Adipositas als Risikofaktor in der interventionellen Klappenchirurgie. Outcome-Korrelation zu epikardialem und abdominellem Fettgewebe

dc.contributor.advisorNiemann, Bernd
dc.contributor.authorUluocak, Özge
dc.date.accessioned2022-03-02T11:24:34Z
dc.date.available2022-03-02T11:24:34Z
dc.date.issued2021
dc.description.abstractDie zunehmende Prävalenz einer morbiden Adipositas stellt eine besondere aktuelle und zukünftige medizinische Herausforderung dar. Entgegen der pathogenetischen Potenz der Adipositas wird ein Überlebensvorteil von Adipösen bei chronischen Erkrankungen beschrieben. Die Existenz dieses „obesity-paradox“ für TAVI-Patienten wird widersprüchlich diskutiert. TAVI-Patienten stellen ein multipel und chronisch erkranktes Hochrisiko-Kollektiv dar und sollten, bei Existenz des Obesity Paradox, von Adipositas profitieren. Wir untersuchten, ob der BMI an sich oder unterschiedliche Fettgewebsdepots eine Beeinflussung des Kurz- und Langzeitüberlebens bewirken. 403 transapikal und transfemoral behandelte TAVI-Patienten zeigten eine höhere Sterblichkeit transapikal Behandelter. Wir zeigten, dass die Prozeduren unabhängig vom BMI erfolgreich durchgeführt wurden, jedoch Adipöse unabhängig der Prozedurart eine basal erhöhte Inflammation aufweisen, tendenziell erhöhte perioperative Morbidität haben, keine Beeinträchtigung des Kurzzeitüberlebens aber eine deutliche Reduktion des Langzeitüberlebens zeigen. Ähnlich reduziertes Langzeitüberleben findet sich bei Kachektischen. Unsere Daten zeigen, dass insbesondere Vergrößerungen des abdominellen aber auch besonders des epikardialen Fettgewebes als Risikofaktoren für ein reduziertes Langzeitüberleben gelten könnten. Eine erhöhte Mortalität durch neurologische oder vaskuläre Komplikationen sehen wir nicht. Im Gegensatz zu Untersuchungen, die den fehleranfälligen BMI in den Vordergrund stellen, von der WHO aberrante Adipositas-Definitionen verwenden oder kachektische mit übergewichtigen Patienten vergleichen, sind wir daher nicht in der Lage einen protektiven Aspekt der Adipositas zu erkennen. Wir gehen vielmehr von Risikoeskalation und reduziertem Langzeitüberleben durch morbide viszerale und epikardiale Adipositas aus. Eine mechanistische Untersuchung muss dieser klinischen Primärdatenerhebung folgen. Adipositas reduziert das Langzeitüberleben von TAVI-Patienten. Von einer besonderen Gefährdung ist für Patienten mit einer epikardialen und abdominellen Fettgewebsvermehrung auszugehen.de_DE
dc.description.sponsorshipSonstige Drittmittelgeber/-innende_DE
dc.identifier.urihttps://jlupub.ub.uni-giessen.de//handle/jlupub/677
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.22029/jlupub-594
dc.language.isodede_DE
dc.rightsIn Copyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/page/InC/1.0/*
dc.subjectTAVIde_DE
dc.subjectFettgewebede_DE
dc.subjectAdipositasde_DE
dc.subjectObesity paradoxde_DE
dc.subjectMetabolisches Syndromde_DE
dc.subjectMetabolische Dysregulationde_DE
dc.subjectAdipositas-Paradoxonde_DE
dc.subject.ddcddc:610de_DE
dc.titleAdipositas als Risikofaktor in der interventionellen Klappenchirurgie. Outcome-Korrelation zu epikardialem und abdominellem Fettgewebede_DE
dc.typedoctoralThesisde_DE
dcterms.dateAccepted2021-11-25
local.affiliationFB 11 - Medizinde_DE
thesis.levelthesis.doctoralde_DE

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