Die Determinanten des Außenhandels der deutschen Agrar- und Ernährungsindustrie

dc.contributor.authorDreyer, Heiko
dc.contributor.otherInstitut für Agrarpolitik und Marktforschungde_DE
dc.date.accessioned2023-07-05T10:46:50Z
dc.date.available2023-07-05T10:46:50Z
dc.date.issued2012
dc.description.abstractIn der vorliegenden Arbeit wird der deutsche Außenhandel mit Produkten der Agrar und Ernährungswirtschaft in einem Gravitationsmodell analysiert. Ziel ist es, die relevanten Bestimmungsgründe für den Außenhandel mit diesen Produkten zu identifizieren und zu quantifizieren. Es wird auf die Rechtfertigung des Gravitationsmodells eingegangen. Das Modell wird für die Exporte und die Importe sowie die Summe aus Exporten und Importen im Länderquerschnitt mit allen deutschen Handelspartnern geschätzt. Neben einer aggregierten Betrachtung des Sektors wird spezieller der Handel mit Milch und Milchprodukten analysiert. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Bedeutung der europäischen Marktintegration für den deutschen Außenhandel. Dazu wird die Marktintegration über verschiedene Dummy-Variablen erfasst. Zudem erfolgt die Modellspezifikation unter Berücksichtigung des Wechselkursrisikos, welches beim Austausch von Waren zwischen Ländern mit verschiedenen Währungen auftritt. Eine ausführliche Darstellung verschiedener Konzepte des Wechselkursrisikos wird gegeben. Das geschätzte Gravitationsmodell kann die Variation im Außenhandel erfolgreich erklären. Die Ergebnisse lassen einen deutlichen, positiven Effekt der Marktintegration erkennen. Die Mitgliedschaft eines Handelspartners in der Europäischen Union ist bedeutender als die Einführung des Euros in diesem Land. Mit EU-Staaten, die den Euro nicht eingeführt haben, werden im Vergleich zu allen anderen Staaten 2,3-mal so viele Waren ausgetauscht. Führt ein EU-Staat den Euro ein, so wird mit diesem Land 3-mal so viel Handel betrieben. Das Wechselkursrisiko hat in wenigen Fällen einen signifikanten Einfluss auf den Außenhandel. Wird ein Einfluss gefunden, ist dieser klein und positiv. Es stellt sich heraus, dass deutsche Exporte besonders unter Transportkosten leiden, aber vom Anstieg des Partnerlandeinkommens überdurchschnittlich profitieren. Für die deutschen Importe sind die Nachbarstaaten und die Mitglieder der Europäischen Union bzw. der Eurozone von übergeordneter Bedeutung. Die Importe werden hingegen weniger durch Transportkosten gehemmt.de_DE
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/18233
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-17600
dc.language.isodede_DE
dc.relation.ispartofseriesArbeitsbericht / Institut für Agrarpolitik und Marktforschung;55
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subject.ddcddc:380
dc.titleDie Determinanten des Außenhandels der deutschen Agrar- und Ernährungsindustriede_DE
dc.typeworkingPaperde_DE
local.affiliationFB 09 - Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagementde_DE

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