Der prognostische Wert von evozierten Potentialen bei der Abschätzung der Langzeitergebnisse von aneurysmatischen Subarachnoidalblutungen

dc.contributor.authorMassah, Amer
dc.date.accessioned2023-03-16T19:59:28Z
dc.date.available2004-05-19T08:15:22Z
dc.date.available2023-03-16T19:59:28Z
dc.date.issued2004
dc.description.abstractMit der vorliegenden Studie an 98 Patienten mit aneurysmatischer SAB wurde dieprognostische Bedeutung der bei Krankenhausaufnahme jeweils vorgenommenen klinischenGraduierung nach H&H, der initialen SSEP- und FAEP-Veränderungen untersucht durchKorrelation dieser klinischen und elektrophysiologischen Befunde mit dem jeweils nach 6-8Monaten erreichten GOS. Durch die Studie wurde die reale Möglichkeit der frühzeitigen Erstellung einer zuverlässigenKrankheitsprognose von Patienten mit aneurysmatischer SAB mittels SSEP und FAEP sowiemittels Graduierung des klinischen Zustandes nach H&H verifiziert. Darüber hinaus wurdenachgewiesen, dass der Einsatz der EP, insbesondere der SSEP auch bei komatösen und/odersedierten Patienten eine sehr zuverlässige prognostische Aussage ermöglicht. Die statistischeAnalyse der eigenen Ergebnisse zeigte, dass die kombinierte Verwendung von SSEP undFAEP eine Zunahme der prognostischen Zuverlässigkeit bewirkt.Die zuverlässige Abschätzung des zu erwartenden Outcomes bei Patienten mit schlechteminitialen klinischen Zustand nach SAB bedeutet die reale Möglichkeit der Früherkennungeiner noch rückbildungsfähigen Irritation des ZNS und somit die Chance einer frühzeitigenintensivierten Therapie, die den Funktionserhalt der Neurostrukturen als Ziel hat. DieseAbschätzung kann man wiederum zu jedem späteren Zeitpunkt insbesondere mittels SSEPÜberwachungerfassen. Die vorliegende Studie konnte nicht nur den hohen Stellenwert derSSEP nachweisen sondern sie weist darauf hin, dass mittels SSEP Perfusionsstörungen imRahmen von Vasospasmen aufgedeckt werden können, weswegen die Kontrolle mittels EP imweiteren Krankheitsverlauf wichtig ist, um gegebenenfalls eine Therapieverbesserungdurchzuführen und diese überwachen zu können. Fazit: Die Ableitung von EP liefert, wie bisherige zahlreichende Studien an verschiedenenneurologisch und neurochirurgisch relevanten Krankheitsbildern demonstrierten, zuverlässigeund wichtige Daten zur prognostischen Verlaufsabschätzung einer akuten ZNS-Erkrankungund eignet sich zur Früherkennung pathophysiologisch bedeutsamer Vorgänge imNervensystem. Der Einsatz von EP nach einer aneurysmatischen SAB frühzeitig und im weiterenKrankheitsverlauf ist daher zweifellos zu empfehlen.de_DE
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-opus-15355
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/13407
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-12789
dc.language.isode_DEde_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectevozierte Potentialede_DE
dc.subjectSABde_DE
dc.subjectoutcomede_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleDer prognostische Wert von evozierten Potentialen bei der Abschätzung der Langzeitergebnisse von aneurysmatischen Subarachnoidalblutungende_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2004-03-31
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
local.opus.fachgebietMedizinde_DE
local.opus.id1535
local.opus.instituteMedizinisches Zentrum für Neurologie und Neurochirurgiede_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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