FAST4D: Optimierung der Schlaganfall-Früherkennung durch Erweiterung des etablierten FAST-Tests im Rettungsdienstbereich des Wetteraukreises
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Zusammenfassung
Die Behandlung von PatientInnen mit einem diagnostizierten Schlaganfall ist zeitkritisch, da nur in den ersten Stunden eine kausale Therapie erfolgen kann. Grundlage für die Einleitung einer Therapie ist das Erkennen von PatientInnen mit Symptomen eines Schlaganfalls. Es wird ein Akronym, FAST, nahezu weltweit zur Erkennung von Schlaganfallsymptomen verwendet, in der Schulung von Laien sowie in der Anwendung im Gesundheitswesen. Dieses Akronym erfasst aber einen bestimmten Teil von SchlaganfallpatientInnen nicht, weswegen es im Rahmen dieser Arbeit zu FAST4D erweitert und als Anwendungsbeobachtung im Rettungsdienstbereich Wetterau wissenschaftlich ausgewertet wurde. Es wurde eine prospektive Observationsstudie im Rettungsdienstbereich Wetterau mit dem zentralen Krankenhaus Bürgerhospital Friedberg (Gesundheitszentrum Wetterau) durchgeführt, die den etablierten FAST-Test mit den um zusätzliche Items (Dizziness, Dysmetrie, Diplopia, deficits in field of view) erweiterten FAST4D im Hinblick auf das Erkennen von Schlaganfällen vergleichend untersucht. Die primäre Hypothese war, dass durch FAST4D mehr PatientInnen mit Schlaganfall präklinisch korrekt erkannt werden. Es konnte gezeigt werden, dass durch die Erweiterung des FAST-Tests um 4D 100% mehr Schlaganfälle korrekt erkannt wurden.