Psychologische Faktoren bei der Beurteilung der Juckreizschwelle und Juckreizintensität

dc.contributor.authorLemal, Denise
dc.date.accessioned2023-03-16T20:08:22Z
dc.date.available2011-11-11T10:05:10Z
dc.date.available2023-03-16T20:08:22Z
dc.date.issued2011
dc.description.abstractBasierend auf der bisherigen Schmerzforschung überprüft die Studie einerseits den Einfluss der psychologischen Variablen Angst, Depression, Neurotizismus und Extraversion auf die Schmerzschwelle, - intensität und -toleranz. Nur wenige und sich teilweise widersprechende Angaben können bisher zum Einfluss von Psyche auf Pruritus gefunden werden. Somit soll in dieser Arbeit, in Anlehnung an die Schmerzforschung, der Einfluss o.g. Persönlichkeitsvariablen auf die Juckreizschwelle, -intensität und -toleranz untersucht werden. Hierzu wurden 60 gesunde Probanden im Alter zwischen 19 und 30 Jahre rekrutiert. Mit ihnen wurde zunächst ein Cold-Pressor-Test durchgeführt, der die Bestimmung von Schmerzschwelle, -intensität und -toleranz sowie die affektiven und sensorischen Komponenten dieses Schmerzereignisses erlaubt. Desweiteren diente ein Histamin-Prick-Test der Erfassung von Juckreizschwelle, -intensität und -toleranz sowie der Ermittlung sensorischer und affektiver Komponenten bei Juckreiz. Weiterhin wurde mittels HADS-D, TAS-26 und NEO-FFI die verschiedenen psychologischen Variablen der Probanden gemessen.Nur wenige der in der Schmerzforschung beschriebenen Ergebnisse konnten repliziert werden. Männer wiesen eine signifikant höhere Schmerztoleranz auf als Frauen. Ein erhöhter Ausprägungsgrad von Angst resultierte in einer erhöhten Schmerzintensität. Außerdem bestätigte sich ein negative Zusammenhang zwischen Neurotizismus und Schmerztoleranz. Keine der aus der Schmerzforschung abgeleiteten und auf den Juckreiz übertragenen Hypothesen konnte bestätigt werden. So hatte der Ausprägungsgrad von Angst keinen Einfluss auf die Juckreizparameter gesunder Probanden und die Variable Extraversion ging, entgegen der Erwartungen, mit einer signifikant höheren Juckreizintensität sowie einem längerem Andauern von Pruritus einher. Es zeigte sich somit, dass es bei einer gesunden Probandengruppe nicht funktioniert, Hypothesen aus der Schmerzforschung zu übernehmen und der Pruritusforschung anzupassen.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-84284
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/14349
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-13731
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectJuckreizde_DE
dc.subjectPruritusde_DE
dc.subjectSchmerzde_DE
dc.subjectPsychede_DE
dc.subjectitchen
dc.subjectpruritusen
dc.subjectpainen
dc.subjectpsychen
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titlePsychologische Faktoren bei der Beurteilung der Juckreizschwelle und Juckreizintensitätde_DE
dc.title.alternativePsychological factors for the assessment of itch-threshold and itch-intensityen
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2011-08-29
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE
local.opus.id8428
local.opus.instituteInstitut für Medizinische Psychologiede_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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