einem großen PatientInnenkollektiv zu untersuchen und eine Aussage über die prognostische Vorhersagekraft beider Werte zu treffen. Hierzu wurde die native T1-Relaxationszeit von 1409 PatientInnen im Rahmen einer kardialen MRT in der Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim erhoben. Die in die Studie eingeschlossenen PatientInnen wurden gewogen. NT-proBNP und Hämatokrit wurden gemessen. Ein Jahr nach der kardialen MRT-Untersuchung wurde der kombinierte Endpunkt, definiert als Tod kardiovaskulärer Ursache, Auftreten eines akuten Myokardinfarktes, eines Schlaganfalls, einer transitorischen ischämischen Attacke, einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, einer Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz oder wegen instabiler Angina pectoris, eine durchgeführte perkutane koronare Intervention und eine durchgeführte koronare Bypass-Operation, erhoben. Der PVS wurde anhand von NT-proBNP in der Kohorte validiert. Es zeigte sich eine schwache, aber zuverlässige Korrelation zwischen T1-Relaxationszeit und PVS (p < 0.001, β = 0.15). Die T1-Relaxationszeit korrelierte, trotz des Einflusses des PVS auf diese, signifikant mit dem Eintreten des kombinierten Endpunkts (p < 0.001, Hazard Ratio=1.005). In der multivariaten Analyse war die native T1-Relaxationszeit unabhängig vom PVS prädiktiv. Die hier nachgewiesene prognostische Vorhersagekraft der T1-Relaxationszeit steht im Einklang mit der aktuellen Studienlage. Der PVS, der in dieser Arbeit als mögliche konfundierende Variable untersucht wurde, konnte als solche ausgeschlossen werden. Entsprechend zeigt diese Arbeit, dass die T1-Relaxationszeit, obwohl sie durch den PVS beeinflusst wird, eine verlässliche prognostische Vorhersagekraft besitzt.
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de/handle/jlupub/19278
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.22029/jlupub-18639
dc.language.isode
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectkardiale MRT
dc.subjectT1-Relaxationszeit
dc.subjectPlasma-Volumen-Status
dc.subject.ddcddc:500
dc.subject.ddcddc:610
dc.titleEinfluss des Plasma-Volumen-Status auf die T1-Relaxationszeit und die Bedeutung für deren prognostische Vorhersagekraft
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2024-04-29
local.affiliationFB 11 - Medizin
local.projectBioCVI
thesis.levelthesis.doctoral

Dateien

Originalbündel
Gerade angezeigt 1 - 1 von 1
Lade...
Vorschaubild
Name:
HausmannCarla-2024-04-29.pdf
Größe:
1.94 MB
Format:
Adobe Portable Document Format
Lizenzbündel
Gerade angezeigt 1 - 1 von 1
Vorschaubild nicht verfügbar
Name:
license.txt
Größe:
7.58 KB
Format:
Item-specific license agreed upon to submission
Beschreibung: